Fürst und Fürstin Bismarck: Erinnerungen aus den Jahren 1846 bis 1872Spemann, 1901 - 497 Seiten |
Im Buch
Ergebnisse 1-5 von 100
Seite 46
... Graf und Gräfin Keyserling , die eben vor 8 Tagen einige Zeit hier und immer mit uns zusammen waren Wenn Sie bei Ihrer Rückreise einen Tag in Frankfurt bleiben , wollen Sie dann nicht Frau v . Eisendecher besuchen , die Sie ja schon ...
... Graf und Gräfin Keyserling , die eben vor 8 Tagen einige Zeit hier und immer mit uns zusammen waren Wenn Sie bei Ihrer Rückreise einen Tag in Frankfurt bleiben , wollen Sie dann nicht Frau v . Eisendecher besuchen , die Sie ja schon ...
Seite 50
... Graf Fürsten- berg seine wunderschöne Apollinaris - Kirche zeigte und später ein großes Frühstück auftischte . „ Dann fuhren König , Königin und Prinzen mit sämt- lichem Gefolge zu Schiff gen Köln , wir aber zogen landein- wärts durch ...
... Graf Fürsten- berg seine wunderschöne Apollinaris - Kirche zeigte und später ein großes Frühstück auftischte . „ Dann fuhren König , Königin und Prinzen mit sämt- lichem Gefolge zu Schiff gen Köln , wir aber zogen landein- wärts durch ...
Seite 63
... Sonaten , wieder zu hören , die er , wie schon einmal erwähnt , als Student durch Graf Alexander Keyserling kennen gelernt hatte . Ueber eine Fuge von Bach in E ( Wohltemperiertes Klavier ✩ Heußerungen über Musik. f* ...
... Sonaten , wieder zu hören , die er , wie schon einmal erwähnt , als Student durch Graf Alexander Keyserling kennen gelernt hatte . Ueber eine Fuge von Bach in E ( Wohltemperiertes Klavier ✩ Heußerungen über Musik. f* ...
Seite 81
... Graf Montebello sagte kürzlich : Nous voyons monter cela comme la marée et nous ne savons que faire . Voilà l'impuissance des hommes vis - à - vis des événements . " Als ich endlich abreisen mußte , begleitete mein gütiger Wirt 6 ...
... Graf Montebello sagte kürzlich : Nous voyons monter cela comme la marée et nous ne savons que faire . Voilà l'impuissance des hommes vis - à - vis des événements . " Als ich endlich abreisen mußte , begleitete mein gütiger Wirt 6 ...
Seite 83
... angenehm werden ... " ... 2. Februar 1861 . „ Am heiligen Abend kam ein intimster Universitäts- freund , Graf Alexander Keyserling ( Bruder des Rauten- burger ) , den eine 23 jährige Trennung ohne briefliche Briefe aus Petersburg. ...
... angenehm werden ... " ... 2. Februar 1861 . „ Am heiligen Abend kam ein intimster Universitäts- freund , Graf Alexander Keyserling ( Bruder des Rauten- burger ) , den eine 23 jährige Trennung ohne briefliche Briefe aus Petersburg. ...
