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einigen Wochen wieder besucht. Ich fand in ihnen die Verwirklis Chung des weit berühmten Systems chinesischer Gartenkunst, über das ich schon in England so viel gehört hatte, und wovon ich hier ver: suchen will, einen möglichst vollständigen Abriß zu geben. Die Pflanzen befinden sich meistentheils in großen Töpfen, die an den Seiten schmaler, gepflasterter Gånge in Reihen stehen. Die Wohngebäude der Gårtner befinden sich vorn; durch sie hindurch geht der Eingang in die Gårten. Es befinden sich hier an 12 solcher Gärten, die, je nach den Verhältnissen der Besizer, größer oder kleiner sind, von denen jedoch keiner die Größe des kleinsten Handelsgartens in London erreicht. Auch sind Veimehrungsbeete, auf denen die vers schiedenen Pflanzen, welche für das freie Land bestimmt sind, vors handen, wo die Methode des Beschneidens und Zichens der berühms ten chinesischen Bäume beginnt. Diese Gårten enthalten große Sammlungen von Camellien, Azaleen, Orangen, Rosen und verschiedenen andern bekannten Pflanzen, welche, wenn sie in Blüthe stehen, von den Chinesen gekauft werden. Die auffallendste Pflanze ist im Herbst und Winter die merkwürdige fingerförmige Cis trone, welche die Chinesen in ihren Wohnzimmern oder auf ihren Altaren auslegen, und die sowohl Hinsichts ihrer eigenthümlichen Form, als des Wohlgeruchs wegen, allgemein bewundert wird. Die Mandarin Orange wird gleichfalls zu Fatee in großer Anzahl gezogen. Diese Pflanzen, die hier trocken gehalten werden, tra= gen in wahrhaft verschwenderischem Maaße Blüthe und Frucht, welche legtere cin starkes, dunkles aber fades Fleisch' hat, das von einer rothen Schale umgeben ist. Die Chincsen besigen viele Abarten von den Orangen, unter denen eine, welche sie,,Cum quat“ nennen, Eleine ovale Früchte trägt, die zu Confitüren ganz vorzüg= lich sind. Murraya exotica, Aglaia odorata, Ixora-Urten und Lagerströmia schmücken die Fatee - Gårten im Herbst, während ihs nen im Frühling die Azaleen, Cydonien, gefülltblühende Prunus-Urten, der Judasbaum (Cercis), Rubus rosaefolius, Bletia hyacinthina, Rosen und Camellien die schönsten Reize verleihen. Von den Azaleen fand ich hier die prächtigsten Exemplare, die mich an die Ausstellung im Garten der Gartenbau - Gefclschaft zu Chiswick erinnerten, wo ich Aehnliches zwar, jedoch in weit ges ringerem Maaßstabe gesehen hatte. Die vorzüglichsten der hier gezo= genen Urten find: Azalea indica, indica alba und phoenicea, lateritia, variegata und die gelbe Azalea Sinensis, welche ich übris gens auf den Ningpo-Hügeln wild antraf, wodurch also der Zweifel, welchen man bei der Beschreibung und Abbildung dieser Pflanze im Botanical - Register gehabt hat, ob sie nåmlich eine ächt Chinesische Art sei, wegfallen muß. Die Luft um Fatee ist um die jcgige Jahreszeit ganz angefüllt von den Wohlgerüchen der Olea fragrans und Magnolia fuscata, die beide in diesen Gårten in ausgedehntem Maaße gezogen werden. Zwergbaume nehmen, wie bekannt, einen hohen Rang bei den Chinesen ein, und werden von ihnen sehr geschägt. Man zieht sie in höchst merkwürdige, gro: teske Formen, als Pagoden, Wohnhäuser, in Gestalt verschiedener Thiere 2c. Bei meinem Aufenthalt in Ningpo sah ich indessen derartige Exemplare, welche die bei Canton um vieles übertrafen. Es waren dies Pinus - Baume, die in der Form von Hirschen ges schnitten und gezogen waren, und an denen man die Geweihe, Beine, Augen und überhaupt alle einzelnen Theile deutlich ausgedrückt fand. Ein Mandarin bot mir einen davon zum Geschenk an, was ich jedoch ablehnen mußte, da meine Pflanzensammlung überdieß schon so groß war, daß sie für den Transport Schwierigkeiten darbot. Die

