Memoiren des Herzogs Eugen von Württemberg. Erster Theil. Mit einem Schlachtplane. Frankfurt a. D. In Commission bei Gustav Harnecker & Co. ~ 18 6.2. Vorwort. A D352 E8A3 Unter den hervorragenden Erscheinungen, welche im Laufe der Feldzüge 1812-13-14 als Sterne erster Größe am russischen Feldherrn-Firmamente glänzten, gebührt mit Recht dem damaligen Prinzen nachhe rigen Herzog Eugen von Württemberg ein wohlverdienter Ehrenplay. Ieder parteilose Zeit- und Kampfgenosse wird dies unbedingt gern bezeugen und den ausgezeichneten Leistungen dieses, als Mensch und Soldat gleich hochstehenden Fürsten volle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Von seinem Oheim, dem Kaiser Paul, bereits in einem Alter von 8 Jahren zum Obersten und zwei Jahre später zum Generalmajor und Regiments - Chef ernannt, rechtfertigte der Prinz 14 Jahre später das in ihn gesezte Vertrauen in einer so umfangreichen Weise, daß sogar die durch seine frühe Bevorzung mitunter laut gewordenen Neidstimmen spurlos verhallten oder verstummten, ja sogar ihm die Beinamen jugendlicher Bayard“ und „geborener Feldherr" zu Theil wurden. Im Besize ausgezeichneter Geistesgaben, beseelt von rastlosem Streben " 023 |