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in Braunschweig eine grössere Anzahl von Studien und Entwürfen zu den der Galerie angehörigen Gemälden ihres verstorbenen Bruders des Malers R. Henneberg (verwahrt bei den Handzeichnungen).

An Erwerbungen:

Die Bilder: von Lessing (I. Abth. No. 392), O. Achenbach (I. No. 399), Defregger (I. No. 400), Wislicenus (I. No. 401 u. 404), Dieffenbach (I. No. 405), Franz-Dreber (I. No. 406 u. 407), Gentz (I. No. 408) (angekauft aus dem v. Rohr'schen Stiftungsfonds), Grönland (I. No. 409), Harrer (I. No. 410), Hofmann (I. No. 411), Irmer (I. No. 412), J. A. Koch (I. No. 413), Leu (I. No. 414), Metzener (I. No. 415), Preller sen. (I. No. 416 u. 417), Schuch (I. No. 418), Seel (I. No. 419), Spangenberg (I. No. 420), Zügel (I. No. 421), Scherres (I. No. 422), A. Burger (I. No. 426), E. Fries (I. No. 428 u. 429), R. Henneberg (I. No. 423 u. 424,) G. Hesse (I. No. 430), Ch. Hoguet (I. No. 427), A. Hünten (I. No. 442), Ch. Kröner (I. No. 434), G. A. Kuntz (I. No. 441), A. Lier (I. No. 435), E. Magnus (I. No. 425), H. Makart (I. No. 443), Malchin (I. No. 436), Anna Peters (I. No. 437), Wilh. Schirmer (I. No. 431), Max Schmidt (I. No. 433), C. Steffeck (I. No. 438), Sturm (I. No. 439 u. 440);

die Kartons von Genelli (II. Abth. No. 86), Steinle (II. No. 87), Overbeck (II. No. 94);

die Bildhauerwerke: von Bläser (III. Abth. No. 18), R. Begas (III. No. 20 u. 25), Rauch (III. No. 23), E. Mayer (III. No. 24).

Handzeich.

Ausserdem wurden von der Königl. Akademie der bildenden Künste vier Zeichnungen von Asmus Jakob Carstens (II. Abth. No. 88, 89, 90, 91) und der Karton „Wiedererkennung Josephs" von Cornelius (II. Abth. No. 93) der Königl. National-Galerie zur Aufstellung überwiesen.

Der Gesammtbestand der Sammlungen ist somit auf 443 Oelgemälde,

gestiegen.

94 Kartons und farbige Zeichnungen und 25 Bildhauerwerke

Im gegenwärtigen Jahre sind auf hohe Verfügung nungen. Sr. Excellenz des Herrn Staatsministers Dr. Falk

Ausstel. lungen.

die bisher im Kgl. Kupferstich-Kabinet verwahrten Handzeichnungen deutscher Meister des XIX. Jahrhunderts der Kgl. National-Galerie überwiesen worden, welcher nunmehr die Fortsetzung dieser Sammlung obliegt. Ueber den Bestand des im laufenden Jahre der Benutzung zu eröffnenden Handzeichnungs- Kabinets der National - Galerie wird vorläufig ein handschriftliches Verzeichniss geführt.

Seit Eröffnung der National-Galerie finden in den bis jetzt von der Sammlung noch nicht in Anspruch genommenen Räumen des obersten Geschosses zeitweilig Ausstellungen von Originalwerken deutscher Künstler des XIX. Jahrhunderts statt, zu welchen jedesmal ein besonderer Katalog ausgegeben wird. Sie verfolgen den Zweck, Künstler

und Laien mit dem Entwickelungs- und Studiengang hervorragender Meister. näher vertraut zu machen, und bieten neben ausgeführten Werken namentlich Handzeichnungen und Entwürfe, welche theils aus dem Nachlasse der Künstler, theils aus öffentlichen und privaten Sammlungen stets mit dankenswerthester Bereitwilligkeit zur Verfügung gestellt wurden.

Auf diese Weise sind bisher zur Anschauung gebracht worden:

1. im Mai und Juni 1876: Werke des Landschaftsmalers Heinrich Franz-Dreber;

2. im December und Januar 1876/1877: Werke von Alfred Rethel, Joseph v. Führich, Friedrich Overbeck, Friedr. Gunkel; 3. im März, April und Mai 1877: Werke von Rudolf Henneberg, Wilhelm Schirmer und Hugo Harrer;

4. im Januar und Februar 1878: Werke Julius Schnorr's v. Carolsfeld.

Berlin, 20. Februar 1878.

Dr. M. Jordan.

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Baugeschichte der National-Galerie.

ach der Absicht des hochseligen Königs Friedrich Wilhelm IV. war das in den Jahren 1841

bis 1845 von Stüler erbaute Neue Museum bestimmt, einen Theil der grossartigen Forum-Anlage zu bilden, welche in dem vom Architekten weiter ausgearbeiteten Königlichen Entwurfe zur Ausführung auf der sogenannten Museums-Insel gedacht war. Hier sollten, durch Säulengänge und offene Hallen verbunden, alle für Zwecke der Kunst in der Landeshauptstadt erforderlichen Bauten: Museen, Akademie, Verwaltungsgebäude, vereinigt gruppirt werden.

Als Mittelpunkt der gesammten Anlage war ein auf hohem Unterbau ruhender korinthischer Tempel mit Säulenumgang beabsichtigt, welcher in seinem unteren Stockwerke Hörsäle, im grossen Hauptgeschoss eine mächtige Aula einschliessen sollte.

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