Pflanzen, welche zunächst den Zwergbäumen bei den Chinesen úr Unsehen stehen, sind die Chrysanthema, welche außerordentlich gut

vielleicht besser, als irgend eine andere Pflanze von ihnen kuls tivirt werden. Sie stehen in solchem Werth bei den chinesischen Gärtnern, daß diese sie oftmals gegen den Willen des Gartenbesigers in großer Ausdehnung anbauen, und lieber ihre Stelle, als die Kultur ihrer Lieblingspflanzen aufgeben. So soll der verstorbene Herr Beale oftmals geäußert haben, er zöge die Chrysanthema aus keinem andern Grunde, als nur seinem Gårtner zu gefallen, indem er selbst dieser Blume durchaus keinen Geschmack abgewinnen tönnte. Moutans (baumartige Påonien) sind zwar im Süden China's nicht einheimisch; sie werden aber alle Jahre um den Monat Januar in großen Quantitåten aus den nördlichen Provinzen herbeigeschafft. Bald nach ihrer Ankunft fangen sie an zu blüben, und werden von den Chinesen eifrig gekauft, um ihre Wohnungen damit zu schmücken. Sie werden nach der Anzahl ihrer Blüthenknospen bezahlt, und haben zuweilen hohe Preise. Nach dem Ab, blühen werden sie weggeworfen, da sie so weit südlich, wie Canton oder Macao liegt, nicht zum zweiten Male zur Blüthe kommen. Ein alter hiesiger Gårtner, Namens Aching, treibt einen aus: gedehnten Samenhandel mit den englischen und amerikanischen Refidenten; aber leider hat sein Ruf dadurch gelitten, daß seine Sámereien in der neuen Heimath gewöhnlich nicht aufgehen, und es geht das Gerücht, der alte Mann koche die Samen, bevor er sie absende, um zu verhüten, daß durch einen unternehmenden Fortpflanzer seinem Geschäfte Abbruch geschehe. Indessen halte ich dies Gerücht für eine Fabel.

Obgleich der Botaniker in den Fatee: Gårten wenig Neues findet, so verdienen sie doch einen Besuch; namentlich gewähren sie in den Frühlingsmonaten, wo die meisten Pflanzen in Blüthe steben, einen prächtigen, großartigen Anblick, der sie in der That zu dem ihnen beigelegten Epitheton „Fatee“ oder „Blumenland” berechtigt. Der Garten, welcher früber der ostindischen Kompagnie gehörte, existirt zwar noch, ist jedoch ganz in Verfall gerathen. Seit Reevee's Zeiten scheint dem Garten gar keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt worden zu sein, und wenn sich früher seltene Pflanzenarten darin vorgefunden haben, so sind dieselben_jegt alle verschwunden. Ein Paar Palmen, Paradiesfeigen, Magnolia grandiflora, Clerodendron fragrans, Justicia Adhadota, Ligustrum, Murraya exotica, Euphorbia Litschii und einige andere allbekannte Sachen, ist Alles, was sich noch vorfindet. Vor der amerikanischen Factorei befindet sich ein hübscher öffentlicher Garten, der wenigstens sechsmal so groß ist, als der der oftindischen Kompagnie, und schöne breite Gånge hat. Er enthält eine Menge einheimischer Sträucher und Bäume, unter denen zwar keine Seltenheiten fich befinden, die jedoch alle dazu beitragen, dem Garten ein freundliches, gefälliges Unsebn zu geben, und ihn zu einem angenehmen Erholungsorte zu machen; ein Umstand, der gerade in Canton von großer Wichtigkeit ist, indem hier die Fremden noch sehr beschränkt werden, und auch wohl noch mehrere Jahre hingehen dürften, bevor ein freier Verkehr zwi: schen ihnen und den Eingebornen zu Stande kommt. R. F.

(Unerbieten.) Cacteen gebe ich gegen Tausch von Pelargonien oder anderen Kalthauspflanzen, Stecklinge auch gegen baar 12 Sorten für 1 Rb. bis 24 Sorten für 2 Re, nach meiner Wahl, mit Vergnügen ab.

Gr. Nodensleben b. Magdeburg.

Gedruckt bei Adam Heuße in Cölleda.

B. P. Olderice.

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Diese aus Guatemala stammende Drche blühte sowohl bei Herrn Bateman, als auch in dem Konigli chen Garten zu Kew. Der Blumenschaft wird 1 Fuß lang und an ihm stehen 10-12 Blumen åhrenförmig. Die Blumen sind von rein weißer Farbe, nur an der Basis der Kronenlippe befindet sich ein rother Fleck auf gelbem Grunde. Die Blumen nehmen sich ungemein zart aus. Siphocampylus lantanifolius. Lobeliaceae. Pentandria Monogynia.. Bot. Mag. t. 4105. Da diese Pflanze in Caracas durch Herrn Vargas gesammelt wurde, so verlangt sie auch ein Warmhaus. Es ist eine aufrechte, ftrauchartige Pflanze. Die Blumen erscheinen zahlreich und doldentraubig. Jede Blume ist ohngefähr 2 Zoll lang, inwendig ist sie fleischroth, aus. wendig rosa mit dunkelroth-schattirt. Es ist eine sehr schöne Pflanze, welche zeitig im Frühjahre ihre Blumen entfaltet und sich durch Stecklinge leicht fortpflanzen laßt. Herr Mackoy in Lüttich hatte sie zuerst. Stenomesson Hartwegii. Amaryllidene. Hexandria Monogynia. Bot. Reg. t. 42.

