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(Herzogs, Grafen) zu Lehen hatten 30), was sich daraus erklärt, dass man jede Herrschaft über Land und Leute ein Caput zu nennen pflegte 31). Ausdrücklich erklärt es auch das lombardische Recht als charakteristisch, dass die Herren dieser Classe (capitanei oder valvassores majores) eigentliche, ritterliche Lehen verleihen können 32). In Streitigkeiten unter einander wegen ihrer Lehen hatten die capitanei, wie die deutschen Fürsten, ihren Gerichtsstand vor dem Kaiser 33).

§. 14.

b) Die Schöffenbarfreien und Mittelfreien.

I. Den nächsten Stand nach den Semperfreien bilden nach dem Sachsenspiegel die Schöffenbarfreien (scepenbare, scepenbare vrie), nach dem Schwabenspiegel die Mittelfreien (mittelvrie) 1).

II. Die Schöffenbarfreien erscheinen nach dem Sachsenspiegel im Gegensatze zu den Edlen (den vorsten und vrien herren), d. h. im Gegensatze zu dem Stande der Regierenden oder der Gerichtsherren, als ein ausgezeichneter Stand der Rechtsprechenden, d. h. als eine zur Rechtspflege in den Landgerichten, sowie in dem Gerichte der Bischöfe (in des Bischofs Send) befähigter Geburtsstand 2). Aus ihnen müssen daher die Schöffen genommen werden, um ein echtes Ding, oder des Grafen Ding," d. h. überhaupt ein Gericht, wo man unter Königsbann dinget," zu besetzen, im Gegensatze jener kleinen, niederen Gerichte, an welchen das ,,Landvolk" Rechtes pflegen kann 3). Sie müssen

30) I. Feud. 1 pr. (s. Note 28) fährt fort:,,Sunt et alii, qui ab istis (ducibus etc.) feuda accipiunt, qui proprie regis vel regni valvasores dicuntur, sed

hodie (sc. quoque) capitanei dicuntur." II. Feud. 10 pr. Nachdem gesagt

ist, dass dux, marchio oder comes heisst, wer ,,de ducatu, marcha vel comitatu" investirt ist, heisst es weiter:,,qui vero a principe vel ab aliqua potestate (d. h. vom König oder von einer anderen Autorität) de plebe aliqua vel de plebis parte (d. h. mit einer Landesherrschaft) per feudum est investitus, is capitaneus appellatur, qui proprie valvasores majores olim appellabantur." I. Feud. 7.

31) Ueber die Bezeichnung der Herrschaften als capita, und die Bedeutung des Ausdruckes feudum in capite (sc. in baronia u. dergl.) tenere, siehe oben §. 10 Note 73.

32) I. Feud. 1 pr.: „,. .

§. 4:

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qui et ipsi feuda dare possunt." I. Feud. 1 beneficium quod a regis capitaneis atque regis vel regni valvasoribus aliis impenditur, proprie jure feudi censetur; illud vero quod a minoribus in alios transfertur, non jure feudi judicatur" etc.

33) I. Feud. 18; II. 34 pr.

1) Siehe oben §. 12 Note 7.

2) Die Schöffenbarfreien heissen daher Sachsenp. II. 12 §. 13,,die zu den benken (den Schöffenstühlen) gebornen." Siehe auch Note 4.

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mit al dem

3) Diesen Gegensatz hebt hervor: Sachsensp. I. 63 §. 2: rechte, dat me dat lantvolk irdelt (ertheilt), oder de scepenen, of it unter

daher auch des Grafen Ding, sowie der Bischöfe Send suchen (besuchen), d. h. darauf erscheinen, es mag ungebotenes oder gebotenes, d. h. regelmässig zu bestimmten Zeiten stattfindendes oder besonders angesetztes Gericht sein 4). Nur die aus den Schöffenbarfreien hervorgegangenen Schöffen können daher an einem solchen Gerichte die zur Rechtspflege gehörigen Handlungen vornehmen, als Urtheil finden und Urtheil folgen, und Vorsprechen sein 5), sowie (Gerichts-) Zeugniss abgeben 6) und mit dem Richter zusammen einen Fronboten wählen 7); aus ihnen werden auch die Abgeordneten des Gerichts genommen, wenn aus einer Grafschaft ein gescholtenes Urtheil vor den König gebracht wird 8), oder wenn ein Säumiger zum gerichtlichen Kampfe herbeizuholen ist 9). Ausdrücklich stellt der Sachsenspiegel den Grundsatz auf, dass die Schöffenbarfreien über jeden Mann Urtheil finden können 10).

