Ueber die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluss auf die geistige Entwickelung des Menschengeschlechts, Band 1

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S. Calvary, 1876 - 544 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite cclxxvii - Hesse sich nicht erfinden, wenn nicht ihr Typus schon in dem menschlichen Verstande vorhanden wäre. Damit der Mensch nur ein einziges Wort wahrhaft, nicht als...
Seite ccxc - Die Summe des Erkennbaren liegt, als das von dem menschlichen Geiste zu bearbeitende Feld, zwischen allen Sprachen und unabhängig von ihnen in der Mitte; der Mensch kann sich diesem rein objectiven Gebiet nicht anders, als nach seiner Erkennungs - und Empfindungsweise, also auf einem subjectiven Wege, nähern.
Seite cclxxxviii - Durch die gegenseitige Abhängigkeit des Gedankens, und des Wortes von einander leuchtet es klar ein, dass die Sprachen nicht eigentlich Mittel sind, die schon erkannte Wahrheit darzustellen, sondern weit mehr, die vorher unerkannte zu entdecken.
Seite lxv - EDKINS.— CHINA'S PLACE IN PHILOLOGY. An attempt to show that the Languages of Europe and Asia have a common origin.
Seite ccciv - Sprache aber ist dies nicht blofs eine flüchtige Befriedigung der Phantasie. Die Schärfe des Denkens gewinnt, wenn den logischen Verhältnissen auch die grammatischen genau entsprechen, und der Geist wird immer stärker zum formalen, und mithin reinen Denken hingezogen, wenn ihn die Sprache an scharfe Sonderung der grammatischen Formen gewöhnt.
Seite l - MRAS, &c., &c. Demy 8vo. Vol. I. On Sounds. Pp. xvi. and 360, cloth. 1872. 16s.— Vol. II. The Noun and the Pronoun. Pp. xii. and 348, cloth. 1875. 16s.— Vol.
Seite cclxxxi - Elemente voraus. Das Wesen der Sprache besteht darin, die Materie der Erscheinungswelt in die Form der Gedanken zu giessen...
Seite cclxii - Es kann auch die Sprache nicht anders, als auf einmal entstehen, oder um es genauer auszudrücken, sie muss in jedem Augenblick ihres Daseyns dasjenige besitzen, was sie zu einem Ganzen macht. Unmittelbarer Aushauch eines organischen Wesens in dessen sinnlicher und geistiger Geltung, theilt sie darin die Natur alles Organischen, dass Jedes in ihr nur durch das Andre, und Alles nur durch die eine, das Ganze durchdringende Kraft besteht.
Seite ccclxxiii - Elements of South-Indian Palaeography from the fourth to the seventeenth century AD Being an introduction to the study of South-Indian Inscriptions and mss.
Seite cclxxi - Denn die Sprache, die durch sie erreichbaren Zwecke des Menschen überhaupt, das Menschengeschlecht in seiner fortschreitenden Entwicklung, und die einzelnen Nationen sind die vier Gegenstände, welche, die vergleichende Sprachforschung in ihrem wechselseitigen Zusammenhang zu betrachten hat.