Eine niedliche Zwiebelpflanze, welche von Herrn Harts weg am Haciendo del Iro in der Proving Quito, 11,800, Fuß über der Meeresfläche gefunden worden. Sie hat bubfche orangegelbe Blumen, die roth punktirt sind und zu zwei auf einem fußbohen Schafte stehen, in Form und Gestalt dem gewöhnlichen Fingerhute nicht unáhnlich. The Floircultural Cabinet and Florist's Magazine. Bringt als Abbildung:

Inga pulcherrima (f. Paxton v. vor. M.) und Hindsia violacea*) Cinchonaceae. Pentandria

Monogynia.

Gener. Char. Die Kelchröhre ist kreifelförmig und Burde in Paxton's Julis eft schon erwähnt, und soll hier

Verleger: G. F. Großmann.

Der Jahrg. 52 Nrn. mit Beilagen toftet 21/2 Rb.

XVIII. Jahrgang.

der Saum in 4 oder 5 ungleiche Theile getheilt (Einschnitte), welche linienförmig oder etwas erweitert, am Ende aber blattartig sind. Die Blumenkrone it trichterförmig etwas aufgeblafen und zwischen den Staubfaden inner. mit langhervorgezogener Blumenróhre, die nach oben zu

lich bebartet ist; der Schlund aber ist nackt. Der Saum bat 5 Einschnitte ven eiförmiger Ferm, die Aestivatio klappig. Die linienförmigen Antheren stehen nahe an der Spige der Blumenröhre, fast sigent. Das Dvarium zwei, zellig, die Placenta ist an der Mitte der Scheidewand angebeftet, mit sehr vielen Eierchen. Der Griffel ist mit ge drückten papillofen Härchen bescht. Die scheidewandspal tige Kapfel ist zweiklappig, die Fachspalte zweigetheilt. Die vielen Samen fast chue Flügel.

Spec. Char. Die Pflanze ist ein äftiger, ausgebreiteter, weichwolliger, immergrüner Strauch, mit eiför migen Nebenblättern und breiten. ciförmigen, an der Basis runden, scharfen Blättern, die langer als die Blattstiele, und unten gefurcht und gefaltet sind. Die Blutbenstiele sind sehr kurz und zweiblumig. sind sehr kurz und zweiblumig. Die Kelcheinschnitte sind fehr ungleich, fpatelförmig und sehr scharf. Die Blumens krone ift 4 oder Slappig und die Blumenröhre sehr lang; die Einschnitte eiförmig, scharf und fleischig. Der Schlund ist nackt. Die Narbe fadenförmig und hervortretend. Die Farbe der Blumen porcellantlau, und sie haben ein fammt artiges Ansehn. (Die Farbe des Eaumes ist nach der Zeichnung ein ziemlich dunkles Violet und nur die untere Seite der Saumeinschnitte und der Kelchröhre sind (Der Ueberf.) ganz blaßblau.)

Es ist eine Warmhauspflanze und selbst kleine Pflan zen blüben gern, wenn sie in kleine Töpfe gepflanzt sind. Das Geschlect trägt den Namen nach R. B. Hinds Esq., einem sehr eifrigen Naturforscher.

Bertilgung der rothen Spinne.

Nach langen vergeblichen Versuchen bin ich endlich zu folgender Methede gekommen, welche mir den gewünschten Nugen gebracht hat. Auf ein Haus von 8 bis 10 Fuß Lange brauche ich / Pfund gewöhnlichen,

nur noch genauer für Solche angegeben werden, welche die genauen Charactere derfelbeu gern kennen lernen wollen, da das Ges fchlecht Hindsia durch Bentham von Rondoletia getrennt worden ist.

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fein gepulverten Schwefel, welcher in einen großen Napf gethan wird. Dann nehme ich einen großen, ganz rein ausgeklopften Malerpinfel, tauche ihn in Wasser und drehe ihn auf allen Seiten im Schwefel herum, daß die Borsten ganz damit bedeckt sind; dann lege ich ihn über die Wasserpipen, oder über die Feuerröhren, die die heißeste Luft ausstromen. Dazu wáhle ich mir einen trüben Tag, damit das Haus kann geschlossen bleiben. Tritt dann die Sonne hervor fo öffne ich die Bentilatoren, damit dieser ftrenge Dampf wieder entweichen kann. Dieses Verfah ren 3 Mal vorgenommen, reinigt das Haus für ein Jahr vollkommen und die Pflanzen werden von diesem häßlichen Ungeziefer völlig befreit, was man an ihrem kräftigen Wachsthum erkennen wird.

der Blätter oft befpritzen.— Absenker von dieser Pflanzezschla:
gen mit der größten Leichtigkeit Wurzel, und nach ihrem Ubld-
fen von der Mutterpflanze treiben sie sogleich neue Schößlinge,
und zwar in vermehrter Anzahl hervor, was von außerordents
licher Wichtigkeit ist, besonders wenn man nicht im Besitz von
größeren Exemplaren ist. Durch diese Operation wird aller
dings die Zeit der Blüthe weiter hinausgeschoben; allein man
wird hierfür durch das Endresultat vollkommen entschädigt. -
Das glänzende goldne Uuge in der Mitte der Blume, das von
einem blauen und violeten Felde getragen wird, ist wohl das
characteristische Merkmal der Art, und daher sehr glücklich der
spezifischen Benennung zum Grunde gelegt.
(Paxton's Magazine of Botany.)