III. Die Schöffenbarkeit hat nach dem Sachsenspiegel eine dingliche Grundlage, indem dazu regelmässig ein gewisser Grundbesitz, eine Hof

koninges ban is." Ibid. III. 69 §. 1 u. 2:,,Swar man dinget bi koninges banne... dar ne sal anderes neman ordel vinden, wan sie (die scepene)." In Anbetracht dieser Dingpflichtigkeit heissen die Schöffenbarfreien im lat. Sachsenspiegel I. 2 banniti."

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4) Sachsensp. I. art. 2:,,Scepenbare lüde (sollen) der biscope senet sücken." §. 2:,,Tu geliker wies solen se wertlik gerichte süken. De scepenen des greven ding over achtein weken unde koniges banne. Leget man aver en ding ut um ungerichte von dem echten dinge over virteinacht, dat solen se süken dur dat ungerichte gerichtet werde." Ibid. III. 61 §. 1:,,Over achtein weken sal die greve sin ding utlegen buten (ausser an) den gebundenen dagen to rechter dingstat, dar de scultheite unde die scepenen unde die vrone bode si." Gaupp, Miscellen, p. 13.

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Vergl.

5) Diese drei Hauptthätigkeiten des Schöffen „ordel vinden“, d. h. judicare, sententiam dicere, proponere, „ordeles volgen," d. h. sententiam propositam collaudare, durch Beistimmung stetig machen, und ,,vorspreke sin" stellt schon zusammen als das Wesentliche, Sachsenspiegel, Vorrede von der Herren Geburt (bei Homeyer, p. 26).

6) Sachsen sp. III. 88 §. 1:,,Svat en man mit deme gerichte tügen sol, des sol die richtere bi des koninges hulden [sik] verplegen, darna di scepene also al andere dingpflichten bi irme eide." Vergl. ibid. III. 54 §. 1 und Schwabensp. (Lassb.) c. 121 I. (Ueber den Begriff von verplegen, siehe oben §. 13 Note 23.)

7) Sachsensp. III. 45 §. 4: „,Den (vronen boten) sol kiesen die richtere unde die scepenen.“

8) Sachsensp. II. 12 §. 4: „die boden sollen wesen scepenbare vri, of it (das,,ordel schelten“) in einer grafscap geschieht; geschieht es aver in ener marke, so mogent wesen allerhande lüde, sve si sin, deste sie vulkomen sin an irme rechte." Vergl. Schwabensp. c. 114; s. unten §. 15 Note 24.

9) Sachsensp. I. 63 §. 5.

10) Sachsensp. II. 12 §. 2:,,Scepenbare lüde muten wol ordel vinden over ie welken man." - Ebenso ibid. III. 69 §. 2 mit dem Beisatz:,,he si düdisch oder wendisch, oder egen oder vri." - Einer Beschränkung unterlag dieser Grundsatz jedoch hinsichtlich der Criminalsachen der Fürsten; s. §. 13 Note 22. 26.

mark (curtilis locus), die im Sachsenspiegel noch, wie in den älteren bayerischen Urkunden 10), als Handgemal bezeichnet ist 10b), mit mindestens drei Hufen Landes, erfordert wird ''), wovon auch bei Veräusserungen des Gutes ein gewisser Theil zurückbehalten werden muss, um den schöffenbarfreien Stand zu bewahren 11a). Das Schöffenamt (der Schöffenstuhl) vererbt auf den ältesten Sohn, und in dessen Ermangelung auf den nächsten und ältesten agnatischen Verwandten (Schwertmagen) 12).

