Deutsche Märchen und Sagen

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Johann Wilhelm Wolf
F. A. Brockhaus, 1845 - 605 Seiten
 

Inhalt

Der Spielmann zu Sankt Gallen
245
Beschwörer in Strasburg
246
Wagen mit Kagen bespannt
248
Sieben Heren
251
Siebente Hand
252
Das Zauberweib zu Aſſenede
254
Dukaten verloren
255
Dreikreuzmeſſer
257
Hänschen Zimmermann und die Kazen
258
Kagentanz um die Schüßenstange
259
Lichtchen auf dem Baum
260
Die Kazenlinde zu Auweghem
261
Kägchen unter der Bütte
263
Das schwere Käßchen zu Gent
264
Klaren Mondschein trinken
265
Der Spielmann auf dem Galgen
266
Zauberschloß bei Werwick
267
Herenpüş
268
Zaubernadeln
269
Zaubereier
270
Zauberschlaf
272
Wie die Heren erkannt werden
273
Apfel bricht den Zauber
274
Feuer verräth die Here
275
Klagende Stimme
276
Wie Albertus Magnus gelehrt und wieder dumm wurde
277
Albertus Magnus rettet den Papst
279
Duns Scotus
280
Hecke und Alene
281
Ünschuldige gehangen
282
Nummer
284
Arkenbald von Burde
285
Die knienden Esel
287
Die Monftranz zu Loochriſti 288
288
Das Kreuz in der Sankt Georgskirche zu Köln 178 Steinerner Christuskopf ſchwimmt
289
Das schwarze Kreuz in der Kirche Sankt Maria im Ga
290
Der hölzerne Gott zu Paſſchendale
293
Die auswandernden Heiligen
296
Das Marienbild im Dom zu Speier
297
Unsere liebe Frau vom schiefen Halse zu Nieupoort 186 Die Magdalena im Park zu Brüffel
299
Das Gnadenbild in der Marie Ablaß Kapelle zu Köln
300
Das verlorne Kind
301
Gottes Blut
302
Pfeil gegen den Himmel geſchoffen
304
Der schwarze Hund zu Beinen
305
Sankt Gudulen Grab bestohlen
306
Bettlers Fluch
308
Von Mäufen gefressen
310
Der Brand von Ronsse
312
Wagen in der Luft
314
Der Höllenwagen zu Zelfate 205 Der feurige Wagen und die Nonne ohne Kopf zu Köln
315
Teufel in der Geliebten Gestalt
316
Jäger verschwindet
317
Spuffrau in der Johannisnacht
318
Die weiße Jungfrau zu Heivens
319
Weiße Jungfrau bei Düren
320
Die weiße Frau auf dem Schlosse Neuhaus
322
Das Weib im Walde
323
Spuk am grünen Teiche 217 Der Grenzpfahl
324
Nixenweib 219 Der Schinken
325
Feurige Landmesser
326
Der Kuhkopf zu Altenberge
327
Weißer Geist zu Nürnberg
328
Der Geist mit der Schellenkutte
329
Geist und Kind
331
Kind im Keller
332
Trappler zu Goolscamp
335
Der Geist zu Bingen
336
Kobolde verjagt
337
Der Perückenmacher und die Kaboutermännchen
339
Neckgeist zu Gent
352
Der Seemann
353
Der neckende Nix zu Lokeren
354
Seebischof
355
Das Knäbchen im Schnee
356
Der Geist zu Schweikershausen
357
Von einem verborgenen Schaß zu Ypern
358
Der Schat zu Hummelshausen
361
Schaß im Keller
362
Schaß zu Drbe
364
Die Nonne zu Gehofen
365
Das weiße Mütterchen
367
Gebrochen Gelübde
368
Geist an den Eichen
369
Die Wundereiche zwiſchen Sichem und Dieſt
370
Unſere liebe Frau vom weißen Zweige zu Rouſſe
371
Sankt Gudulen Baum
372
Wunderbare Quellen
373
Gottliebenbrünnlein zu Ghistel 265 Seerecht
374
Muschelfang mit Abgaben belegt
375
Wildsee
376
Sagen vom Pilatusberg und Pilatusſee
377
Karl der Große entdeckt die heißen Quellen zu Lachen
378
Die Gründung der Liebfrauenkirche zu Aachen
379
Karl läßt einen Brunnen graben
380
Karls Handzeichen
381
Bischof Wulfhelm
382
Günter von Regensburg
383
Gottliebe
384
Hildemarka
404
Der Loosberg bei Aachen
405
Minden
406
Wimpfen
407
Habdank
408
Leonhardi Eselsritt
409
Kaiser Karl und der Rübenkäs
410
Recht der Besenbinder
411
Von den vier Träumen
412
Der gekrönte Schuh
413
Der Kauf von Flandern
414
Heinrichs Sprißchen
415
Berthold von Wittelsbach
417
Kaiser Friedrich und die beiden Aebte
418
Der alte Schwan
419
Tauben weisen den Weg
420
Kucuk täuscht den Mönch
422
Die verjagten Schwalben
423
Der Wolf des heil Remaklus
424
Bon dem Maler und dem Teufel
425
Ritter Walthers Gesicht
426
Teufel kommt vom Concilium
429
Glöckner vom Teufel verjagt
430
Gerhard von Hanebach
431
Spuk auf dem Schlachtfelde
433
Spiel mit dem Teufel
434
Teufel zieht die Stiefel aus 311 Die verwandelten Fische
435
Auf des Teufels Gesundheit trinken
437
Teufel entführt den Jüngling
438
Herzog Arnulph von Baiern
439
Teufel holt den Ungehorsamen
443
Teufel geleitet den Ritter
449
Teufel sonder Kopf
451
Brerier verwandelt
457
Der Todten Gang zum Rheine
463
Priester zum Herentanz entführt
469
Der Doppelbuckel zu Calkaer
476
Kurlenhorst
482
Schönes Frauenbild im Traume geſchaut
488
II
499
484
598