Bemerken muß ich noch, daß es bei mir Gewohnheit Einige Bemerkungen zur zweckmäßigen Auf

ist, jedes Jahr die Pflanzenhäuser frisch ausweißen zu Lassen, was zu ihrer Bertilgung ebenfalls nicht wenig bei trägt, besonders wean man die genannte Portion Schwes fel fogleich mit dem Kalk löschen läßt, den man zum Weißen benußen will.

Die Fuchsien können diefen Schwefeldampf nicht vers tragen, deshalb entferne man sie vor der Raucherung. (Fortseyung folgt.)

Thunbergia chrysops.

So reizend auch alle Thunbergien sind, so wird doch ein jeder Beschauer den Vorzug dieser immergrünen Schling pflanze auf den ersten Blick zuerkennen, indem ihre großen Blüthen eine außerordentlich schöne Farbenpracht entwickeln. Whitfield entdeckte diese Art im Innern von Sierra Leone, und es gelang ihm, troß vieler Gefahren, die er beim Einfam, meln zu bestehen hatte, mehrere Exemplare glücklich nach England zu bringen, die in den Garten des Grafen Derby zu Knowsley Hall bei Prescot in Lancashire kamen, von wo sie sich schon über viele Theile von England ausgebreitet haben. Wenn man die Pflanze in einen recht geräumigen Topf fest, und sie in eine warme und feuchte Atmosphäre bringt, so wächst fie úppig und treibt sehr bald ihre Echoßlinge mehrere Fuß in die Lange. Hat man fie aber an einem füblen, luftigen Orte stehen, so verliert sie ihren Character als Kletterpflanze, und gebt gewissermaßen in einen gewöhnlichen aufredt wachsenden Strauch über, wobei sie aber weniger Blüthen hervorbringt. In Knight's Handelsgärtnerei zu Chelsea steure man ein schönes Exemplar in ein Bermehrungshaus auf ein Warmbeet, was cine außerordentliche Wirkung hervorbrachte, und eine zahlreiche Blüthenmenge an allen Zweigen producirte. Ohne Zweifel hatte hier die Bodenwärme bedeutend mit zudem gun ftigen Resultat beigetragen. Ueberhaupt aber wird ein ges schlossenes Beet eder ein Haus, worin man eine mäßige Wärme nebst einer gleichmäßig fruchten Atmosphäre konstant halten kann, der beste Ort sein, um der Pflanze eine leichte ungebin. derte Vegetation zu sichern. Außerdem verlangt sie noch einen geräumigen Topf mit gutem Wasserabzug, ein nahrbeftes Erd. reich und reichliches Bewässern während der Periode des Wach sens. Um die schädlichen Einwirkungen der rothen Spinne, welche, sobald man nicht die größte Sorgfalt anwendet, alle Arten dieser Gattung zerstört, abzuhalten, muß man beim Bewäfs fern die Sprite oft anwenden, und namentlich die untere Fläche

stellung der Topfpflanzen und deren Pflege.

(Vom Herrn Carl Freiherrn von Hügelz., Pråsidenten der K. K.
Gartenbau Gesellschaft in Wien.)
(Fortfegung.)

