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6

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1.
Totalsumme 215

Generalquartiermeister der Armee: Cremille, Marechal de camp.
Major General: Vaudreuil, Marechal de camp.

Marechal de rogis der Kavallerie : Croismare, Brigadier.mo
Kommandant dee Kavallerie: Clermont-Tonnere, Lieutenant General.
gøder,Dragoner: Coigny, Lieutenant-
* General..

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der Ingenieurs: d'Aumal, Marechal de camp.

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284

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Der Feldzug 1800 in Deutschland.

Nach östreichischen Originalquellen,

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Ereignisse am Inn.

Gefecht bei Lambach.

Begebene heiten in Tirol. Rückzug der Östreicher hinter die Enns. Waffenstillstand von Stadt Steier. Friede von Lüneville. Arēnusinga2 191

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In Tirol war noch Alles ruhig. Bloß am 5. und 6. Dezember beschäftigten ein Paar östreichische Abtheilungen die Franzosen an der Loisach und Isar, und nahmen ihnen bei 100 Gefangene ab.

Auf dem äußersten rechten Flügel, bei dem Korps des FML. Baron Simbschen, fiel am nämlichen Tage, als die Schlacht von Hohenlinden geliefert wurde, ein Treffen bei Burg-Eberach vor. Augereau, der dem FML. Simbschen mit den drei Dis visionen Dubesme, Barbou und Dumonceau entgegen stand, hatte seinen Marsch, nach dem bereits erzähl= ten Vorfall mit dem Baron Albini bei Aschaffenburg, gegen Löhr und Gemünden fortgeseßt. Die östreichischen Posten wichen bei seiner Annäherung, und so Eamen Duhesme und Barbou am 27. November bei Schweinfurt, der Adjutant. Kommandant Defes

rinne mit 2-Kavallerie-Regimentern in Geroldsho fen an. Die holländische. Brigade Dumonceau ging über Wertheim auf Würzburg los, focht den gan= zen Tag'smit den Posten der Festung, und schloß am 30. November eine Übereinkunft mit dem Gen. Dall Aglio ab, Kraft welcher die Stadt Würzburg den Fran= zofen eingeräumt wurde, und die Besaßung auf die Vertheidigung der Zitadelle von Marienburg sich beschränkte. Die Mainbrücke wurde zur Scheidung ge= nommen. Sie blieb unbefeßt, und nur ihre beiden Endepunkte wurden am rechten Ufer von Franzosen, am linken von Ostreichern beseßt. stor

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Augereau beschloß nunmehr, Simbschens Korps ane zugreifen. Dasselbe war folgendermaßen vertheilt: In Eltmann und am rechten Main-Ufer standen 2 Kom pagnien Tiroler Jäger, nebst 2 Eskadrons: Blankens stein Husaren, welche angewiesen waren, ¡im schlimme sten Falle über Baireuth nach Umberg zu gehen. Sie gehörten zu der Vorhut des Oberst Prohaska, der sich mit 3 Bataillons, 6 Eskadrons in Burg-Ebe rach stellte, und in Kloster-Eberach seinen äußersten Posten hielt, auch Pommersfelden mit 1 Bataile lon fränkischer Jäger befehte. In Hochstädt war die Brigade. Sternenfels, 3 Bataillons, 2 Eskadrons, — Der Rheingraf Salm stand mit 32 Bataillons in Herzogen-Aura ch Hinter der Redniß in Vorchheim befand sich die Brigade Breitenbach, 4 Bataillons; in Hirscheid Oberst Faber mit 32 Bataillons, 4 Eskadrons. In einer Entfernung von neun bis zehn Stunden kantonnirte demnach die über 9,000 Mann starke Division Simbschen, als sie am 3. Dezember bei, Burg-Eberach von Augereau angegriffen wurde. Schon:

