Deutsche Städtewahrzeichen: ihre Entstehung, Geschichte und Deutung, Band 1

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Weber, 1858 - 231 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 165 - Dresden dagegen , wie man erwähnt findet, „wurde auf dem Kirchhofe zu St. Maria ein Stein gewiesen, darunter, wie man berichtet, eine Frau begraben, welche von ihrem vermeinten Tode wieder erwacht sei und, nachdem sie schon etliche Stunden im Grabe gelegen , nachgehends noch sieben Kinder erzeugt habe. Die Ursache ihrer Auferstehung sei der nach ihren Fingerringen lüsterne Todtengräber (nach Ändern zwei) gewesen.
Seite 59 - Wer von Wittenberg kommt mit gesundem Leib, Von Leipzig und Tübingen ohne Weib, Von Jena und Hclmstädt ungeschlagen, Der kann von großem Glücke sagen.
Seite 45 - Volkssage8) hatte sich schon früher für einen Pudel entschieden, Bretschneider kannte sie wohl also nicht so genau. Die Verse unter dem Faßritt — Faust kommt auf dem Fasse aus der Kellerpforte herausgeritten — lauten: Doctor Faustus zu dieser Frist Aus Auerbachs Keller geritten ist Auf einem Faß mit Wein geschwind Welches gesehen viel Mutterkind. Solches durch seine subtilne Kunst gethan Und des Teufels Lohn empfangen davon. 1525. Das zweite, das Studentenbankett, Faust in deren Mitte, beim...
Seite 54 - Frauen wohlhabend, so konnten sie sich von dieser schmachvollen Strafe durch einen Sack voll Hafer, der mit einem rothen Bande zugebunden sein mußte, loskaufen.
Seite 102 - Zur Beglaubigung der Sage zeigte man bis zum Jahre 1760 im steinernen Fußboden der Orgelempore noch den „Tritt eines Pferdehufs", welchen der erzürnte Teufel dabei eingestampft haben sollte.
Seite 110 - Kirche, zwischen eer großen Halle und dem Thurme, in einem steinernen, mit Kupfer gedeckten, 4 Ellen langen und 2^ Ellen tiefen...
Seite 16 - Person, der die Hände übers Kreuz zusammengebunden sind, während der untere Theil des Körpers von einem Sacke fest umschlossen ist.
Seite 100 - Wahrhafftige Newe Zeitung von dem Abgott zu Meissen vnd seinem Nachbarn, dem schwarzen Hergott zu Dresden", welche selten gewordene Flugschrift Hasche (im Magazin, Vd.
Seite 113 - Gespenst, bei den Einfältigen eine geglaubte Sache, bei den Verständigen eine Fabel, und bei Denen, welche den Leuten gern was neues zu schwatzen pflegen — eine Verirerei.
Seite 57 - Warzenschuft er versteht man die ausgestopfte gegerbte Haut eines in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Leipzig noch lebenden Schuhmachers J, G.

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