Ehe über die Einrichtung der Glashäuser gesprochen were den soll, mögen daher einige Andeutungen über die Kübel der großen Topfpflanzen ihren Plaß finden. Vor Allem muß der Gärtner die Ausdehnung des Glashauses oder der Glashäus ser, welche seiner Pflege anvertraut sind, ins Auge fassen, und dann auch wohl die Art der Aufstellung der Pflanzen im Freien, endlich den Geschmack des Eigenthümers, wo jener, was wohl felten der Fall, klar ausgesprochen ist. Handelt es sich von einem Glashaus von großer Ausdehnung oder von vielen Glashäusern, so muß natürlich ein ganz anderes Syc stem befolgt werden, als wenn es sich blos um eines oder zwei niedere Glashäuser handelt. Abwechselung der Formen und Zweckmäßigkeit der Behandlung sind jedoch die unabán. derlichen Gründsäße, nach welchem bei einem wie beim andern gehandelt werden muß. Bei Glashäusern von bedeutender Höhe, es wird hierbei nicht auf die eigentliche Orangerie gedacht, welche eine eigenthümliche Einrichtung benöthigt, be= darf es natürlich hoher Pflanzen, welche der Gärtner meistens von seinem Vorgänger übernimmt, oder welche der Eigenthü mer ankauft. Es handelt sich bei diesen nur meistens davon, die zu üppig treibenden Bäume zur gehörigen Zeit einzukürzen und sie reinlich zu halten; von der Aufstellung soll später gesprochen werden. Bei diesen Pflanzen ist jedoch zu berücksichtigen, daß die schönste und deshalb nicht zu verwerfende Form von Kübeln, nämlich jene der gleichen Höhe und Breite, fast für alle Pflanzenarten, welche Moorerde zu ihrer Kultur bedürfen, die schädlichste und unzweckmäßigste ist. Das Nothe wendigste bei jeder Topfpflanze ist der gehörige Abzug des Waffers. Bei diesen hohen Kübeln ist jedoch dieser nur dann möglich, wenn eine verbáltnißmäßig große Unterlage unter die Erdschichte von zerbrochenen Gartengeschirren und zerschlagenen Ziegelsteinen gegeben wird; findet diese Unterlage bei einem mehr als 15-18 3oll tiefen Kübel nicht statt, so wird mit Ausnahme von einigen starkwurzelnden Myrtaceen und Neuholländern, baumartigen Proteaceen, entweder der Ballen in der Mitte vertrocknen, oder die unteren Lagen der Erde werden einen vollkommenen Morast bilden. Zur Bekräftigung dieses Sages möge ein Gärtner nur eine hochstämmige Cas mellie oder einen Rhododendron aus dem Kübel nehmen, und

er wird fast ohne Ausnahme die obigen Bemerkungen bestå, tigt finden. Die größten Kübel follten jedoch nie, es versteht sich abermals, daß von den Pflanzen des sogenannten Kalt haufes die Rede nicht ist, in welchen Ceratonia Siliqua, Olea europaea, Kigellaria africana, Myrtus communis, Rhamnus Alaternus, Viburnum Tinus, Laurus nobilis, Prunus Lauro Cerasus etc., von ungeheurer Ausdehnung befindlich sind, eine Höhe von 2 Fuß von innen ge= messen, überschreiten. Die unterste Stage zum Abzug follte bei diesen 6 Zoll hoch sein, und we allenfalls die bessere Form des Kübels eine größere Höhe im Verhältnisse zur Breite erfordern würde, so wäre es am zweckmäßigsten, den Boden des Kübels um einige Zoll von dem untern Ende desselben anzubringen. Diese Vorsicht wird besonders nöthig, wenn man Pflanzen, die in einem Conservatorium standen, in Kubet oder große Töpfe einpflanzt, da die eigends zubereitete Erdschicht, wie wir spåter sehen werden, als ihr Marimum, selbst für Bäume, nie 12 Zoll übersteigen sollte, und da die mehrere Jahre in Conservatorien befindlichen Pflanzen einen be deutenden Wurzelansaß in die Breite machen werden, welchen zu weit zurückzuschneiden höchst gefährlich wäre, so weiden diese Pflanzen einen im Vergleich mit ihrer Tiefe unverhält nißmäßig breiten Ballen haben. Wollte nun der Gärtner einer solchen Pflanze einen Kübel von der gewöhnlichen, am besten sich ausnehmenden Form, der gleichen Höhe und Breite geben, ohne den Boden des Kübels um ein Bedeutendes von dem unteren Rande erhoben, einsehen zu lassen, so würde die Pflanze entweder durch das zu starke Beschneiden der Wurzeln zu Grunde gehen, oder ihr langsames Ende durch das Verfaulen oder Vertrocknen derselben nehmen.

Handelt es sich von der Einrichtung vieler verschiedenar: tiger Glashäuser, so wird es sicher am schönsten sein, wenn der Gärtner in jedem Glashaus eine verschiedene Einrichtung trifft. Hierzu werden wir vorschlagen bald die größten Eremplare auf den mit Brettern belegten Boden des Glashauses zu stellen, und verschiedene großartige Gruppen zu bilden, bald fortlaufende Stellagen zweckmäßig zu beseßen, baid in einem Conservatorium einzelne, üppige Exemplare in ihrer größten Vollkommenheit im freien Grunde zu zeigen, bald auf einem Tische das Schönste der Pflanzenwelt dem Auge nahe zu Fringen, bald in einem großen Glashause, wie unter einer Glasglocke majestätische Gruppen darzustellen.

