Der Europäische Betriebsrat und das comité d'entreprise européen: Eine rechtsvergleichende Arbeit zu den Rechten der internationalen Arbeitnehmervertreter in Deutschland und Frankreich

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Nomos Verlag, 30.01.2018 - 292 Seiten
Das nationale Betriebsverfassungsrecht folgt traditionell dem Territorialitätsprinzip. Dies bedeutet, dass die Rechte der Arbeitnehmervertreter an den Grenzen des jeweiligen Landes enden. Um zu erreichen, dass in Zeiten fortgeschrittener Globalisierung Belegschaften außerhalb des Landes, in dem die Konzern- oder Unternehmensspitze ihren Sitz hat, an der Mitbestimmung teilhaben können, wurde 1994 in der EU das Institut des Europäischen Betriebsrats geschaffen. Dieser ist im Fall länderübergreifender Angelegenheiten zu beteiligen. Diese Untersuchung beleuchtet die Umsetzung der Richtlinien 94/45/EG und 2009/38/EG in Deutschland und Frankreich. Neben den Unterschieden der Umsetzungsgesetze stehen insbesondere die divergierende Rechtsprechung der deutschen und französischen Gerichte sowie die Rechtsprechung des EuGH im Zentrum der Analyse. Ein weiterer Fokus liegt auf den Erfahrungen, die in der praktischen Anwendung des deutschen Umsetzungsgesetzes bereits gesammelt wurden.
 

Inhalt

A Einleitung
21
B Die Schaffung der Europäischen Betriebsräte
24
C Die erste Richtlinie über Europäische Betriebsräte Richtlinie 9445EG
34
D Der Weg zur zweiten Richtlinie
54
E Die neue Richtlinie 200938EG und die Reaktionen aus Deutschland und Frankreich
82
F Die Umsetzung der Richtlinie in Deutschland und Frankreich
126
G Die Durchsetzung der Rechte des Europäischen Betriebsrats in Deutschland und Frankreich insbesondere im Wege eines Unterlassungsanspruchs g...
206
H Weitere Rechtsprechung aus Deutschland und Frankreich
247
I Die Situation Europäischer Betriebsräte in der Praxis
259
J Aktuelle Entwicklung
272
K Gesamtergebnis
274
Literaturverzeichnis
279
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen