Aus dem Universitäts- und Gelehrtenleben im Zeitalter der ReformationVerlag von Andreas Deichert, 1866 - 499 Seiten |
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... seine Regel zum Abschreiben guter Bücher verpflichteten Benedictinerordens , gewissermaßen die Stelle von Druckereien , indem sie für die Vervielfältigung von Handschriften sorgten und die Scriptoreien in St. Albans , Glastenbury ...
... seine Regel zum Abschreiben guter Bücher verpflichteten Benedictinerordens , gewissermaßen die Stelle von Druckereien , indem sie für die Vervielfältigung von Handschriften sorgten und die Scriptoreien in St. Albans , Glastenbury ...
Seite 10
... seine Ulmer Schulgeschichten , wie er Primus omnium gewesen , was man Alles lernen müsse , wie schwer die Eramina seien u . s . w . Schweigend hörte der Student das Alles an . Doch damit gerade ärgerte er den Bea- nus , der zulet in ...
... seine Ulmer Schulgeschichten , wie er Primus omnium gewesen , was man Alles lernen müsse , wie schwer die Eramina seien u . s . w . Schweigend hörte der Student das Alles an . Doch damit gerade ärgerte er den Bea- nus , der zulet in ...
Seite 15
... seines Reisegefährten . Die junge Comtesse , seine Verlegenheit wahrnehmend , reichte ihm einen mit Wein gefüllten goldenen Becher , der vor ihr stand , und sagte : ,, Nimm diesen , Bruder , trink daraus , ich möchte nicht , daß auch du ...
... seines Reisegefährten . Die junge Comtesse , seine Verlegenheit wahrnehmend , reichte ihm einen mit Wein gefüllten goldenen Becher , der vor ihr stand , und sagte : ,, Nimm diesen , Bruder , trink daraus , ich möchte nicht , daß auch du ...
Seite 16
... seine Mähne und antwortete : Ich kann nicht anders sagen , gute Frau , Euer Essen war fast so gut , wie ich es zu Hause bei meinen Aeltern gewohnt bin . “ Jezt konnten die Hofleute sich nicht mehr halten , lautes Gelächter erscholl ...
... seine Mähne und antwortete : Ich kann nicht anders sagen , gute Frau , Euer Essen war fast so gut , wie ich es zu Hause bei meinen Aeltern gewohnt bin . “ Jezt konnten die Hofleute sich nicht mehr halten , lautes Gelächter erscholl ...
Seite 19
... seine Schwester den Studenten über alle Maßen , mehr denn alle anderen Sterblichen liebe , un- terstüßte er diese Neigung und brachte es dahin , daß auch die Aeltern in die Verlobung einwilligten und bald darauf mit großem Prunk die ...
... seine Schwester den Studenten über alle Maßen , mehr denn alle anderen Sterblichen liebe , un- terstüßte er diese Neigung und brachte es dahin , daß auch die Aeltern in die Verlobung einwilligten und bald darauf mit großem Prunk die ...
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Beliebte Passagen
Seite 102 - Holz, so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn desselben Tages begraben; denn ein Gehenkter ist verflucht bei Gott; auf daß du dein Land nicht verunreinigst, das dir der Herr, dein Gott, giebt zum Erbe.
Seite 205 - Darumb wer im weltlichen Regiment wil lernen und klug werden, der mag die Heidnischen bücher und Schriften lesen. Die habens warlich gar schön, und reichlich ausgestrichen und gemalet, beide mit sprüchen und bildern, mit leren und exempeln.
Seite 205 - Kuchen gebacken und alle Weisen in einen Trank gebraut würden, sie sollten nicht allein diese Sachen und Händel ungefasset lassen, sondern auch nicht so wohl davon reden noch denken können. Denn solche Leute haben sich in großen Händeln müssen üben und gar mancherlei Menschen Sinn lernen können, sind dazu mit hoher Vernunft und Verstand begabt gewesen. Summa sie haben gelebt und werden nicht mehr leben, die solche Weisheit im weltlichen Regiment gehabt haben.
Seite 103 - Und Iosua brannte Ai aus, und macht« einen Haufen daraus 29 ewiglich, der noch heute da liegt, "und ließ den König zu Ai an einen Baum hängen bis an den Abend. Da aber die Sonne war untergegangen, gebot er, daß man seinen Leichnam vom Baum thäte, und warfen ihn unter der Stadt Thor, und machten einen großen Steinhaufen auf > ihn, der bis auf diesen Tag da ist.
Seite 33 - Kleinliche gehenden Aufmerksamkeit beaufsichtigt worden ? Dem ist allerdings so. Wittenberg mag man recht wohl als die erste deutsche Universität bezeichnen, welche von ihrer Gründung an Staatsanstalt war, aber man hatte noch die Verfassung der alten freien Universitäten herübergenommen und so begann gerade dort ein Kampf zwischen dem Corporationsprinzip...
Seite 194 - Die Autorität so vieler Menschenalter, welche für die Gewalt des Römischen Bischofs sprechen, und so vieler heiliger Männer zu erschüttern, ist unvorsichtig und gefährlich, wenn es nicht mit den allerstärksten Gründen geschieht. Wenn unser Recht bei Dir irgend eine Autorität hätte, würde Dir diese Erwägung unüberwindlich sein: denn wir halten es für Unrecht, einen Zustand, der seit unvordenklichen Zeiten für recht gegolten hat, umstürzen zu wollen.
Seite 103 - (wie Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte den Kindern Israel, als geschrieben stehet im Gesetzbuch Mose), einen Altar von ganzen Steinen, die mit keinem Eisen behauen waren, und...
Seite 98 - Wie ein majestätischer Strom floß seine Rede, Alles lauschte mit gespanntester Aufmerksamkeit. Und als er geendet hatte erscholl ein gewaltiger Beifallssturm, wie er in Köln kaum noch gehört war.
Seite 33 - Staatsanstaltsprinzip ^ man gestatte mir diese Ausdrücke — welcher Hand in Hand gehend mit den durch die Kirchenverbesserung hervorgerufenen kirchlichen und politischen Bewegungen mit Unterliegen des ersteren und vollständigem Sieg des letzteren endigte.
Seite 115 - Tränen nahm er Abschied. .Lebe wohl. Köln, du berühmteste Stadt Deutschlands! Lebe wohl, glückliches Köln, heiliges Köln! Lebe wohl, du Land, wohin ich wegen der weiten Entfernung nicht wieder kommen, das ich aber täglich mit dem innern Auge schauen werde.