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Abeken Abend Abgeordneten Anlaß Antrag Armee Auguſt Augustenburg auswärtigen Auswärtigen Amtes bekannt Berlin Biarrits Bismard Bleichröder Briefe Bundes Chef daher damals Dänemark dänischen deſſen Desterreich deutschen deutschen Bundes Deutschland dieſe drei einige Erbprinzen ersten erzählte fand faſt folgenden Frage Frankfurt Frankreich Frau von Bismarck Freunde Frieden früher fuhr Fürsten ganze Gasteiner Gasteiner Konvention General Gesandten geweſen Gott Graf Gräfin großen Hauſe Herr Herzogtümer Holstein iſt Jahre jezt Jules Favre Juni Kaiser Kanzler König konnte Krieg Land Landtag laſſen leßten lezten lich ließ machte Majorität Mann Manteuffel Miniſter Mobilmachung Möglichkeit Moltke muß müſſen mußte Napoleon Norddeutschen Norddeutschen Bundes November Oktober Paris Petersburg Politik Preußen preußischen Prinz Putbus Rechberg recht Regierung Reichstag Reinfeld Roon sagte schien Schleswig Schleswig-Holstein Schluß schrieb ſehr ſei ſein ſeine ſich ſie ſind sollte ſondern Staaten Tage thun troß Truppen unserer Varzin Verfaſſung Verhandlungen Vertrag viel vielleicht weiß wieder Wien Wochen wohl Worte Zollparlament zwei
Beliebte Passagen
Seite 341 - Überschuß an dem Gefühle männlicher Selbständigkeit, welcher in Deutschland den einzelnen, die Gemeinde, den Stamm veranlaßt, sich mehr auf die eigenen Kräfte zu verlassen, als auf die der Gesamtheit. Es ist der Mangel jener Gefügigkeit des einzelnen und des Stammes zugunsten des Gemeinwesens, jener Gefügigkeit, welche unsere Nachbarvölker in den Stand gesetzt hat, die Wohltaten, die wir erstreben, sich schon früher zu sichern.
Seite 340 - Es liegt ohne Zweifel, meine Herren, etwas in unserem Nationalcharakter, was der Vereinigung Deutschlands widerstrebt. Wir hätten die Einheit sonst nicht verloren oder hätten sie bald wieder gewonnen.
Seite 345 - Ich darf es wohl als eine auf langer Erfahrung begründete Überzeugung aussprechen, daß das künstliche System indirekter und Klassenwahlen ein viel gefährlicheres ist, indem es die Berührung der höchsten Gewalt mit den gesunden Elementen, welche den Kern und die Masse des Volkes bilden, verhindert. In einem Lande mit monarchischen Traditionen und loyaler Gesinnung wird das allgemeine Stimmrecht, indem es die Einflüsse der liberalen Bourgeoisieklassen beseitigt, auch zu monarchischen Wahlen...
Seite 214 - Faust klagt über die zwei Seelen in seiner Brust; ich beherberge aber eine ganze Menge, die sich zanken. Es geht da zu wie in einer Republik . . . Das meiste, was sie sagen, teile ich mit. Es sind da aber auch ganze Provinzen, in die ich nie einen andern Menschen werde hineinsehen lassen.
Seite 30 - Wir alle wollen, daß der preußische Adler seine Fittiche von der Memel bis zum Donnersberge schützend und herrschend ausbreite, aber frei wollen wir ihn sehen, nicht gefesselt durch einen neuen Regensburger Reichstag und nicht gestutzt an den Flügeln von jener gleichmachenden Heckenschere aus Frankfurt...
Seite 116 - Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung sich auf Deutschland leider beschränkt".
Seite 343 - Werk gehindert hätten, das wir zustande zu bringen in der Lage nicht waren. Ich habe, als hier vorgestern dasselbe Recht für den preußischen Landtag in Anspruch genommen wurde, in der ganzen Versammlung keinen Ausruf des Erstaunens gehört, außer dem, den ich in meinem Innern unterdrückte.
Seite 114 - Das preußische Königtum hat seine Mission noch nicht erfüllt, es ist noch nicht reif dazu, einen rein ornamentalen Schmuck Ihres Verfassungsgebäudes zu bilden, noch nicht reif, als ein toter Maschinenteil dem Mechanismus des parlamentarischen Regiments eingefügt zu werden.
Seite 344 - Wir wollen den Grad von Freiheitsentwicklung, der mit der Sicherheit des Ganzen nur irgend verträglich ist. Es kann sich nur handeln um die Grenze: wie viel, was ist mit dieser Sicherheit auf die Dauer verträglich? was ist jetzt mit ihr verträglich? ist ein Uebergangsstadium nöthig?
Seite 403 - Die Zentralisation ist mehr oder weniger eine Gewaltthat und ist ohne einen, wenigstens am Geiste der Verfassung sich versündigenden, Bruch kaum durchzuführen; und ein solcher Bruch, mag er auch in der Form gedeckt oder gerechtfertigt erscheinen, hinterläßt Stellen, die innerlich bluten, und wie lange sie nachbluten, das weiß kein Mensch und kann keiner kontrollieren.