Geschichte der preussischen HistoriographieW. Hertz, 1853 - 290 Seiten |
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Geschichte der Preussichen Historiographie von P. v. Dusburg bis auf K. Schütz Max Töppen Eingeschränkte Leseprobe - 2023 |
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Beliebte Passagen
Seite 120 - so ward vollendet dies 1526. Jahr; ich sorge, das neue wird noch anders sein" (IX, 3, §.40, p. 504). Noch bestimmter aber lässt auf diese zweite Redaction der bis jetzt erhaltene Titel der ganzen Chronik schliessen: ,,Cronica und Beschreibung der allerlustlichsten , nutzlichsten und wahren Historien des namkundigen Landes zu Preussen bis auf heut zu wissen , wie einem Menschen möglich ist. Anno 1526. Amen. Amen".
Seite 123 - Toppen (99), p. 129, wo er sich über Grunau auf diese Weise äussert: ,,[Er] gerieth in einen eigenthümlichen schriftstellerische Hochmuth, in welchem er nicht nur mit Geringschätzung auf seine Vorgänger in der Geschichtschreibung herabsah, sondern auch ihnen zum Trotze auf einigen dürftigen Notizen, die er der Überlieferung entlehnte, ausführliche Schilderungen und Erzählungen auferbaute, ja die ihm bekannte Tradition geflissentlich ganz unbeachtet liess, und vollständig haltlos in das...
Seite 5 - Heimchronik kannte, wird man wahrscheinlich finden. Zur Benutzung derselben war wenig Veranlassung ; doch scheint Dusburg auf die Gewähr derselben zu berichten , dass die Samländer im Stande gewesen wären 40000 Mann zu FuSS ins Feld zu stellen (III, c. 3. Vgl. Alnpeke S. 103), und dass Hermann Balk nach seinem Abgange aus Preussen Livland noch etwa 6 Jahre verwaltet habe ; Alnpeke sagt 1) Dusburg I, c.
Seite 19 - ... dem Anfange des vierzehnten Jahrhunderts der Hochmeister. In eine solche Chronik gehörte die Vorgeschichte des deutschen Ordens nur als Episode, und die Geschichte seiner Kriege gegen diePreussen nur in sofern, als die pommerellischen Fürsten, namentlich Swantopolk, bei denselben betheiligt waren. Fast scheint es als wenn die reiche Quelle der Dusburgischen Chronik den Verfasser verführt hat, von der früheren Ordensgeschichte noch mehr in sein Werk aufzunehmen , als dem ganzen Plane nach...
Seite 14 - Bd. 2. S. 63-91. die geistlichen Brüder. Jeroschin begann seine Arbeit schon in der Zeit des Hochmeisters Luther von Braunschweig (1331 — 1335) und zwar auf dessen Veranlassung. Da sie durch einen von ihm selbst nur dunkel angedeuteten Unfall zu Grunde ging, nahm er sie nach dem Wunsche des Hochmeisters Dietrich von Altenburg (1335 — 1341) wieder auf, unter dem er sie auch vollendete.
Seite 236 - Prussiae, das ist des Landes zu Preussen, welches das herrlichste Theil ist Sarmatiae europeae, Eigentliche und Warhafflige Beschreibung durch Casparum Hennebergerum Erlichensem" auf vier Foliobogen zu Stande (Erkl.
Seite 220 - ... Bischofswahl (von welcher sich der samländische Kreis ausgeschlossen hatte) machten die beiden ersten Stände der Kreise Oberland und Natangen bei der Regierung unter andern den Antrag: „Weil diesem Lande in künftigen Zeiten aus des Cromeri chronica, welche nicht allenthalben glaubwürdig, viel Unraths erwachsen könnte, wird gebeten , dass zu Beförderung der preussischen Chronica dem Magister Lucas David ein besonderer Schreiber möge beigegeben werden.
Seite 45 - ... Geschichte Ludwigs von Erlichshausen , wo von dem Städtebunde und den ersten Ereignissen des grossen Krieges die Rede ist, wird sie noch viel ausführlicher. Mit den Kriegsereignissen in der ersten Hälfte des Juni (um Barnabä) 1455 bricht sie ab. Aus dieser Zeit scheint auch das uns erhaltene Manuseript der Chronik zu stammen , welches vielleicht die Reinschrift des Verfassers selbst ist.
Seite 268 - Henuenfeld p. 244, denen Neuere in dieser Annahme folgen , schreiben nach Cromer p. 528, welcher für die Stiftung des Ordens kein bestimmtes Jahr angiebt, die Begebenheit aber unmittelbar nach dem Jahre 1222 erzählt. Dlugosz I, 631 , welcher Dusburg folgt, gedenkt ihrer beim Jahre 1224, wohl nur weil der Zug der Preussen gegen Oliva einen Anknüpfungspunkt lieferte. Ueber den Anfangspunkt des Krieges der deutschen Ritter gegen die Preussen sind durch einen Irrthum Dusburgs grosse Zweifel entstanden.