Kaderschmiede Humboldt-Universität zu Berlin: Aufbegehren, Säuberungen und Militarisierung 1945-1989

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Ch. Links Verlag, 2001 - 248 Seiten
Der Autor zeigt anhand von internen Dokumenten der SED und der Universität, MfS-Protokollen, Aussagen von Funktionären, ehemaligen Studenten und Dozenten, welche Prinzipien für die Auswahl und Heranbildung des akademischen Nachwuchses galten. Besonders behandelt werden die politisch markanten Ereignisse wie die Entnazifizierung nach dem Krieg, die Protestaktionen vom 17. Juni 1953, die Folgen des Ungarn-Aufstandes 1956, der Mauerbau 1961, die Intervention in Prag 1968, die Auswirkungen der Entspannungspolitik nach der Helsinki-Akte von 1975 sowie das Anwachsen der oppositionellen Bewegungen in den 80er Jahren. Dabei wird deutlich herausgearbeitet, wie das partielle Aufbegehren mit einem System von Disziplinierungsmaßnahmen beantwortet wurde, zu dem ein Netz offizieller und inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit genauso gehörte wie die gezielte Kontrolle durch SED, FDJ, GST und Kampfgruppen. (HoF/Text übernommen).
 

Inhalt

Vorwort
9
Die Übernahme des militärisch geprägten
39
Der Aufbau des Sozialismus an der HumboldtUniversität
50
Urheberrecht

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