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 148 - Endlich aber gelang es Sankt Peter doch, ihn oben am Rückgrat mit Daumen und Zeigefinger zu packen. „Du bist mir ein Schelmsisch, " sprach er, „ein wahrer Schelmsisch, den Namen verdienst du und sollst ihn behalten.
Seite 495 - Zu angstlich, um näher zu treten, steckte er nur einen Stock in die Erde, um die Stelle zu zeichnen, und entfernte sich still. Noch zweimal kehrte er am selben Tage zurück, um zu sehen, ob das Schlangengezücht noch nicht gewichen wäre, er fand sie aber noch da, ging darum nach vollendeter Arbeit nach Hause, wo er die Sache für sich hielt und keinem Menschen auch nur das leiseste Wörtlein davon sagte. Drei Tage nachher endlich ging er noch einmal auf die Stelle und sah denn, daß die Schlangen...
Seite 280 - Albert, thu das, ich gebe dir Urlaub dazu für nun und für dein ganz Leben; thust du nichts Arges damit, dann absolvire ich dich von aller Sünde dabei." Das hatte der Papst kaum gesagt, als die Andern flohen, wie wenn der Teufel sie gejagt hätte, so großer Schrecken überfiel sie; sie meinten, die ganze Welt wäre über sie hergefallen. Also wurde der Papst gerettet durch Bruder Albert und kam ohne einigen Schaden nach Rom; Bruder Albert hatte aber dadurch die Erlaubniß gewonnen, frei und sonder...
Seite 262 - Er erzahlte seiner um ihn in Sorgen wachenden Frau den wunderbaren Vorfall, stand am folgenden Tage nicht vom Bette auf und starb am Morgen des dritten Tages. Einige sagen, der Mann habe nach dem ersten Bisse in einen der Kuchen in Gottes Namen um ein wenig Salz gebeten, worauf die Katzen verschwunden waren.
Seite 532 - Niederreißung des Gebäudes. Da trat ein schlauer Mönch hervor und sprach mit freundlichen Worten: Gebt euch die Mühe nicht, wir selbst wollen euch geloben, den Bau nicht zu vollenden; die Räuber ließen sich einen Eid darauf schwören und zogen arglos von dannen. Die Mönche aber bauten an der Kirche fort, als wenn nichts geschehen wäre, bis an der linken Seitenwand noch ein einziger Stein fehlte: den ließen sie mit Wohlbedacht unten am Boden liegen. Weit durch den Wald hallte nun die Klosterglocke,...
Seite 533 - Kirche fort, als wc»n nichts geschehen wäre, bis an der linken Seitenwand noch ein einziger Stein fehlte: den ließen sie mit Wohlbedacht unten am Boden liegen. Weit durch den Wald hallte nun die Klosterglocke und auf dieses Zeichen des Treubruchs eilten die Räuber aufs neue herbei, strenge Rechenschaft von den Mönchen zu fordern. Diese öffneten ihre schöne Klosterkirche und führten die Räuber durch die linke Seitenhalle zu der Stelle , da der Stein am Boden lag und oben die Oeffnung war....
Seite 277 - Gartenmauer, um da hinüber zusteigen und fortzulaufen; da aber sah er urplötzlich vier Frauen von gar ehrwürdigem Wesen vor sich stehen, davon stießen zwei ihn zu wiederholten Malen von der Leiter. Er hatte aber das Klosterleben so satt, daß er trotzdem zum dritten Male versuchte, die Leiter hinaufzusteigen; da fragte ihn die dritte der Frauen, warum er denn so schändlich weglaufen wolle?
Seite 9 - Weide und als es ansing dunkel zu werden, blies er seine Kühe wieder zusammen und wollte nach Hause zurück. In dem Augenblicke aber sah er einen Herrn zu Pferde angeritten kommen, der ganz und gar in Gold gekleidet war; der ritt recht auf ihn zu und fragte ihn mit einem grimmigen Gesichte: „Was hast du hier zu thun?" Peter schaute ihn einmal von der Seite an und antwortete: „Das kann euch nicht kümmern.
Seite 297 - Speier gekommen waren, und die Stunde, wo er gewöhnlich Maria mit einem Ave zu grüßen pflegte, hatte schon längst geschlagen, als er sich erst seiner Säumniß erinnerte.
Seite 164 - Thieistein , welche eine Aebtissin war des Klosters Olsberg, hatte einen Hofmeister oder Kastenvogt, welcher gegen die armen Leute rauh und unmild war. Auf eine Zeit kam ein Mann, der klopfte an dem Thor des Klosters an und begehrte etwas um Gottes willen. Der Thorwächter aber wies ihn ab, dem Gebrauch nach, und sagte, das Kloster hätte viel durch Brand gelitten und man hätte nichts auszugeben. Der Mann aber wollte sich nicht abweisen lassen. Da ward es dem Hofmeister angezeigt, der ging stracks...

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