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Redifdivision II. Kategorie Babaeski mit den Regimentern Babaeski, Čorlu, Kirkkilisse und Keschan, zusammen 12 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie A drianopel mit den Regimentern Adrianopel, Ortaköj und Demotika, zusammen 10 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Gümüldžina mit den Regimentern Gümüldžina, Kuschkavak und Xanti, zusammen 9 Bataillone; Redifdivision II. Kategorie Kirdžali mit den Regimentern Kirdžali, Egridere und Palas, zusammen 9 Bataillone.

II. Redifinspektion in Saloniki, bestehend aus 13 Redifdivisionen II. Kategorie, u. zw.:

Redifdivision II. Kategorie Saloniki mit den Regimentern Saloniki 1, Saloniki 2 und Vodena, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Drama mit den Regimentern Drama, Kavalla und Nevrekop, zusammen 10 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Ser es mit den Regimentern Seres, Avrethissar und Strumica, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Iš tip mit den Regimentern Ištip, Kočana und Köprüllü, zusammen 8 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Usküb mit den Regimentern Üsküb, Prešova und Kalkandelen, zusammen 10 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Monastir mit den Regimentern Monastir, Perlepe und Dibra, zusammen 11 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Naslič mit den Regimentern Naslič, Kozana und Korica, zusammen 10 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Janina mit den Regimentern Janina, Ergeri und Valona, zusammen 12 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Elbassan mit den Regimentern Elbassan, Berat, Durazzo und Tirana, zusammen 13 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Prizren mit den Regimentern Prizren, Ipek, Djakova und Gura, zusammen 12 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Priština mit den Regimentern Priština, Vučitrn und Gilan, zusammen 11 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Mitrovica mit den Regimentern Mitrovica, Berane und Plevlje, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision II. Kategorie Skutari mit dem einzigen Regiment Skutari zu 4 Bataillonen.

III. Redifinspektion in Erzerum, bestehend aus 8 Redifdivisionen I. Kategorie, u. zw.:

Redifdivision I. Kategorie Erzerum mit den Regimentern Erzerum, Baiburt und Erzinghian, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Van mit den Regimentern Van, Bitlis und Musch, zusammen 7 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Diarbekir mit den Regimentern

Diarbekir, Mardin und Süwerek, zusammen 6 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Charput mit den Regimentern

Charput, Arabkir und Palu, zusammen 8 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Sivas mit den Regimentern Sivas,

Scharkyschla und Karahissar, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Trapezunt,mit den Regimentern Trapezunt, Platana und Rise, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Samsun mit den Regimentern Samsun, Unije und Kerason, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Amasia mit den Regimentern Amasia, Tokat und Mersivan, zusammen 9 Bataillone.

IV. Redifinspektion in Bagdad, bestehend aus 4 Redifdivisionen I. Kategorie, u. zw.:

Redifdivision I. Kategorie Bagdad mit den Regimentern Deltave, Bakuba und Kasmije, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Kerbela mit den Regimentern Kerbela, Keroh und Basra, zusammen 8 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Kerkuk mit den Regimentern Kerkuk, Tauk und Suleimanje, zusammen 7 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Mossul mit den Regimentern Mossul, Erbil und Aschita, zusammen 8 Bataillone.

V. Redifinspektion in Damaskus, bestehend aus 7 Redifdivisionen I. Kategorie, u. zw.:

Redif division I. Kategorie Damaskus mit den Regimentern Damaskus und Sebedani, zusammen 8 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Jerusalem mit den Regimentern Jerusalem, Jaffa und Gasa, zusammen 8 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Akka mit den Regimentern Akka, Nabulus und Beirut, zusammen 8 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Hama mit den Regimentern Hama, Tripolis und Latakije, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Aleppo mit den Regimentern Aleppo, Antakis, Idlib und Killis, zusammen 13 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Aintab mit den Regimentern Aintab, Marasch und Biredjik, zusammen 10 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Adana mit den Regimentern Adana, Mersina und Sis, zusammen 9 Bataillone.

VI. Redifinspektion in Smyrna, bestehend aus 8 Redifdivisionen I. Kategorie, u. zw.:

Redifdivision I. Kategorie Smyrna mit den Regimentern Smyrna, Soma und Akhissar, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Uschag mit den Regimentern Uschag, Kassabach und Simaw, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Aidin mit den Regimentern Aidin, Ödemisch und Nasilli, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Adalia mit den Regimentern Adalia, Alaja und Mughla, zusammen 9 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Denizli mit den Regimentern Denizli, Tschivril und Isparta, zusammen 10 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Afiun Karahissar mit den Regimentern Afiun Karahissar, Kutahia und Akschehir, zusammen 8 Bataillone;

Redifdivision I. Kategorie Konia mit den Regimentern Konia, Seidi Schehir und Karaman, zusammen 9 Bataillone.