IV. Die persönlichen Vorzüge der Schöffenbarfreien sind nach dem Sachsenspiegel: 1) sie stehen den Fürsten und freien Herren in Busse und Wehrgeld gleich 18) und können (wie diese) Gerichtslehen (Lehen an Gericht) haben 14); 2) sie haben gemeinschaftlich mit den Vasallen der freien Herren den nächsten Heerschild nach diesen, d. h. den fünften Heerschild 15); 3) es darf über sie in Strafsachen, nur an der echten Dingstatt (in mallo legitimo) und unter Königsbann gerichtet werden 16), und ist nur der Fronbote allein berechtigt, das Urtheil an ihnen zu vollziehen 17); 4) überhaupt haben sie ihren Gerichtsstand vor dem Höchsten

10 a) Siehe oben §. 9, XXII; vergl. oben §. 5 Note 18 b. 10b) Siehe Note 18.

Handgemal ist grammat. Handzeichen, wie es ein Mann bei Unterschriften oder auch als Marke, bei der Bezeichnung von Thieren, Bäumen u. s. w. gebraucht und das auch, wie säter die Wappen, am Haus oder Gehöfte angebracht wurde; es bedeutet daher auch oft wie Hofmark, das geschlossene Gut selbst; die Handgemale (Hofmarken als Hofzeichen) wurden auch mitunter in dem Gerichte hinterlegt, wo das Gut lag. A. L. J. Michelsen, die Hausmarke, 1853. C. G. Homeyer, über die Heimath nach altdeut. R. insbes. über das Hantgemal, Berlin, 1852; derselbe: die Hausund Hofmarken mit 44 Tafeln, Berlin, 1870. Vergl. meine Anzeige hiervon, in den Heidelb. Jahrb. 1871. Nr. 11 u. 12.

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11) Sachsens p. III. 81 §. 1 (siehe unten Note 26). Durch den Besitz von drei Hufen oder mehr ist auch das Recht bedingt, einen eigenen Schafhirten zu halten. Sachsensp. II. 54, §. 2.

11a) Sachsensp. I. 34 §. 1: „Ane des richteres orlof mut en man sin egen wol vergeben in (mit) ervengelof, deste he's behalde ene halve hüve unde ene word (Wirthschaft, Hofstelle), dar man enen wagen uppe wenden moge; dar af sal he deme richtere sines rechten plegen" (d. h. das Ding suchen) Sachsensp. I. 2. 2. · Vergl. meine Alterth. Bd. II. (1860) S. 129 flg.

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12) Sachsensp. III. 26 §. 3:,,Diessen (Scepen-) stul ervet die vater uppe sinen eldesten sone; of he des sones nicht ne hevet, so erft he ine uppe sinen nehsten unde eldesten evenbürtigen svertmach." Vergl. die Glosse zu Sachsensp. III. 26. §. 2 (unten Note 18).

18) Sachsensp. III. 45 §. 1 (siehe oben §. 12 Note 5).
14) Sachsensp. III. 54 §. 1 (siehe §. 13 Note 9).

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15) Sachsensp. I. 3 §. 2 (siehe unten Note 29 und §. 16). 16) Sachsensp. I. 59 §. 1: of man up egen klaget, oder up enen scepenbaren vrien man ungerichte (wegen Verbrechen) klaget. Des ne mach die richtere nicht richten, wan to echter dingstat unde under koninges banne.“

17) Sachsensp. III. 55 §. 2:,,Over scepenbare vrie lüte, swenne si iren lif verwerken vnde verdelet sin, ne mut neman richten, wenne die echte vrone bode.“

