Jahresbericht über die Fortschritte in der Lehre von den Gährungs-Organismen, Bände 5-6Harald Bruhn, 1896 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Agar Alkohol anaërobiotischen Bacillus Bakter Bakterien Bakterienformen Bakteriol Behrens besonders Bier bildet Bouillon Brauerei Butter Centralbl Chem chemischen CO₂ Colonien Dextrin Dextrose Diastase Eigenschaften Einfluss enthalten Enzyme erhalten erst Essigsäure Farbstoff Ferment findet Flüssigkeit Flusssäure Form frischer Frohberg gähren gährenden Gährkraft Gährprodukte Gährung gebildet Geisseln Gelatine gewöhnliche giebt Glycerin Glykogen grosse Hauptgährung Hefe Heferassen Hefevermehrung Hefezellen höheren Invertin Isomaltose Käse Knöllchen Knöllchenbakterien Koch KocH's Jahresber Koch's Jahresbericht Kohlensäure konnte Kulturen leicht letzteren lich Lösung Luft Maische Maltose Mannit meist Melasse Melitriose Menge Milch Milchsäure Milchsäurebakterien Milchzucker Monilia Moste Müller-Thurgau Nachgährung Nährböden Nährlösung Nitrifikation obergährigen Organismen Pepton Pilz Rasse Reinhefe Reinkultur Resultate Rohrzucker Saaz Saccharomyces Sauerstoff Säure schnell Sporen Sporenbildung Stäbchen stark sterilisirter Milch Stickstoff Stunden Substanzen Tagen Temperatur Theil Ueber Untersuchungen Verff verflüssigende Vergährbarkeit Vergährung Vermehrung verschiedenen Versuche viel vorhanden Wachsthum Wasser Wein weiter weniger wieder wilden Hefen wirkt Wirkung wohl Würze zeigt Zellen Zucker zugesetzt
Beliebte Passagen
Seite 66 - Die Bakterien des Meeres nach den Untersuchungen der Plankton-Expedition unter gleichzeitiger Berücksichtigung einiger älterer und neuerer Untersuchungen.
Seite 147 - Annahme wäre es nicht schwer zu verstehen, daß die Hefezellen mit ihrem asymmetrisch geformten Agens nur in die Zuckerarten eingreifen und gärungserregend wirken können, deren Geometrie nicht zu weit von derjenigen des Traubenzuckers abweicht.
Seite 87 - Extraction ihre frühere Hygroskopicität fast vollkommen verloren haben. Die Resistenz der Penicilliumsporen, namentlich gegen trockene Hitze, beruht wahrscheinlich, neben dem hohen Trockengehalt, auf ihren starken hygroskopischen Eigenschaften. „Um einen Kern von concentrirtem Eiweiss enthalten die Sporen einen Mantel von Cellulose und stärkeähnlichen Substanzen, durchtränkt mit fettartigen und in Alkohol löslichen, sehr hygroskopischen Körpern. Wird Wasser aufgenommen, so geht dasselbe...
Seite 34 - Zur Morphologie, Biologie und Systematik der Kahmpilze, der Monilia candida HANSEN und des Soorerregers.
Seite 278 - Lösung wieder gefunden wird, sondern, dass ein Theil desselben als freier Stickstoff aus der Lösung entweicht. 5. Die Menge des frei gewordenen Stickstoffs steht zu der Menge des zu salpetriger Säure oxydirten Ammoniaks in keinem konstanten Verhältniss, sondern ist grösser oder kleiner je nach den Bedingungen, unter welchen sich die Oxydation des Ammoniaks vollzieht.
Seite 49 - Farbstofflösung abgewaschen und das Deckglas getrocknet. Bei der Herstellung der Beize beachte man folgende Vorsichtsmassregeln. Das Tannin, beste Qualität, muss möglichst trocken, nöthigenfalls unter dem Exsiccator aufbewahrt werden, weil es sehr leicht Wasser anzieht. Die abgewogene Menge wird unter schwachem Erwärmen in Wasser aufgelöst und dann die Eisen- und Fuchsinlösung zugegossen. Die Eisenvitriollösung verwende man nur so lange, als sie grün oder schwach gelblichgrün aussieht....
Seite 95 - Um sehr stark mit pathogenen Bakterien verunreinigtes Wasser sicher keimfrei zu machen, genügt ein Zusatz von 0,0978 g aktiven Chlors auf einen Liter — entsprechend ungefähr 0,15 g käuflichen Chlorkalks — bei einer Einwirkungsdauer von 10 Minuten.
Seite 122 - Richtung, grösser nennen. 4. Je nachdem bei Luftzutritt die Zuckermenge, welche eine Zelle in einer gewissen Zeit in Alkohol und Kohlensäure spaltet, grösser ist verglichen mit der Menge des oxydirten Zuckers, wäre ihre relative Gährthätigkeit grösser.
Seite 96 - Menge schwefelsauren Kalkes als Niederschlag ausgefällt wird. Das so behandelte Wasser ist unschädlich, bekommt keinerlei Beigeschmack und gewinnt an Härte. Es kann längere Zeit hindurch genossen werden, ohne irgend welchen Einfluss auf den Organismus auszuüben, da es durch die angegebene chemische Behandlung keine anderen Bestandteile bekommt, als in den meisten natürlichen, zum Trinken gebrauchten Wässern vorhanden sind.
Seite 115 - Nichtvergährbarkeit der Isomaltose durch die Hefen Frohberg und Saaz, zugleich kritische Bemerkungen zu der von PRIOR in seiner Abhandlung ,Ueber die Umstände, welche den Vergährungsgrad des Bieres bei der Haupt- und Nachgährung bedingen', gegebenen Erklärung der Gährungserscheinungen