Fürst und Fürstin Bismarck: Erinnerungen aus den Jahren 1846 bis 1872Spemann, 1901 - 497 Seiten |
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... ging , so wäre er wahr- scheinlich weder im Herbst 1848 in die Lage gekommen , das Ministerium Brandenburg - Manteuffel zusammenzubringen , noch hätte er 1851 den Frankfurter Posten erhalten , welcher ihn auf die Lösung der Aufgabe ...
... ging , so wäre er wahr- scheinlich weder im Herbst 1848 in die Lage gekommen , das Ministerium Brandenburg - Manteuffel zusammenzubringen , noch hätte er 1851 den Frankfurter Posten erhalten , welcher ihn auf die Lösung der Aufgabe ...
Seite 21
... ging ich nach Berlin , um beim Kammer- gericht zu arbeiten . Bismarck hatte weder für die Berliner noch für die Frankfurter Nationalversammmlung kandidiert , wurde aber nach Oktroiierung der preußischen Verfassung in die zweite Kammer ...
... ging ich nach Berlin , um beim Kammer- gericht zu arbeiten . Bismarck hatte weder für die Berliner noch für die Frankfurter Nationalversammmlung kandidiert , wurde aber nach Oktroiierung der preußischen Verfassung in die zweite Kammer ...
Seite 26
... ging weit über den Kommissionsvor- schlag hinaus durch den Beschluß , daß die von der deutschen Nationalversammlung vollendete Verfassung als rechtsgültig anzuerkennen sei . In einer persönlichen Bemerkung erinnerte mit Bezug auf den ...
... ging weit über den Kommissionsvor- schlag hinaus durch den Beschluß , daß die von der deutschen Nationalversammlung vollendete Verfassung als rechtsgültig anzuerkennen sei . In einer persönlichen Bemerkung erinnerte mit Bezug auf den ...
Seite 42
... ging gegen elf Uhr . Bei jeder Wagenfahrt beanspruchte Bismarck den Rücksiß für sich ; ich mußte neben seiner Gemahlin Plaz nehmen . Zu Hause angelangt , blieb man noch bei einem Glase Punsch zusammen . Er sagte : „ Ich bin von Damen ...
... ging gegen elf Uhr . Bei jeder Wagenfahrt beanspruchte Bismarck den Rücksiß für sich ; ich mußte neben seiner Gemahlin Plaz nehmen . Zu Hause angelangt , blieb man noch bei einem Glase Punsch zusammen . Er sagte : „ Ich bin von Damen ...
Seite 43
... ging in den noch mit rötlichem und gelbem Laube geschmückten Stadtwald . Auf guten Reitwegen wurde flott galoppiert . Kurz vor dem Diner saß ich am Klavier , als Bismarck leise ins Zimmer kam und hinter meinen Stuhl trat . In einem ...
... ging in den noch mit rötlichem und gelbem Laube geschmückten Stadtwald . Auf guten Reitwegen wurde flott galoppiert . Kurz vor dem Diner saß ich am Klavier , als Bismarck leise ins Zimmer kam und hinter meinen Stuhl trat . In einem ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 341 - Überschuß an dem Gefühle männlicher Selbständigkeit, welcher in Deutschland den einzelnen, die Gemeinde, den Stamm veranlaßt, sich mehr auf die eigenen Kräfte zu verlassen, als auf die der Gesamtheit. Es ist der Mangel jener Gefügigkeit des einzelnen und des Stammes zugunsten des Gemeinwesens, jener Gefügigkeit, welche unsere Nachbarvölker in den Stand gesetzt hat, die Wohltaten, die wir erstreben, sich schon früher zu sichern.
Seite 340 - Es liegt ohne Zweifel, meine Herren, etwas in unserem Nationalcharakter, was der Vereinigung Deutschlands widerstrebt. Wir hätten die Einheit sonst nicht verloren oder hätten sie bald wieder gewonnen.
Seite 345 - Ich darf es wohl als eine auf langer Erfahrung begründete Überzeugung aussprechen, daß das künstliche System indirekter und Klassenwahlen ein viel gefährlicheres ist, indem es die Berührung der höchsten Gewalt mit den gesunden Elementen, welche den Kern und die Masse des Volkes bilden, verhindert. In einem Lande mit monarchischen Traditionen und loyaler Gesinnung wird das allgemeine Stimmrecht, indem es die Einflüsse der liberalen Bourgeoisieklassen beseitigt, auch zu monarchischen Wahlen...
Seite 214 - Faust klagt über die zwei Seelen in seiner Brust; ich beherberge aber eine ganze Menge, die sich zanken. Es geht da zu wie in einer Republik . . . Das meiste, was sie sagen, teile ich mit. Es sind da aber auch ganze Provinzen, in die ich nie einen andern Menschen werde hineinsehen lassen.
Seite 30 - Wir alle wollen, daß der preußische Adler seine Fittiche von der Memel bis zum Donnersberge schützend und herrschend ausbreite, aber frei wollen wir ihn sehen, nicht gefesselt durch einen neuen Regensburger Reichstag und nicht gestutzt an den Flügeln von jener gleichmachenden Heckenschere aus Frankfurt...
Seite 116 - Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung sich auf Deutschland leider beschränkt".
Seite 343 - Werk gehindert hätten, das wir zustande zu bringen in der Lage nicht waren. Ich habe, als hier vorgestern dasselbe Recht für den preußischen Landtag in Anspruch genommen wurde, in der ganzen Versammlung keinen Ausruf des Erstaunens gehört, außer dem, den ich in meinem Innern unterdrückte.
Seite 114 - Das preußische Königtum hat seine Mission noch nicht erfüllt, es ist noch nicht reif dazu, einen rein ornamentalen Schmuck Ihres Verfassungsgebäudes zu bilden, noch nicht reif, als ein toter Maschinenteil dem Mechanismus des parlamentarischen Regiments eingefügt zu werden.
Seite 344 - Wir wollen den Grad von Freiheitsentwicklung, der mit der Sicherheit des Ganzen nur irgend verträglich ist. Es kann sich nur handeln um die Grenze: wie viel, was ist mit dieser Sicherheit auf die Dauer verträglich? was ist jetzt mit ihr verträglich? ist ein Uebergangsstadium nöthig?
Seite 403 - Die Zentralisation ist mehr oder weniger eine Gewaltthat und ist ohne einen, wenigstens am Geiste der Verfassung sich versündigenden, Bruch kaum durchzuführen; und ein solcher Bruch, mag er auch in der Form gedeckt oder gerechtfertigt erscheinen, hinterläßt Stellen, die innerlich bluten, und wie lange sie nachbluten, das weiß kein Mensch und kann keiner kontrollieren.