Die deutsche Frau in der VergangenheitA. Schall, 1907 - 435 Seiten A lengthy, richly illustrated history of women from old Germanic times until the Rococo period. A highly subjective work, with numerous artistic and literary references, Bauer's study also boasts a large number of bibliographic references. |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 231 - Ursache genugsam, die allerbesten Schulen, beide für Knaben und Maidlein, an allen Orten aufzurichten, daß die Welt, auch ihren weltlichen Stand äußerlich zu halten, doch bedarf feiner, geschickter Männer und Frauen, daß die Männer wohl regieren könnten Land und Leute, die Frauen wohl ziehen und halten könnten Haus, Kinder und Gesinde.
Seite 308 - Da muß ein Röschen zart von Gold und Silber wohnen. Der Wunderstein Magnet, der pflegt sich zu bemühen, Die schwersten Dinge auch mit Fleiß an sich zu ziehen: Gleich also macht es auch die Rose, so da steht, Zieht Finger zu sich zu, gleich eben dem Magnet.
Seite 89 - ... dir allein, weil ich dadurch Gold und Silber der Seele, das ist Anmut, mir erwerbe, die ich höher zu schätzen habe als Gold und Silber. Was dir am wertesten sein mag, Daran hange ich und das für alle Zeit verlange ich, Dabei zu beharren in Stetigkeit, befiehlt mir mein Sinn in Wahrhaftigkeit. Ich bin sicher dir, niemand folgt in mir Jetzt und jemals dir von allen, du allein sollst mir gefallen. Ich hätte mehr gesendet, doch tut's nicht not, drum sei geendet. Du bist mein, ich bin dein, Des...
Seite 315 - Bräutigam wissen, ranzen und laufen, und bieten sich gleichsam selbst zum Kauf an, durch solche Liebes-Mercanzen aber, beschandflecken sie sich selbst nicht wenig. — Ach Gott! Sonst war eine Jungfrau eine Alma, jetzt macht sie sich selbst zur Almoda. Das kömmt auch daher, daß viele in solche Comoedien gehen, wie welche jetzt agirt werden. Das ist liebliches Zeug! Es spricht aber der Prophet Jesaias III., 16, 17, also: Und der Herr spricht, darum, daß die Töchter Zions stolz sind und gehen...
Seite 322 - ... marmelbrust hintreibt, so erblicke ich gleichsam die Venus in zweyen Muscheln schwimmen, wo lauter anmuthsmilch um die rubinen gerinnet. Das uhrwerk der geraden schenke!
Seite 89 - Und darauf hast du dasselbe gethan, dessen du ohne Scheu deine Freundin beschuldigt hast. Denn zu schamlos und dreist hast du das Maß überschritten und die Zügel der laufenden Rede unvorsichtig gelockert, weil du Worte, welche nach meiner Meinung gut und ehrlich waren und aus gutem Gewissen und wahrhafter Treue kamen, mit einer Chimäre und Sirene verglichen hast. Das kommt nirgends anders her, wie ich fest glaube, als weil bei euch das Sprichwort gilt: ,,was der Bock — " 9, und weil ihr glaubt,...
Seite 8 - Eiris sazun idisi, sazun hera duoder suma hapt heptidun, suma heri lezidun, suma clubodun umbi cuoniouuidi: insprinc haptbandun, invar vigandun.
Seite 89 - Ich habe dir, die Wahrheit zu gestehen, so vertraulich geschrieben, wie es vor dir kein Mann jemals von mir zu erreichen vermochte. Aber ihr listigen oder, besser gesagt, erfahrenen Männer pflegt uns einfältige Mädchen mit Worten zu fangen. Weil wir insgemein in Einfalt des Herzens mit euch auf das Schlachtfeld der Worte vorgehen, trefft ihr uns mit den Speeren eurer, wie ihr meint, richtigen Schlüsse. So ist es gekommen, daß du den Brief, der neulich von mir an dich gerichtet war, mit ungethümen...
Seite 87 - Redners, oder etwa eines rühmlichen Reimers, ich müßte mich doch zu schwach bekennen, Deiner schön gefeilten Rede ebenso zu antworten. Lache mich darum nicht aus, wenn ich für mein Teil etwas vorbringe, weniger zierlich als ich möchte. Du fühlst doch innig mit mir, was ich in meinem Gemüt trage ? Es ist guten Sinnen eigen, Vertraulichkeit mit Gleichgesinnten zu begehren, und mir liegt am Herzen, Deinen Vorschriften bei allem Wollen zu gehorchen, und darum wollte ich durch gegenwärtiges Schreiben...
Seite 112 - Man legt den Bremberger auf ein tisch, schneid in zu riemen wie ein fisch, sein Herze gab man zu eßen der Frawen in eim schwarzen pfeffer...