Die Theilnahme der Großh. Hessischen (25.) Division an dem Feldzug 1870/71 gegen Frankreich. Zweiter Band. der Großh. Hessischen (25.) Division an dem Feldzug 1870/71 gegen Frankreich. Auf Allerhöchste Veranlassung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Ludwig IV. und auf Grund officieller Acten dargestellt bon H. Scherf, Oberft-Lieutenant und Bataillons-Commandeur im 8. Ostpreußischen Infanterie-Regiment Nr. 45. Nach dessen Tod herausgegeben bon A. Draust. Hauptmann und Batterie-Chef im Westpreußischen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 16. 2. Band. Von dem Vormarsch der Großh. Hessischen (25.) Division von Meg nach (bezw. bis zum Wiedereintreffen des Detachements des Generalmajors von Ranzau Vom 30. October 1870 bis incl. 31. Januar 1871 Mit 9 Skizzen und 5 Karten. Darmstadt. Buchhandlung Großherzoglichen Staatsverlags. (G. Jonghaud'sche Hofbuchhandlung, Verlag.) 1883. Vorwort. Am 12. Juni 1879 wurde Oberst a. D. Scherf von längerem, schwerem Leiden durch den Tod erlöst. Es sollte ihm nicht beschieden sein, den Abschluß des Werkes zu erleben, an dem er seit Beendigung des Feldzugs, so lange seine Kräfte reichten, mit außergewöhnlichem Fleiße gearbeitet hat. Mit derselben Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit, welche die Darstellung des unter seiner Redaction im Druck erschienenen Theiles (enthaltend die Zeit bis incl. 2. December 1870) auszeichnen, hatte Oberst Scherf das Manuscript seiner Feldzugsgeschichte in der ersten Bearbeitung bis zu Ende geführt. Es erübrigte noch, dasselbe für den Druck vorzubereiten und einzelne Stellen zu ergänzen oder zu berichtigen. Andere Abänderungen waren durch die nothwendige Abkürzung des Manuscripts erforderlich, welche übrigens Oberst Scherf für den lezten Theil bereits in's Auge gefaßt hatte, da der anfänglich in Aussicht genommene Umfang schon mit den veröffentlichten 6 ersten Lieferungen überschritten war. Außerdem mußte für die Ausstattung mit Karten und Skizzen Sorge getragen werden, welche der Dahingeschiedene für die nächste, den achten und neunten Abschnitt umfassende Lieferung bereits in Angriff genommen, aber nicht zu Ende geführt hatte. Durch Allerhöchsten Erlaß Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Hessen vom 26. November 1879 wurde mir die weitere Herausgabe des Werkes übertragen. Da ich als Adjutant der Großherzoglich Hessischen (25.) Division zu dem verstorbenen Verfasser in näherer Beziehung gestanden habe |