Wir beginnen mit der zweckmäßigen und schönsten Einrichtung von dem Größten, und werden nach und nach zu dem Kleineren übergehen. Das schönste Gebäude, welches für eine Orangerie gedacht werden könnte, müßte eine große ovale Glaskuppel, deren größte Breite von Süden nach Nor. den läuft, sein, unter welcher die Bäume gegen das Centrum zu terassenförmig an Höhe abnehmen, und in deren Mitte felbst, sich eine Gruppe von den höchsten, schlanken Neuhollánder-Pflanzen erheben würde, um welche, zwischen der niedrig sten Stufe der Orangen Bäume und der Gruppe Neuhollánder-Pflanzen, ein breiter Weg führen müßte, um die großen Drangen Gruppen von Weitem zu betrachten. An diese Orange= ́ rie müßten nach beiden Seiten Confervatorien anstoßen, ganz von Glas, ohne Dach und Pfeiler, wie die neuen englischen Conservatorien jezt erbaut werden; in diese müßten die schön: sten Pflanzen aller Zouen ins Freie gepflanzt werden. Hier mögen einige Bemerkungen über diese Auspflanzung statt fin.

den, die meistens aus eigener Erfahrung geschöpft sind. Bei dem Anlegen der Beete, in welche die Pflanzen geseht werden, ist die größte Vorsicht nöthig. Die Wahl der Erde ist sicher von großer Wichtigkeit, doch braucht es wohl kaum in dieser Hinsicht den Gärtner aufmerksam zu machen, da jeder durch feine im Topfe gezogenen Pflanzen weiß, welche Ecde jede bes sondere Gattung bedarf. Nur möge man die Vorsicht brauchen, den Pflanzen in dem Conservatorium etwas weniger reiche Erde zu geben, als man aus Erfahrung_weiß, daß diefe. Pflanzen - Gattung bei der Topf-Kultur bedarf. Die Bete für die Pflanzen im Conservatorium müssen 18 Zoll tief ausgehoben werden. Von dieser Tiefe fülle man 6 Zoll hoch mit zerbrochenen Gartengeschirren und zerschlagenen Ziegeln an, so zwar, daß bei einem Beete für starkwurzelnde und hohe Pflanzen, 12 Zoll von der für sie zubereiteten Erde angefüllt wer den. Für schwachwurzelige Epacrideen, Eriken, Papilionaceen, Rutaceen 2c., find 6 Zoll Erdschicht vollkommen hinreichend, ja für die zartesken Pflanzen, welche so nahe als möglich an das Glas des Conservatoriums gebracht werden müssen, und daher am Besten in einer niedern Kiste gedeihen, sind 3 bis 4 3oll Erde mit einer starken Abzugs-Unterlage am zweckmäßigsten. Bei der Besehung der Beete des Conservatoriums glaube man ja nicht, daß es darauf ankomme, dichte Gruppen turch das Ineinanderwachsen der Zweige der verschiedenen Pflanzen zu bilden. Bei den Pflanzen des Conservatoriums ist die Aufgabe, buschige, bis zur Erde mit Westchen und Blättern bedeckte Exemplare zu ziehen, die während der Blü. thezeit eine Masse von Blumen hervorbringen, wie dies in Topfen zu erreichen, unmöglich ist. Jede Pflanze muß von der andern vollkommen getrennt dastehen, kein Blatt der einen sollte daß der anderen Pflanze berühren, und die Gruppirung besteht daher nur in der Zusammenstellung der verschiedenen Blätter- und Blumenformen, in der Schattirung der Farben des Laubes und der Büthen. Wenn die Pflanzen des Confervatoriums einmal in einander gewachsen sind, so bilden sie ein verworrenes Ganze, und die Nettigkeit und Ordnung, welche in jedem Theile des Gartens, aber besonders in den Glashäusern mit der größten Reinlichkeit verbunden sein sollte, hört auf, erreichbar zu sein, und das ganze Conservatorium wird eine verworrene Masse darstellen, in welcher während des Winters Schimmel und während des Sommers Ungeziefer großes Unheil anrichten. Bis zu einer bedeutenden Höhe vóm Boden werden alsdann nur kahle Stänime und Zweige fichtbar sein, und sich die ganze Vegetation unter das Glas ge= drängt haben, wo die wenigen Blumen von dem Gange aus nicht mehr zu sehen sind. nicht mehr zu sehen sind. Es darf nicht die Aufgabe des Conservatoriums sein, eine üppige verschlungene Vegetation zu bilden, sondern das Einzelne der Vegetation in der schönsten Pflege darzustellen, und den Herumwandernden zu bewegen, vor jedem Exemplar einige Minuten zu verweilen. Um dies zu erreichen, ist es nöthig, die Pflanzen in ihrem Wachsthume zu beschränken; dies geschieht durch Verhinderung, daß die Wurz-In sich nicht zu sehr ausbreiten können, nämlich durch die oben angeführte Art der Anlage der Beete und ferner durch das Einkürzen der Zweige. Sind einmal die Pflanzen so hochh gewachsen, daß die stärkern Zweige in einander greifen, so ist es freilich zu fpát, irgend eine Ordnung einzuführen. Dazu müssen die Pflanzen gleich vom Einfeßen an beständig und regelmäßig eingezwickt werden, bis sie dem Gartner die wüns

schenswerthe Menge von Nebenästchen heraustreiben. Man fürchte übrigens nicht, daß man bei der Besehung der Beete in Conservatorien eine zu große Regelmäßigkeit hervorbringen könne. Die Vegetation der meisten Pflanzen, wenn der Gärt ner sie auch noch so lange im Topfe kultivirt hat, wird den. noch meistens seiner Erwartung entweder nicht entsprechen oder fie übertreffen, und da in diese Conservatorien meistens neue, dem Gärtner wenig bekannte Pflanzen gesezt werden, so braucht er nicht zu fürchten, daß er eine zu große Regelmäßigkeit bei der Bepflanzung befolgen könne. (Fortsegung folgt.)