Gerichte ihres Wohnsitzes, und diejenigen von ihnen, welche wirklich einen Schöffenstuhl haben, sind nur schuldig, sich bei dem Gerichte, in dessen Bezirk ihr Handgemal, d. h. ihre Hofmark liegt und das Wahrzeichen ihrer Schöffeneigenschaft hinterlegt ist, auf eine Klage, die zu Kampfe geht, einzulassen 18). Dieses Handgemal haben sie auch nachzuweisen, wenn sie einen Standesgenossen zu Kampfe ansprechen 19) und können sich dazu durch ihren Eid ziehen, wo es nicht gegenwärtig ist 2o). 5) Kommt es zum gerichtlichen Kampfe, so haben die Schöffenbaren die dreifache Frist zur Vorbereitung wie andere freie Leute 21); ebenso bei einer Vorladung wegen Verbrechen überhaupt 22). 6) Die Schöffenbarfreien können in Sachen, die ihren Leib (Leben), Ehre und Erbe angehen, nur durch Ebenbürtige gerichtet werden 22). 7) In Anbetracht der Pflichten, welche den Schöffenbarfreien aus ihrer Gerichtspflichtigkeit oblagen, waren

18) Sachsen sp. III. 26. §. 2:,,In eme utwendigen richte ne antwertet nen scepenbare vri man nemanne to kampe. In deme gerichte mut he antwerden, dar sin hantgemal binnen leget. Hevet he scepen stul dar, he is dar ok dingpflichtich. Die's scepenen stules dar aver nicht hevet, de sol des hogesten richteres ding süken, svar he wonehaft is." - Ibid. Glosse: ,,hantgemal, dat is dat gerichte, dar he schepen tu is eder wesen scolde, of dar nen neger (näherer) ut sinem slechte were . . . darumme dat he eder sine elderen mit der hant dar tu rechte gesvoren hebben, das si des noch mal hebben, dat is warteken an deme stule, dar si up schepen werden." Vergl. die Glosse zu Sachsensp. I. 54 §. 4. Hogste-, Hochste-Gericht bezeichnet übrigens nichts anderes, als ein mit wirklichen schöffenbaren Leuten besetztes Gericht, das unter Königsbann dingen darf.

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19) Sachsensp. I. 51 §. 4: „Svelk scepenbare vri man enen sinen genot to kampe an sprikt, die bedarf to wetene (beweisen) sine vier anen (siehe oben §. 12 Note 9) unde sin hantgemal, unde di to benomene, oder jene weigeret ime kampes mit rechte." Ibid. III. 29 §. 1:,,Nen scepenbare man ne darf sin hantgemal bewisen noch sine vir anen benümen he ne spreke enen sinen genot kampliken an.“

20) Sachsensp. III. 29 §. 2 a. E.:,,Die man mut sik wol to sime hantgemale mit sime eide tien, al ne hebbe he's under ime nicht" (d. h. wenn er das Gut nicht selbst besitzt). Vergl. meinen Aufsatz in den Heidelb. Jahrb. 1871 Nr. 12 S. 177 flg.

21) Sachsen sp. II. 3. §. 2:

di vri scepenbare man over ses weken;

die dienstmann over virtein nacht, vnde andere vri lude.“

22) Sachsensp. I. 67. 1:,,Klaget man ungerichte over enen vrien scepenbaren man, deme sal man degedingen dries (dreimal), immer over ses weken under Koninges banne unde to echter dingstat" (während andere freie Leute nur drei Fristen von 14 Tagen erhalten).

23) Sachsensp. II. 12 §. 2:

It ne mut aver uppe se (die scepenbaren lüde) neman ordel vinden, dat an ir lief oder an ir ere, oder an ir erve ga, noch ordel scelden, he ne si in evenburdich." Ibid. III. 19: ,Vrie lüde (d. h. freie herren) und des rikes dienstmann die moten vor'me rike wol getüch sin ande ordel vinden . . . Doch ne mut des rikes dienstmann over den scepenbaren vrien man noch ordel vinden noch getüch wesen, dar't ime an den lief oder an sin ere oder an sin erve gat." Vergl. die Sent. Henrici regis, a. 1222 (Pertz, Legg. II. 249); s. unten §. 30a Note 7.

