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In Dresden hatte sich der Prinz, nachdem er sich ins Privatleben zurückgezogen hatte, eine glückliche Häuslichkeit gegründet.

Ein schweres inneres Leiden, das ihn in den lezten Jahren seines Lebens befiel, trug er mit ritterlicher Ergebung, bis ihn am 16. Januar 1892 ein sanfter Tod aus diesem Leben abrief.

Ein reiches Soldatenleben ging mit ihm zu Ende. Zwei Monarchen hatte er in ihrer nächsten Umgebung, zum Teil in schweren Zeiten, treu zur Seite stehen dürfen. Die großen Einigungskriege unseres Vaterlandes durchkämpfte er in wichtigen Stellungen. Seiner geliebten Waffe, der Artillerie, verhalf er durch volles Einsetzen seiner Persönlichkeit dazu, daß sie in der Stunde der Schlachtentscheidung der Infanterie ebenbürtig aufzutreten vermochte. Hatte er schon bei St. Privat am 18. August 1870 nicht weniger als 147 Feldgeschüße, das heißt die größte Zahl, die bis dahin unter einem Kommando in der Feldschlacht gestanden hatte, befehligt, so war ihm vor Paris auch die größte Zahl von Belagerungsgeschüßen unterstellt, die je vor einer Festung verwendet waren. So gehörte sein Bestes dieser seiner Waffe. Aber als er an die Spiße einer Division berufen wurde, hat er nicht minder die Kriegstüchtigkeit der Infanterie gefördert. Der ganzen deutschen Armee aber gehören seine literarischen Werke, aus denen sie auch heute noch reiche Lehren zu schöpfen vermag.

Ein volles Bild seines Wirkens und Strebens gewähren seine Aufzeichnungen. Sie zeigen ihn als den treuen Diener seiner Könige, als den weitblickenden Soldaten, der es erkannte, daß es gilt, im Frieden die Erfolge des Krieges vorzubereiten, und der dieser überzeugung in strenger, sorgsamer Friedensarbeit nachkam, sie zeigen ihn als einen Mann von eiserner Willensstärke in der Stunde der Gefahr. Scharfe Beobachtungsgabe, tiefe Menschenkenntnis, Sinn für Humor und eine seltene Gabe der Darstellung gewähren außerdem diesen Aufzeichnungen auch für den Nichtfachmann eigenartigen Reiz. Niemand wird sie ohne hohen Genuß und reiche Belehrung aus der Hand legen.

Anhang.

Über die Belagerung und Beschießung von Paris sowie über die hierüber entstandenen Streitfragen ist eine ganze Literatur vorhanden. Es würde zu weit geführt haben, hier auf die verschiedenen Fragen einzugehen; wir müssen uns daher darauf beschränken, dem Leser, der sich hierüber näher unterrichten will, ein Verzeichnis der wichtigsten hierfür in Frage kommenden Werke und Schriften zu geben. Es sind dies außer dem Werke des Großen Generalstabes über den deutsch-französischen Krieg noch folgende:

1. Kriegsgeschichtliche Einzelschriften, herausgegeben vom Großen Generalstabe, Abteilung für Kriegsgeschichte, Heft 4. Die Tätigkeit der Belagerungsartillerie vor Paris im Kriege 1870/71. Von Deines, Premierleutnant im Rhein. Fußartillerie-Regiment Nr. 8, Adjutant der 2. Fußartillerie-Brigade. Berlin 1884.

2. Die Tätigkeit der deutschen Festungsartillerie bei den Belagerungen, Beschießungen und Einschließungen im deutsch-französischen Kriege 1870/71. Von G. v. Müller, Generalleutnant z. D. 4. Band. Die Artillerieangriffe auf Paris. Berlin 1901.

3. Die Beschießung von Paris 1870/71 und die Ursachen ihrer Verzögerung. Von v. Blume, General der Infanterie. Berlin 1899.

4. Heyde und Froese, Geschichte der Belagerung von Paris. Berlin 1874. 5. Vinoy, Siège de Paris. Paris 1872.

6. Ducrot, La défense de Paris. Paris 1875-1878.

7. Duquet, Paris. Paris 1890-1893.

8. Tagebücher des General-Feldmarschalls Graf v. Blumenthal. Stuttgart und Berlin 1902.

9. Im großen Hauptquartier. Von Verdy du Vernois, General der Infanterie. Berlin 1895.

10. Zur Frage über die Beschießung von Paris. Von Otto Herrmann. Berlin 1903.

11. Moltke in Versailles, Militär-Wochenblatt 1902.

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Ach en Multien, Graf von 255f., 258. Adalbert, Prinz von Preußen 475. Adlerberg, Graf 503.

Ahlgrimm, Privatdiener 54, 123f. Albedyll, Oberst v. 323, 343, 347, 362f. Albedynsky, General v. 501, 547. Albert, Kronprinz von Sachsen 42, 65,

108, 119, 127f., 135, 140, 147f., 152f., 156, 158ff., 161 f., 169, 173, 204 ff., 220f., 246f., 261f., 279, 293 f., 336 f., 341, 344, 362, 365, 421 bis 424, 426, 468, 478, 485, 494.

Albrecht, Prinz von Preußen (Sohn), Generalmajor 193.

Prinz von Preußen (Vater), General 193, 448, 475.

Alexander II., Kaiser von Rußland 4, 105, 324, 499f., 503, 505 bis 520, 525, 532, 534, 550f.

Alten, Hauptmann v. 131.

Altenburg, Prinz von 508.

Alvensleben I., General Gustav v. 148.
II., Generalleutnant, Konstantin v.
148, 500, 508, 546.
Oberst v. 122.
Amanvillers, Steinbrüche von 97, 105.
Anker, Hauptmann v. 288.
Anner-Batterien 394f., 402, 417, 457.
Armeebefehle 37, 39, 44, 47, 49, 51,

53, 55, 60, 67, 105, 119, 173, 233,
259 f., 271, 293, 306.

Arnim, Hauptmann (Major) v. 86, 500.

Artillerie in Rußland 526 bis 530. Artillerie, Massenverwendung 116f.

reitende 188. Verluste 117. Artillerieschule 528.

Artilleriewerkstätten in Petersburg 526 f. Artilleriewirkung, deutsche 93f., 193 ff. Aubervilliers, Fort bei Paris 366, 374, 423, 442, 460. Auerswald, Oberst v. 57. Augmentationsmannschaften 12. August, Prinz von Württemberg, kommandierender General des Gardeforps 4, 6 bis 10, 21 bis 26, 28, 31, 34, 41, 43, 54ff., 61, 63, 65 ff., 70 ff., 85, 91f., 101, 103, 107f., 114f., 119ff., 130, 133, 135 ff., 138 ff., 143, 145f., 148 bis 154, 158, 161f., 166, 169, 172, 177, 183 f., 187 f., 190, 193, 200f., 203 f., 206 ff., 214, 230 ff., 233, 243f., 245 ff., 248f., 252 ff.,

256, 261 ff.,

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