Geschichte der deutschen Litteratur: ein Handbuch, Band 1B. Schwabe, 1879 |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
æhnlich alten Altfr althochdeutschen Aufsess Ausg Bartsch Beispiele bloss Bruchstücke Buch buoch deutschen Dichter Dichtung diess Epik epischen erst Erzählung f. d. Ph Fahrenden Franzosen Frauenlob Freidank Fundgr Gedichte gedichtet Geistlichen Germ Germanen Gesang Gesch Geschichte gleich Gothischen græssere Grimm hæfischen Handschr Handschriften Haupts Zeitschr Heinrich Heldensage herausg Hildebrandslied hochdeutsche Hofe Hoffm Hoffmanns Altd hsggb Iwein Jahrh jetzt jezt Keller Koenig Konrad Konrad von Würzburg Kudrun Kunst Lachmann lateinischen letzten lich Lieder Litteratur Lyrik Massmann Meister Michael Beheim Minnes Mittelalters Mones Anzeiger MSDenkm Müllenhoff næher Namen Nibelungenlied niederdeutsche Otfried Panzer Parzival Pfeiffer Poesie Predigten Prosa Reim Reinmar Rudolf Rudolf von Ems Sage Schmeller Schrift singen spæter Spervogel Sprache stæts Stoff Strophen Theil Titurel Ueber Ulrich Ulrich von Liechtenstein vdHagens vdHagens Minnes Veldeke Verfasser vergl Verse vierzehnten Volkes volksmæssige Wackernagel Walther ward Werk wieder Wien Wilh Wolfram Worte zwei zwölften
Beliebte Passagen
Seite 245 - Abenteuer ein schcenes, an Land und Leuten mächtiges Weib, Laudine; einmal, zurückgekehrt an Artus Hof, versäumt er in der Lust der Ritterlichkeit die von der Gemahlin ihm gesetzte Frist: sie, erzürnt, sagt ihm den Liebesbund wieder auf: der Schmerz darüber stürzt ihn in Wahnsinn. Nachdem er geheilt worden...
Seite 198 - Wienern so beschaffen, das man es lesen mag als ainen Spruch oder singen als ain liet: Karajan 1.
Seite 209 - Endlich am schcensten, am reichsten, weil der Zwiespalt ein verschiedenartiger und doppelter und so auch dessen Aufhebung in sich symmetrisch doppelt ist, im armen Heinrich. Heinrich reich an den Gütern und an jeglicher Tugend dieser Welt, aber arm an geistlichem Gute, arm durch...
Seite 57 - Accent verleiht 4 [doch su]; und immer zwei unmittelbar einander folgende Verse sind dadurch verknüpft, dass im Anfang jener gehobenen Sylben der gleiche Laut sich wiederholt, durch Allitteration also der Hebungen; die Vocale werden dabei alle für gleich gerechnet 4 ", und es allitteriert z.
Seite 61 - Alpina scilicet corpora vocum suarum tonitruis altisone perstrepentia, susceptae modulationis dulcedinem proprie non resultant: quia bibuli gutturis barbara feritas dum inflexionibus et repercussionibus mitem nititur edere cantilenam, naturali quodam fragore, quasi plaustra per gradus confuse sonantia, rigidas voces jactat, &c.
Seite 107 - bis in alle fülle sinnlich aus- 369 malender poesie zeigt uns ein anderes denkmal, welches doch eigentlich keine predigt, sondern nur ein stück aus der catechelischen redehandlung der beichte ist, eine Schilderung der freuden des himmels, des grauens der halle; mit Überraschung weilt der blick auf solchem bisher ungeahnten vermögen unserer alten] litleralur'.
Seite 325 - LB. l, 930, 24 du hast die museken an der hant, die si/llaben an dem vinger. 18) wie der Benennung stalle, da in entsprechender Weise selbst die allitterierende Verskunst des Nordens sie gebraucht (§ 25, 5.
Seite 46 - Die altdeutschen Bruchstücke des Tractats des Bischof Isidorus von Sevilla de fide catholica contra Judceos nach der Pariser und Wiener Hs.
Seite 422 - Hauptstücke in dieser Zeit bis auf Luther, I: Die Zehn Gebote. Leipzig 1855. sehen und Verkehrten ist und wie schwach die menschliche Natur. Das Erkennen der Diskrepanz zwischen dem, was der Mensch nach» Gottes Gebot sein soll, und dem, was er tatsächlich ist, bringt ihn zur Reue und Buße.
Seite 179 - Wir hörten ie dikke singen von alten dingen: wi snelle helide vuhten, wi st veste bürge brechen, wi sich liebin vuiniscefte schieden, wi riche kunige al zegiengen. nü ist cit, daz wir dencken, wi wir selve sulin enden.