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ihre Güter von öffentlichen Lasten befreit 24). Es scheint sich diese Berechtigung bald als ein dinglicher Charakter des Gutes selbst ausgebildet zu haben, so dass späterhin der Erwerb und Besitz eines solchen sog. Schöffen gutes die Berechtigung zum Schöffenamte wie eine Realgerechtigkeit und Reallast in sich schloss 25).

V. Wegen der Bedeutung, welche der Stand der Schöffenbarfreien für die Rechtspflege hatte, musste bei dem Aussterben derselben in einer Grafschaft darauf Bedacht genommen werden, sie sofort durch neue Geschlechter zu ersetzen. Dies geschah durch Freilassung von Reichsdienstleuten und Begabung derselben mit einem hinreichenden Eigen aus dem Reichsgute 26).

VI. In dem Ständesystem des Schwabenspiegels tritt die Rücksicht auf die Schöffenfreiheit bereits ganz in den Hintergrund, obschon auch nach ihm das Gerichtsverfahren noch auf dem Institute der Schöffen beruht. Es ist vielmehr die Rücksicht auf die Berechtigung zum Erwerb und der Vererbung von Ritterlehen (die Lehnfähigkeit und Lehnfolgefähigkeit), worauf der Charakter der Mittelclasse von Freien beruht, die er zwischen den Höchstfreien und den Landsassenfreien aufführt. Die Bezeichnung dieser Mittel classe als Mittelfreie schliesst sich genau an die Mediani der karolingischen Zeit an 27): ihr Charakter ist aber nach dem Schwabenspiegel, dass sie der Höchstfreien „Mann" d. h. ritterliche Lehensleute sind 28), so dass hiernach nicht wohl anders dar mede (d. h. durch ihre Pflicht, Recht zu sprechen, Gerichtszeugniss zu geben etc.) hebbet sie vorvangen in egen jegen den richtere, dat it alles dinges ledich von ime is.“

24) Sachsensp. I. 2 a. E.:

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25) So spricht z. B. noch die peinliche Halsgerichts-Ordnung K. Karl's V. a. 1532 art. II. von den Personen: ,welche von ihrer Güter wegen die peinlich gericht zu besitzen schuldig sein." Vergl. über Freien- und Schöffengut: Waitz,

Urkunden z. deut. Verf.-Gesch. Kiel, 1871.

26) Sachsensp. III. 81 §. 1:,,Togat aver die scepene binnen ener grafscap, die konig mut wol des rikes dienstman mit ordelen vri laten, unde to scepenen dar maken, dur dat man rechtes bekome unde koniges ban dar halden moge. He sal aver des rikes gutes also vele to egen in geven dat sie scepenen dar af wesen mogen; ir jewelkeme dri hoven oder mer. Dat gut mut he wol nemen ut deme gute der grafscap, svar it die greve ledich hevet, dur dat der scepenen egen in die grafscap irstorven is." Sehr verdorben findet sich dieser Satz im Schwabens p. (Lassb.) c. 156b: „Zergent die gebutel (Büttel, Fronboten, Gerichtsdiener) in einer Graveschaft. des landes herre sol siner eigen lute vri lazen, daz er gebutel davon mache die vri sin."

27) Siehe oben §. 9.

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28) Schwabens p. (Lassb.) Vorrede, h. (siehe oben §. 12 Note 7). Der Mittelfreie erscheint daher vornehmlich als ein ritterlicher Lehenbesitzer, während der Schöffenbarfreie als ein kleiner allodialer Grundbesitzer geschildert wird; siehe Note 26. - Ueber die verschiedenen Bedeutungen der Worte „Mittelfreie, mediocres, mediani," siehe meine Alterth. Bd. II. 178 flg. In bayerischen Urkunden des XIV. Jahrh. werden die ,Mitterleute" als eine Classe ritterlicher Leute nach den Freien und Dienstmannen erwähnt; z. B. Urk. (Nr. 254) K. Ludwig's d. Bayern, a. 1315 in den Quellen z. bayer. u. deut. Gesch. Bd. VI. 240. 241.

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