Marinenachrichten.

Fünfzigjähriges Jubiläum des Turmschiffes.

,,Scientific American" und das „Journal of the United States Artillery" gedenken des Jahres 1862, in dem das erste Turmschiff, der nordamerikanische ,,Monitor" vom Stapel gelassen wurde und bemerken, daß dieser Schiffstyp im Laufe von 50 Jahren eigentlich keine essentielle Änderung erfahren hat, was zur Annahme berechtigt, daß das dermalige Turmschiff auch fernerhin die normale Einheit der Schlachtflotten bleiben werde.

Die genannten Fachzeitschriften ergehen sich hierauf in Betrachtungen über die allmähliche Entwicklung der Panzerschiffe speziell in Amerika und England und besprechen schließlich die neuesten diesbezüglichen Projekte, alles in so anregender Weise, daß wir diese Ausführungen im Auszug, aber bei Einbeziehung auch der übrigen Seemächte hier wiedergeben wollen.

Im November 1852 erwarb Mr. Feather in England ein 14 Jahre gültiges Patent auf ausschließliche Privilegien für gewisse Verbesserungen im Schiffbau, mit denen Kriegsschiffe gegen Geschützfeuer undurchdringlich gemacht werden sollten. Im nächsten Jahre wurde diese im Vaterlande des Projektanten unbeachtet gebliebene Idee in Frankreich aufgegriffen und Napoleon III. ließ zunächst einige schwimmende Panzerbatterien bauen, die sich im Krim-Kriege gut bewährten, nahm 1854 auch die Pläne des in Nordamerika lebenden schwedischen Ingenieurs John Ericsson entgegen, welche ein kleines Turmschiff zum Gegenstande hatten, sprach sich indes, über Anraten der französischen Fachmänner, dagegen aus und erhob den Bau von größeren gepanzerten Batterieschiffen zum Beschlusse.

Der Plan des ersten Panzerschiffes wurde indes erst 1857 fertiggestellt; im nächsten Jahre wurde dasselbe zu Toulon in Bau gelegt, am 24. November 1859 vom Stapel gelassen und auf den Namen „Gloire" getauft; es deplacierte bereits 5618 t, war ganz aus Holz gebaut und mit einem Panzer von 10-12 cm Stärke versehen, der sich

über das ganze Oberwasserwerk erstreckte. Die Bestückung betrug 36 gezogene 150 mm- (später aber 10 schwere) Geschütze.

Im gleichen Jahre wurden zwei weitere französische Panzerfregatten (,,Magenta“ und „Solferino“), die zum Unterschiede von der „Gloire" bereits mit einem Rammbug versehen waren, sowie das erste englische Panzerschiff „Warrior" in Bau gelegt, und als hierauf der eingangs erwähnte Mr. Feather auf einen Schadenersatz von 10.000 Pfund klagte, ward er schmählich abgewiesen.

Bald darauf folgten die ersten österreichischen Panzerfregatten ,,Salamander" und „Drache", die ebenfalls ausgesprochene, aber nicht gerade sehr geeignete Rammsteven besaßen, welche denen der alten Galeren nachgebildet waren. Hierauf gelangte das erste russische Panzerschiff,,Petropawlowsk" (Nr. I dieses Namens) im Wege des Umbaues einer schon am Stapel liegenden Holzfregatte und um die Mitte des Jahres 1861 das dänische Panzerkanonenboot Rolf Krake" (das erste Turmschiff) sowie die Panzerfregatte ,,Merrimac" der konföderierten Staaten von Nordamerika (als ältestes Kasemattschiff) zum Bau.

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Bevor noch dieses letztere Schiff im Verlaufe des amerikanischen Bürgerkrieges die Gewässer der Gegner zu bedrohen begann, verlegten sich auch diese auf den Bau von gepanzerten Schiffen, votierten hiefür 11⁄2 Millionen Dollar und forderten ihre konnationalen Fachleute auf, diesbezügliche Vorschläge zu machen. Von den alsbald eingelangten Plänen wurden drei für gut befunden, vor allem der alte, vom Jahre 1854 stammende und jetzt nur wenig geänderte Plan des vom Ingenieur Ericsson proponierten Turmschiffes, das in 100 Tagen fertiggestellt werden sollte und nur 275.000 Dollar kosten durfte.

