Inhalt des dreiundsechzigsten Bandes. I. Die Entwickelung der Königlich Preußischen Feld-Artillerie in materieller und taktischer Hinsicht. Eine historische Skizze von Taubert, Königlich Preußischer Oberst a. D. Seite 1 II. Der Patronenverbrauch im Ernstfalle und die Kriegsausrüstung der Infanterie mit Munition III. Die Entwickelung der Königlich Preußischen Feldartillerie, in materieller und taktischer Hinsicht IV. Ueber die Theorie der Verbrennung des Schießpulvers V. Die ältesten Nachrichten über das Geschüßwefen in 123 VI. Ueber das Eindringen der Geschosse in widerstehende zu Rekognoscirungen im Feftungskriege 169 179 VIII. Nachtrag zu dem Auffage IV. und V. des 62. Bandes: ,,Zur Geschichte der österreichischen Artillerietruppe 182 = = IX. Die Fuß Batterie der Russisch Deutschen Legion in den Jahren 1813 und 1814 186 X. Der Unteroffizier der Feftungs-Artillerie 187 XI. Ueber die Verwendbarkeit der Photographie für Terrains und Architektur-Aufnahmen. (Hierzu Tafel II.) .. 189 XIII. Der Werth und das Verhältniß der neuesten Schrift XIV. Die elektrische Clepsyder des belgischen Artillerie-Haupt- 237 260 Die Entwickelung der Königlich Preußischen Feldartillerie, in materieller und taktischer Hinsicht. Eine historische Skizze von Taubert, Königlich Preußischer Oberst außer Dienst. Man kann die Geschichte einer Spezialwaffe nicht darstellen, ohne auf die ursprünglichen Zustände der Gesammtwaffe zurückzugehen; denn das Besondere entwickelt sich aus dem Allgemeinen und muß seines besseren Verständnisses wegen aus diesem hergeleitet werden. Es erscheint daher zweckmäßig, zuvor den Ursprung des Geschüßwesens und dessen ältere Verhältnisse im Allgemeinen ins Auge zu fassen, ehe wir die Entstehung der brandenburgisch - preußischen Feldartillerie und deren allmälige Heranbildung zu ihrem gegenwärtigen Zustande betrachten. Indem wir diesen Weg betreten, empfiehlt es sich, den vorliegenden Stoff in die durch den natürlichen Entwickelungsgang der Waffe sich von selbst darbietenden Perioden einzutheilen, bei der Darstellung selbst aber zur Vermeidung unnöthiger Weitschweifigkeit, in nichtpreußische Verhältnisse nur in soweit einzugehen, als dies zur Schaffung eines Gesammtbildes erforderlich erscheint. Neltere Periode. Die Artillerie des 14., 15. und 16. Jahrhunderts. Vom Ursprunge der Waffe bis zum Schlusse des spanisch- niederländischen Krieges. Begriff der Artillerie, im Gegensaß zu den Kriegsmaschinen der Alten. Die Geschichte der Artillerie beginnt mit der ersten Anwendung des Schießpulvers als treibende Kraft zum Fortschleudern von GeZweiunddreißigster Jahrgang. LXIII. Band. 1 |