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Die Kommandierenden Generale in Prag vom Jahre 1621 bis auf die Jetztzeit. Von FML. Friedrich v. Georgi.

Berichtigung zu der im Jahrgang 1910 der Streffleurschen Zeitschrift und als Sonderabdruck erschienenen Arbeit.

Zwei Bilder, deren Originale dem Bestande offizieller Bibliotheken entnommen waren, erwiesen sich nachträglich als unrichtig. Durch Nachforschungen gelang es dem Verfasser, die richtigen Bilder zu beschaffen, die nachstehend veröffentlicht werden.

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Wied-Runkel, Friedrich Georg Heinrich Graf, FM.

1765-1778

Kommandierender General in Prag.

Geboren 19. Oktober 1712;

Gestorben 16. Februar 1779 in Mailand.

Seite 671, Band I, Heft 5. Streffleur 1910.

Sonderabdruck Seite 67.

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Mitteilungen der k. u. k. Armeeschießschule.

Mit 2 Textfiguren.

Über die Ausbildung im »Distanzschätzen<< und das >>Preisschätzen<«<.

Es sei die vielfach erörterte und durch die Erfahrung erwiesene Tatsache vorangestellt, daß vielleicht in keinem militärischen Spezialunterrichtszweige die ununterbrochene praktische Übung so dringend notwendig ist wie im Schätzen von Entfernungen.

Die bekannten störenden, physischen und psychischen Einflüsse mit ihren oft recht bedeutenden Fehlerquellen erschweren in ihren zahllosen Kombinationen die Aufstellung von allgemein gültigen Regeln für das Distanzschätzen, welche in der Praxis nur halbwegs brauchbar wären.

Demnach gilt es hier, die Anhaltspunkte der Sch. I, für das Distanzschätzen hauptsächlich durch fortgesetzte eigene Beobachtung des Terrains mit seinen verschiedenartigen Formationen und Bodenbedeckungen. bei wechselnder Beleuchtung zu überprüfen und sich die individuell am meisten zusagenden Schätzungsmethoden zu eigen zu machen.

Dies alles zu erreichen ist Zweck der Vorübungen auf den Distanzen bis 800**) und die Grundlage für die weitere Ausbildung im Distanzschätzen.

Hiefür, wie auch für das Sammeln von Erfahrungen, die hier besonders notwendig sind, genügt es jedoch nicht, sich mit der Vornahme weniger Übungen abzufinden.

Hiebei kann nicht unerwähnt bleiben, daß bei

Hauptübungen «

ein Schätzen vieler Distanzen von einem Standpunkte aus der Schulung nicht förderlich ist, da sich in diesem Falle die gewonnenen Eindrücke leicht verwischen können. Sinngemäß wären daher diese Übungen auch nicht ausschließlich auf die Nachmittage zu verlegen.

In Erkennung all dessen verfügt auch die Sch. I., daß das Schätzen bei allen sich bietenden Gelegenheiten zunehmen ist, damit dem Lernenden bei der Schulung und Fort

vor

*) In Japan werden beispielsweise die »Vorübungen« in Kenntnis deren Wichtigkeit auch auf den mittleren und großen Distanzen vorgenommen.

Streffleur 1912, I.

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