Geschichte der deutschen Frauenwelt: in drei Buechern nach den QuellenO. Wigand, 1873 |
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Geschichte der deutschen Frauenwelt: In drei Büchern nach den Quellen Johannes Scherr Keine Leseprobe verfügbar - 2017 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 299 - Durchsüsset und geblümet sind die reinen Frauen: »So Wonnigliches gab es niemals anzuschauen, »In Lüften noch auf Erden, noch in allen grünen Auen. »Lilien oder...
Seite 312 - Gott, so schwör ich, daß sie besser hier sind als andrer Länder Frauen. Züchtig ist der deutsche Mann, deutsche Fraun sind engelschön und rein; töricht, wer sie schelten kann, anders wahrlich mag es nimmer sein; Zucht und reine Minne wer die sucht und liebt, komm in unser Land, wo es noch beide gibt; lebt ich lange nur darinne!
Seite 311 - Drum bescheid' ich mich und bitte sie nichts mehr, Als daß sie mich freundlich grüßen. Lande hab' ich viel gesehn, Nach den Besten späht' ich allerwärts: Übel möge mir geschehn, Wenn ich je bereden ließ mein Herz, Daß ihm wohlgefalle Fremder Lande Brauch: Wenn ich lügen wollte, lohnte mir es auch? Deutsche Zucht geht über alle. Von der Elbe bis zum Rhein Und zurück bis her an Ungerland, Da mögen wohl die Besten sein, Die ich irgend auf der Erden fand. Weiß ich recht zu schauen Schönheit,...
Seite 284 - Lied.« . 1. Gott geb im ein verdorben jar Der mich macht zu einer nunnen Und mir den schwarzen mantel gab, Den weißen rock darunten.
Seite 300 - Wenn man ein schönes Weib erschaut. Das kann den Sinn erquicken. »Und wer an Kummer litt, wird augenblicks gesund, »Wenn lieblich lacht in Lieb' ihr süsser, roter Mund, »Ihr glänzend Auge Pfeile schiesst in Mannes Herzensgrund.
Seite 309 - Wenn die Sperlinge auf dem Dach, sagte Schiller, je auf den Einfall kommen sollten zu schreiben oder einen Almanach für Liebe und Freundschaft herauszugeben, so läßt sich zehn gegen eins wetten, er würde ungefähr ebenso beschaffen sein.
Seite 299 - Kopf eines Sperlings Platz haben! Und die Blumen die duften, und die Früchte die reifen, und ein Zweig, worauf ein Vogel im Sonnenschein sitzt und singt, und der Frühling der kommt, und der Winter der geht, und nichts, was da bleibt — als die Langeweile.
Seite 113 - Söhne wie Töchter zuerst in den Wissenschaften unterrichtet wurden, auf deren Erlernung s auch er selbst seinen Fleiß verwandte. Dann mußten die Söhne, sobald es nur das Alter erlaubte, nach der Sitte der Franken reiten, sich in den Waffen und auf der Jagd üben, die Töchter aber sich mit Wollenarbeit abgeben und mit Spinnrocken und Spindel beschäftigen, damit sie sich nicht an Müßiggang gewöhnten, und er ließ sie anleiten zu jeder guten Zucht.