Am 25. Oktober 1861 wurde zu Brooklyn der Kiel dieses alsbald Epoche machenden und nochmals berühmt gewordenen Schiffes gelegt; am 30. Jänner 1862, also nach 97 Tagen, lief dasselbe vom Stapel, wurde am 15. Februar im wesentlichen fertiggestellt und konnte nach Vornahme einiger Verbesserungen und der (anfangs nicht befriedigenden) Probefahrten am 1. März in Dienst gestellt werden. Es führte zunächst den Namen „,Ericssons Battery", wurde aber noch vor seinem Eintritt in die erste Aktion aus uns unbekannten Gründen ,,Monitor" benannt.

Das Schiff deplacierte 1000 t, tauchte vorne fast 3, achter 3.3 m, hatte keine Bordwand und ragte mit seinem wenig okkupierten Deck nur 60-80 cm über die Wasseroberfläche empor; es besaß einen 150 mm starken, eisernen Gürtelpanzer. Ziemlich im Mittelpunkt des Schiffes stand der mit 200 mm Eisen gepanzerte Drehturm, der zwei glatte elfzöllige Vorderladgeschütze (27.5 cm) barg, deren Vollkugeln 85 kg wogen.

Die Aufstellung der für die damalige Zeit ungewöhnlich schweren Geschütze in so geringer Höhe über Wasser hatte keine nachteiligen Folgen, weil man noch immer mit recht kurzen Gefechtsdistanzen (200-400 m) zu rechnen gewohnt war; ebenso begreiflich ist es, daß man auf die bereits seit 3-4 Jahren erfundenen gezogenen Geschütze und auf die noch früher schon bekannten Granatkanonen keine Rücksicht nahm, weil die betreffenden Geschosse selbst relativ schwache Panzer nicht zu durchdringen vermochten.

Für die Beaufsichtigung und Bedienung der beiden 27.5 cm-Geschütze waren 2 Offiziere und 16-17 Mann, und für die Munitionszufuhr 11 Mann erforderlich, die in den betreffenden Räumlichkeiten nur knapp untergebracht werden konnten. Der Geschützturm war mit einer Kuppel gedeckt, oberhalb welcher der winzige Kommandoturm gedacht war, der aber konstruktiver Schwierigkeiten wegen (die in der kurzen Bauzeit nicht behoben werden konnten) am Vorschiffe knapp hinter der Ankerwinde installiert werden mußte. Ein Sprachrohr diente für die Verständigung beider Türme untereinander.

Am Achterschiffe befanden sich zwei Maschinenschlote und ebensoviele Ventilationsschachte, die in der Aktion umgeklappt werden konnten, so daß das freie Rundfeuer nur durch den Kommandoturm (um ein geringes) beeinträchtigt war. Das Schiff hatte keine Masten und keinen eigentlichen Sporn, sondern einen völlig senkrechten Vordersteven, wiewohl auf ein gelegentliches Rammen sehr reflektiert wurde. Das Drehen des Turmes geschah mittels einer einfachen Zahnradübersetzung durch Maschinenkraft; der gesamte Kohlenvorrat belief sich auf 80 t und reichte ungefähr auf ebensoviele Betriebsstunden. Die Fahrgeschwindigkeit und die Seefähigkeit dieses ersten Turmschiffes ließen viel zu wünschen übrig.

Am 22. März 1862 ging der „Monitor" unter dem Kommando des Schiffsleutnants J. L. Worden nach Hompton Roads, um das daselbst schon zum zweiten Male eingetroffene südstaatliche Panzerschiff,,Merrimac“ zu bekämpfen. Wie hoch der Gefechtswert dieser beiden primitiven Vehikel anzuschlagen war, zeigt die Tatsache, daß,,Merrima c" vor dem Anlangen des ebenbürtigen Gegners eine hölzerne Fregatte durch sein Geschützfeuer und eine andere durch Rammen vernichten konnte, ohne selbst merklichen Schaden zu nehmen.

Der nun folgende Kampf zwischen ,,Merrimac" und ,,Monitor" blieb trotz der auf ganz nahe Distanzen geführten 31/stündigen Kanonade, die zusammen nur 14 Verwundungen zur Folge hatte, unentschieden, weil die beiden relativ gut gepanzerten, aber schlecht bestückten Schiffe in solcher Hinsicht sich gegenseitig nichts anhaben konnten und die Rammversuche miẞlangen. (Nur ,,Monitor" erhielt gleich bei Beginn des Nahgefechtes einen leichten effektlosen Stoß.)

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