Symbol und Wirklichkeit: Ernst Ludwig Kirchners Bilder der Phantasie und Edvard Munchs Lebensfries

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Peter Lang, 2007 - 347 Seiten
Ernst Ludwig Kirchners Spätwerk blieb bis anhin in Verbindung mit jenem Edvard Munchs weitgehend unerforscht. Eine vertiefte Analyse des Verhältnisses von Kirchners Werkgruppe Bilder aus der Phantasie zu Munchs Lebensfries zeigt interessanterweise ähnliche Konturen dieser beiden Arbeiten. Dies obwohl Kirchner vehement jegliche Kenntnis von Munchs Schaffen zu negieren versuchte.
Systematisch wird die Bedeutung, die Munchs Werk für Kirchner hatte, aufgrund der Briefkorrespondenz der «Brücke» mit Munch, den Munch-Ausstellungen, Kirchners Äusserungen über Munch in Briefen, seinen Skizzenbüchern und dem «Davoser Tagebuch» in der Zeitspanne von 1902 bis 1912 aufgezeigt. Die Arbeit rekonstruiert ausserdem die bisher nur ansatzweise erforschte Werkgruppe Bilder aus der Phantasie und stellt ihren herausragenden Platz als offenes Konzept und als kohärente Einheit innerhalb von Kirchners Werk heraus.
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2007)

Die Autorin: Bettina Kaufmann wurde 1972 in Basel geboren. 1994-1999 Studium von Kunstgeschichte, Journalismus, Staats- und Europarecht an der Universität Freiburg, Schweiz, Università degli Studi, Siena, Italien, Universidad San Pablo, Madrid, Spanien, Harvard Extension School, Boston MA, USA, Universitetet Oslo, Norwegen. Promotion 2004. Seit Januar 2005 wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Basel (Abteilung 19. Jh. und Klassische Moderne).

Bibliografische Informationen