Allgemeine balneologische zeitung, Bände 1-4

Cover
1867
 

Ausgewählte Seiten

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 264 - 2) Unter verschiedenen, noch nicht ermittelten Einflüssen ist die Ausscheidung der umgesetzten Stickstoffelemente durch den Harn die vorwaltende, während unter anderen Bedingungen ein grosser Theil und selbst bis zur Hälfte des umgesetzten
Seite 108 - Bad mit nachfolgender Einpackung in Wolldecken die erste Stelle ein. Es wirkt nicht nur beträchtlich hydragog, sondern ist auch mit Leichtigkeit in jedem Krankenzimmer anzustellen und wird von den meisten Kranken weit besser vertragen, als das Dampfbad. Die Warmwassereinpackung regt die
Seite 129 - Mischung besteht aus l Salmiak und 3 Salpeter; diese werden in Tücher gebunden und mit einer Mischung von 6 Essig und 12 Wasser besprengt. Weber empfiehlt eine Mischung von 5 Salmiak, 5 Salpeter, 8 Glaubersalz, welche gepulvert und in
Seite 271 - Fuchsin hatte nirgends die Epidermis gefärbt. Der Versuch wurde auch so angestellt, dass ausser den Injectionen unter die Haut auch in die Carotis Jodkalium injicirt wurde, die sorgfältig geschlossenen Verletzungen aber ausser Wasser gehalten wurden: Jod war schon von der zweiten Stunde an zunehmend im Bade nachweisbar. Auch gingen Chloride aus dem Cadaver in das
Seite 271 - und Sohlenflächen mit Collodium überzogen worden waren, ausserdem auch der Kopf ausser Wasser war, so betrug die Gewichtszunahme nur 4 und 5,5 Grms. in 24 Stunden. Schon das Ueberziehen der Hand- und Fussflächen allein mit Collodium war in dieser Richtung von Einfluss, so wie umgekehrt das blosse Eintauchen der Hände und Füsse in 24 Stunden
Seite 271 - führte. Das in dem Wasser gelöste Blutlaugensalz drang nicht ein, war nirgends unter der Haut, nicht einmal in der Epidermis zu finden. Als vor dem Eintauchen einer Leiche unter deren Haut Jodkaliumlösung injicirt und die Verletzung sorgfältig überkleidet war, fand sich nach 24 Stunden Jodkalium in dem Bade; aber das mit dem Jodkalium
Seite 272 - vom Badewasser aus ihre specifischen Wirkungen nicht geltend machen, folglich die Resorption aller dieser Substanzen aus Bädern durch die äussere Haut negirt werden' müsse. Die Resultate der Körperwägungen vor und nach Bädern hält der Verf. aus bekannten Gründen mit Recht für unbrauchbar zu sicheren Schlüssen in Bezug auf die Resorption. Die Wirkung der Bäder (ohne besondere mechanische
Seite 108 - ebenfalls beträchtlich an, wenn auch nicht in dem Maasse, als das heisse Bad mit nachfolgender trockener Einpackung. Sie findet deshalb ihre Stelle da, wo das Letztere aus welchem Grunde immer nicht angewandt werden kann. 3)
Seite 33 - wie eine naturwissenschaftliche Bedeutung beanspruchen dürften. Beide Quellen sind Natron-Säuerlinge mit einem hervorragenden Gehalt an schwefelsauren Alkalien. Bei nahezu dem gleichen Gehalt an Kohlensäure übertrifft der Ober-Brunnen den Mühl-Brunnen bedeutend in der Menge des kohlensauren Natrons und des Chlornatrium, etwas im Gehalt an schwefelsaurem Natron und Kali. Die kohlensauren
Seite 272 - in 10 Litres), Jod im Harne und Speichel, nicht aber bei geringerer Concentration. Aus einem concentrirten Jodkaliumfussbade, aus welchem zuerst Jodaufnahme stattgefunden hatte, wurde in einem zweiten Versuche Nichts aufgenommen, als die Planta pedis und die Haut zwischen den Zehen nebst der Kniekehle mit Collodium überzogen waren. Laures

Bibliografische Informationen