Ba ri e tä t e n.

Neues Orchideenhaus in Flottbed. Die Flottbecker Baumschulen des Herrn John Booth mit ihren zahlreichen Gewächshäusern und großen Pflanzenschäßen aus aller Zonen der Erde find bekannt. Zu diesen Gewächshäusern ist im Laufe des Sommers von 1843 ein neues gekommen, welches an Großartigkeit und ZweckmȧBigkeit nicht leicht seines Gleichen finden dürfte. Es ist ein neues Orchideenhaus von 110 Fuß von Süden nach Norden laufender Lánge, das mit nach Oft und Wift gelegenem Glasdach, Basser: und Canalheizung versehen ist. Höchst imposant ist der Eindruck, den die hier in der üppigsten Vegetation begriffene Pflanzenwelt der heißen Zone auf den eintretenden Beschauer macht. Un dem langen Glasdache hangen zahllose Körbchen und Holzblocke, in und an denen die Orchideen förmlich wuchern, denn die Aerides - Urten haben zum Theil 3 Fuß lange Luftwurzeln und eine Stanhopea tigrina in den ligten Monaten 29 frische Knollen oder Schüsse gemacht. Auf dem in der Mitte befindlichen, gemauerten Erdbeete und auf den beiden Seitenborten gewahrt man eine große Menge der auserlefon: sten und noch filtenen Pflanzen in mächtigen Eremplaren, von denen wir nur wenige hervorheben wollen, die uns theils durch Schönbeit des Blüthenstardis, theils durch ihre vorzügliche Cultur aufgefallen find. Hier blüht unter andern Cattleya labiata in feltener Vollkommenheit, dort das Zygopetalum Mackayi mit blaugesprenkelter breiter Lippe, während Sepalen, Petalen und Columen grún und braun gefprenkelt sind; ferner ein niedliches Oncidium ornithorynchum, Isochilus oncidioides und die sonderbare Pleurothallis prolifera in einer Cocoenußschaale, in deren concav eifòrs mia.u dicken Blättern der aus dem Blattstengel hervorgegangene Blüthenstengel mit seinen 5-8 braunrothen Blümchen ligt. Cattleya guttata, Phajus intermedias, Dendrobium speciosum, sowie ville andere feltene Orchideen, versprechen den üppigsten BlüthenFrand. Die herrliche Luculia gratissima blühte mit ihren zart: rofafarbnen Doldenblumen, die einen überaus angenehmen Duft rerbreiten; eben so das schöne Clerodendrum infortunatum, in mehreren Eremplaren, die liebliche Gloxinia speciosa rosea alba, Tetrauema Mexicanum und noch manche andere. Interessant durch Habitus und Blattwerk find: die hübsche Centrademia rosea, deren feines Laub unterwärts blutroth, und die an Kloşir. und in Töpfen gezogen ist, die prächtige Achimenes picta, diren Blätter schwärz, lich-grún und von der Hauptrippe aus start weiß gradert sind, ein neues neuholländisches Myoporum mit schönen hellpunktirten Blumen u. s. w. Durch Neuheit, (Größe und schönen Habitus fielen uns unter vielen andern besonders auf: Aeschynanthus Roxburghii, Clerodendrum laevifolium, Gardenia Sherbourniae, Besleria pulchella, Magnolia odoratissima, Solanum spectabile, Aërides affinis fol. varieg. etc. Die vorzüglichsten warmen Schlingpflans zen gedeihen in dieser stets feuchtwarmen Lemperatur sichtlich, und ftrecken ihre Ranken weitarmig aus; fo Aristolochia Gigas und grandiflora, das schöne Clerodendrum splendidum, das mit tief

-

rothen Klusterblumen bedeckt ist, die noble Allamanda cathartica mit ihren füßduftenden, zartgelben Blumen, die niedliche Manettia bicolor etc. Brownea grandiceps, in freien Grund gepflanzt, ges dliht mächtig. Zur Seite diefes grandiösen Orchideenhauses bes findet sich ein neues, zwischen 50—60′ langes Kalthaus, das für Eriken, Neuholländer und derartige Pflanzen bestimmt ist. In vorzüglichen Exemplaren und in trefflicher Kultur gewahret man hier Eriken, Epacris, Pimeleen, Polygalen, Correen, Boronien, Diosmen, Calothamnen, die blaublühenden Les cenaultien, Eriostemum buxifolium und myoporoides etc.

