Schloss Malberg in Der Kyllburger Waldeifel

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Diplomica Verlag, 2007 - 218 Seiten
Die vorliegende Arbeit besch ftigt sich mit Schloss Malberg in der S deifel, einer ehemals mittelalterlichen Burganlage, die im ersten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts umfassend ver ndert wurde. Das Schloss befand sich bis zu seinem Verkauf im Jahre 1990 an die Verbandsgemeinde Kyllburg in privater Hand. Seine abgelegene Lage und die Tatsache, dass es bis 1990 interessierten Besuchern zur Besichtigung nicht zur Verf gung stand, lie en es von der Wissenschaft bis dahin weitgehend unerforscht. Das erste Mal wurde die Anlage 1978 im Rahmen einer Monographie ber den am D sseldorfer Hof t tigen Architekten Matteo Alberti - der Architekt von Schloss Malberg - wissenschaftlich bearbeitet. Zeitgleich erschien vom selben Autor ein erster kleiner Schlossf hrer. Erst der Verkauf der Schlossanlage und die damit einhergehenden Renovierungsarbeiten lie en eine genauere wissenschaftliche Bearbeitung zu. Jedoch fehlte bisher eine umfassende Baumonographie. Dieses Desiderates hat sich der Autor mit der vorliegenden Arbeit angenommen, wobei die Schwerpunkte seiner Untersuchung die Umbauarbeiten und Neubauten des fr hen 18. Jahrhunderts bilden. Die von der Verbandsgemeinde mit dem F rderverein Schloss Malberg e.V. in Auftrag gegebenen Bauforschungen und die daraus resultierenden Restaurierungsergebnisse ergaben neue Erkenntnisse zur Datierung der Schlossanlage. Die Arbeit widmet sich ausf hrlich der Architektenfrage und besch ftigt sich detailliert mit dem Bauherren; dem K lner Weihbischof Johann Werner von Veyder. Hier werden die Beweggr nde f r die zahlreichen Umbauarbeiten des Auftraggebers herausgearbeitet und aufgezeigt, wie sich sein politischer und gesellschaftlicher Aufstieg sowie der damit verbundene Anspruch in der Architektur von Schloss Malberg manifestieren. Mit der Wahl des Architekten und dessen Formenvokabular setzt sich der Bauherr erfolgreich von der Residenzarchitektur Kurtriers ab. Abschlie end unternimmt der Autor die Verortung der Schlossanlage in den regionalen K
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt

Seite
1
Restaurierungsbericht
33
Das Promemoria vom 1 Dezember 1707
47
Der Schlossneubau als repräsentative Tradition
56
Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse
65
Einordnung von Schloss Malberg in den regionalen Kontext
92
Einordnung von Schloss Malberg in den überregionalen Kontext
108
Schlussbetrachtung
116
Abbildungsverzeichnis
132
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2007)

Ralph Foss M.A., Jahrgang 1968, Ausbildung und Tätigkeit als Fernsehtechniker, Erwerb des Abiturs am Abendgymnasium Aachen. Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Geschichte an der Universität Trier mit den Schwerpunkten Architektur des 16. bis 18. Jahrhunderts in den deutschsprachigen Ländern, Frankreich und Benelux sowie der Kunstgeschichte in Deutschland allgemein. Abschluss als Magister Artium der Kunstgeschichte im Jahre 2005. Während des Studiums mehrjährige Tätigkeit als Hilfswissenschaftler in der Graphischen Sammlung der Universität Trier und damit verbundene Mitarbeit an Ausstellungen. Praktikum in der Bibliothek Brehm Stiftung in Bad Arolsen. Freiberufliche Tätigkeit in den Bereichen Erwachsenenbildung sowie Museumspädagogik und Stadtführungen.

Bibliografische Informationen