Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie und Petrefaktenkunde, Band 1862

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E. Schweizerbart's Verlagshandlung, 1862
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 488 - Wahrscheinlichkeit auf die ©-haltigkeit des Minerals schliessen. Versetzt man die andere Hälfte der Flüssigkeit mit einer kleinen Menge des bräunlichen, aus verdünnter Kaliumeisencyanid- und Eisenoxydsalzlösung bestehenden Gemisches und tritt bald eine Bläuung dieses Gemenges ein, so ist nicht im geringsten daran zu zweifeln...
Seite 1005 - Da überdiess das Terrain zunächst des Haupt-Gebirgsrückens durch emporgedrungene Porphyre und jüngere zum Theil basaltische Eruptiv-Gesteine grosse Hebungen erlitten hat, so sind auch die Kohlen-Flötze der marinen Abtheilung vielfach zertrümmert und in ihrer Lagerung gestört. Man findet diese...
Seite 488 - Sauerstoff reducirende Wirkungen hervorzubringen, wie diess bereits in dem voranstehenden Aufsatze bemerkt worden ist. Um in einfachster Weise auch durch eine solche Reaction sich von der Anwesenheit...
Seite 110 - Melall-Theilchcn ihre molekulare Beweglichkeit gewinnen. Gleichzeitig aber kann nicht innerhalb unserer Atmosphäre Ähnliches mit diesen Eisen- und Stein-Massen in Berührung gestanden haben, wenigstens auf die Entfernung der Dicke unserer Erd-Rinde nicht; denn, wenn auch die Formen der Erscheinung denen auf unserer Erde ganz ähnlich sind, so stimmen doch die Mineral-Spezies und die GebirgsArten nicht überein. In den einen wie in den ändern würde Eisen sogleich oxydirt werden und uns als Eisenglanz...
Seite 110 - Daher darr man wohl schliessen, dass, bevor die Stein-artigen Massen in dem Eisen eingeschlossen waren, sie sich als wahre Gebirgs-Gesteine in demselben Himmels-Körper vereinigt fanden, von welchem aus sie zu unserer Erde gelangten. Auch über die Art des Einschlusses dürfte eben die Ähnlichkeit mit Erscheinungen auf unserer Erde hinreichende Auskunft geben und uns gestatten anzunehmen, dass (Ins metallische Nickel-haltige Eisen Gang-weise in dem Gebirgs-Gesteine aufsetzte, welches selbst aus...
Seite 111 - Reichenbach selbst neuerlichst hingewiesen. Wenn wir die Structur eines grossen Theiles der bekannten Meteoriten als die eines trocknen, ohne die Gegenwart von Wasser gebildeten Tuffes, man könnte um den Begriff fest zu hallen, sich des Ausdrucks «eines meteoritischen Tuffes...
Seite 72 - geneigter die Gegenwart des ersten anzunehmen, da blos dadurch eine merkwürdige Erscheinung sich erklären lässt, die mir einstimmig von allen Einwohnern als Zeugen bestätigt worden ist, nämlich die Erscheinung von mehreren Flämmchen, die sowohl während der Ausbrüche als in den nächstfolgenden Tagen aus den die Strassen der Stadt zahlreich durchsetzenden Spalten und Rissen emporgestiegen sein sollen...
Seite 110 - Eisen-und-Magnesia-Silikate gemengt ist, bevor es aus dem Zusammenhange gebrochen wurde, ein Zeitpunkt, welcher als Beginn der Bewegung in der kosmischen Bahn des Meteoriten angesehen werden darf, deren Schluss die Ankunft auf unserer Erde ist.
Seite 110 - Weltraumes, wie er uns bekannt ist , 100° unter dem Gefrierpunkt des Wassers, sondern sie erheischt eine erhöhte Temperatur wohl noch weit über Rothglulh, bei welcher erst die Melall-Theilchcn ihre molekulare Beweglichkeit gewinnen.
Seite 488 - Minerale enthaltenen © keineswegs verschwindend kleine sind. Auf die Frage, wie das Antozon in den Wölsendorfer Flussspath gekommen, weiss ich dermalen noch keine Antwort zu geben, und ich fürchte, es dürfte eine solche noch lange auf sich warten lassen; jeden Falles beweist aber die Anwesenheit desselben in dem Mineral, dass dieses seit seinem jetzigen Bestände keiner höheren Temperatur ausgesetzt sein konnte. Ob © schon bei der ursprünglichen Bildung des Spathes vorhanden gewesen, oder...

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