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Tags zuvor waren die Vorposten des rechten Flügels von Kloster-Eberach und Burg-Vinheim zurückgedrückt worden. Am 3. Dezember, gegen eilf Uhr, ging das Gefecht beil Burg-Eberach, Pommersfelden und Höchstädt am

# 217

Die Franzosen bildeten drei Angriffskolonnen. Das Gefecht dauerte bis in die Nacht, ohne wesentlichen Erfolg. Die Ostreicher verließen. Burg-Ebevach hatten aber Hochstädt und Pommersfelden behauptet.. Sie zor gen sich in der Nacht hinter die Redniß, und..dehnten fich von Hirscheid über Borchheim bis Emere uthund gegen Grafenberg, aus. Augereau beseßte Bams berg, und das linke Ufer der Rednih bis Vorchheim. Am 7. Dezember zog sich Simbschen nach Lauf zurück, Sein Gegner ging mit ihm zugleich, nur am linken Redniß-Ufer aufwärts, und stand bei Fürth, als Simbschen in Lauf (anlangte, "Freiwillig räumte Leßtes rer diese Strecke, um sich Klenau und dem pfalzbaies rischen Auxiliarkorps, unter den Befehlen des Herzogg Wilhelm von Baiern, zu nähern. Es herrschte ein sonderbares Verhältniß zwischen diesen drei Körpern. Je: der betrachtete sich als selbstständig ;das allgemeine Band eines obersten Willens fehlte ganz. Sie erschöpften sich in Konferenzen, Rathschlägen, im schriftlichen Umwech fel ihrer Ideen; aber es kam nie zu einem erhebliz chen Resultate. In der Stellung bei Lauf verweilte Simbschen bis 10. Dezember, wo er endlich zwischen Altdorf, Heersbruck, Höhenstein und Vora enge Kantonnirungen bezog, und Lauf, Eschenau und Nürnberg mit seiner Vorhut befeht hielt. Während Simb schen sich den Pfalzbaiern näherte, wichen diese hinter die Naab und bezogen zwischen Schwarzenfeld

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Schwandorf und Burglengenfeld Kantonnis rungen. Da aber FML. Simbschen keinen Beweggrund fand, ohne Schwertstreich hinter die Naab zurückzugehen, auch Klenau, der zwischen Regensburg und Straubing tand, zum Angriffe geneigt war, so wurde in einer am 8. Dezember zu Regensburg abgehaltenen Konfe renz beschlossen daß Klenau mit 2,000 Mann am 9. Dezember nach Hemmau vorrücken, und wenn der An*griff auf Augereau festgeseßt' seyn würde, mit einem Korps von 5,000 Mann Infanterie und 10 Eskadrons nach Neumarkt marschiren solle. Der Herzog Wilhelm übernahm die Verbindlichkeit, mit 3 Bataillons, 2 Eskadrons Neumarkt und Castel am 10. zu ber sehen, den Rest des Auxiliarkorps aber in enge Kantonnirungen zwischen Sulzbach und Amberg zu verlegen.

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In dieser Stellung wollen wir die drei Korps auf dem linken Donau-Ufer verlassen, und später nach der Zeitfolge den Faden der Erzählung wieder anknüpfen. Wir wenden uns nunmehr wieder zur Hauptarmee, welche wir am 8. Dezember, mit Ausschluß der Bris gade Mecsery, hinter dem Innfuß verlassen haben. In Mühldorf stand Kienmayer mit 12 Bataillons, 24 Eskadrons, in Hohenwarth und Burghausen das Korps der Reserve mit 13 Batails Ions, 22 Eskadrons, nach Ubberufung Kollowraths, unter dem Fürsten Johann Liechtenstein, - in Obing Baillet mit 10 Bataillons, 24 Eskas drons, in Hartmannsberg Riesch mit 12 Bas taillons, 24 Eskadrons, das Hauptquartie. in Trosburg. Alle Truppenkommandanten erhielten Befehl, die angewiesenen Strecken zu behaupten. Öftr. milit. Zeitsch. 1836. IV.

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