Bibliographische Notiz

In allen Buchhandlungen ist zu haben:

M. Neumann's, Director der Gewächshäuser des Museums zu Paris, Grundsåge und Erfahrungen über die Anle gung, Erhaltung und Pflege von Glashäusern aller Art, als: kalter, lauer, warmer Beetkastin, Orangerien, einfach.r und geschmückter Aufbewahrungshäuser, kalter und holländischer Glashauser, der sogenannten Wintergärten, gemäßigter Glas: oder Caphaufer, warmer Glashauser, trockner, wie feuchter, Vermebrungs- und Orchidtenhäuser, Anstalten für Wasserpflanzen, dicks blättrige, Pelargonien, Zwiebelgewächse, Treibhauser und Treibkasten, Unanashäuser 20., nebst einem ausführlichen Anbange über das Thermosiphon und die Lüftung, über Kunft der Vermehrung der Pflanzen aller Urten durch Stecklinge, Verpackung und Trans: port lebendiger Pflanzen und Samereien in die fernsten Welt: theile. Mit 190 lithographirten Abbildungen auf 40 Quarttafeln. Für Kunst- und Handilsgartner, Gartenfreunde und Architecten. In Verbindung mit mehreren Kunstgåitnern aus dem Französischen ubersegt und mit vielen deutschen Erfahrungen und Zusägen ver: mehrt von Ferdinand Freiherrn von Biedenfeld. gr. 4. In elegantem Umichlag cartonn. Preis 2 Rh. oder 3 fl. 36 tr.

Der Name Neumann's an der Spige, wäre an sich diesem Werke der Empfehlung genug, da in ihm ganz (Furopa einen der Koryphåen der modernen Gärtenkunft verehrt, und seine amtliche Stellung zu einer der bedeutendsten Gartenanstalten der Welt ibn vollkommen zu Versuchen und Erfahrungen aller Art befähigt, wie es nur wenigen Sterklichen - vergönnt ist. Aber dieses Werk trägt der Empfehlungen noch mehr in sich. Denn wie hoch auch in Deutics land die Garten und Baukunft gestiegen sein mögen, so sind wir doch in Betreff aller jener verschiedenen Arten ron Gewächshäusern unverkennbar weit zurück hinter England, Frankreich und Belgien. Daher kann ein theoretisch und praktisch begründeter Leitfaden über alle dahin einschlagigen Gegenstände nur willkommen erscheinen. Reumann gab sein wichtigis Werk in dem Augenblicke heraus, als Audot feine Pratique de l'art de chauffer par le Thermosyphon etc. erscheinen ließ, und glaubte genug zu thun, wenn er, bei Erwähnung der bedeutsamsten modernen peizart durch circulirendes heißes Wasser, stets nur auf jenes Werk von Audot verwieß. Da aber in Deutschlands Gärten und Wohngebäuden diese treffliche Heizart noch sehr selten eingeführt und Audot's Weik von 1844 Vielen kaum dem Namen nach bekannt ist, so dürfte der deutschen Bearbeitung daraus ein wesentlicher Vorzug vor dem Originale für deutsce Gärtner und Architecten erwachten, daß sie die ganze Lebie vom Thermosyphon mit sämmtlichen Abbildungen von Audot rollständig hier zugiebt. Zu gleicher Zeit mit ovizem Werke veröffentlichte Ne uz mann seine treffliche Kunft der Pflanzenvermehrung durch Stecklinge, worin er selbst 10 Manches geleistet hat, was Vielen noch fremd ist. Da diese Kunst einen wesentlichen Theil der Zwecke und Beschäftigungen in mehreren Uiten von (Slashoufern bildet, fo war es dem Bearbeiter eine angenehme Pflicht, diffin größeres Werk durch die Beigabe von diesem mit allen Abbildungen, wesentlich zu vervoustàn= digen und ihm dadurch einen noch böbern Werth zu verleiben.

Sowohl von diesem Werke, als auch von Neumann's Pflan= Aenvermehrung durch Stecklinge ift gleichzeitig in Quedlinburg eine Ueberschung ohne das Thermosyphon von einem Ungenannten erfchienen. Sie ist in Klein: Octavformat, hat 10 Druckbogen und 8 lithogr. Quarttafeln, während die vorstehende 18 Bogen größtes Quart im compressen Sag und 40lith. Quarttafeln enthält und schon geheftet ausgegeben wird. W⋅m nun daran gelegen ist, keine andere als die v. Bizdenfeld'sche oder Weimarische Ausgabe zu erz halten, der wolle dieses bei seiner Bestellung ausdrücklich bemeikan. Gedruckt bei Adam Henge in Cölleda.

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