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Redakteur des Militair-Wochenblattes.

Mit vollständiger Ordre de bataille der deutschen und französischen Armee; mit Karten und Schlachtplänen.

Der Ertrag ist für die Invaliden dieses Krieges bestimmt.

Die Vorzüge, welche dem Werke desselben Verfassers über den Feldzug von 1866 einen so großen Ruf verschafften, werden auch diesem Werke eigen sein: einfach - populäre Darstellung, authentischsichere Nachrichten und vor allem ein sachkundiger, sachgemäßer Standpunkt: fern von aller politischen Färbung und weitschweifigen Raisonnements die flare, correcte Geschichte des Feldzuges. — Es nimmt daher unter den vielen Werken über diesen Krieg vermöge des Werthes seiner Quellen und der Sachkenntniß des Verfassers die Stelle eines Originalwerks ein.

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Diesen Zettel bitten wir auszufüllen und einer Buchhandlung zu überweisen.

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Organisation, der einzelnen Truppengattungen und ihrer Bedeutung im Kriege, seiner Fechtweise u. s. w.

Ein Büchlein für das deutsche Volk.

Bon einem preußischen General.

Der Ertrag ist für die Invaliden aus dem Kriege 1870 bestimmt.

Preis 5 bis 10 Sgr.

Das Büchlein giebt alles, was die gebildeten Stände in ganz Deutschland über die Formation, den Dienstbetrieb, die Einrichtungen und die Kampfweise der preußischen Armee jetzt zu wünschen wissen. Es giebt für die großen Ereignisse dieses Krieges das rechte Verständniß, und auf alle Fragen, die der militairische Geist unserer Zeit dem Laien aufdrängt, die beste Antwort.

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Diesen Zettel bitten wir auszufüllen und einer Buchhandlung zu überweisen.

Mit Vorbehalt aller Rechte.

Verfasser und Verleger erlauben sich mit Rücksicht darauf, daß dieses Werk in allen Theilen ein Originalwerk ist, und insbefondere deshalb, weil sein Ertrag einer patriotischen Stiftung zufließt, die Bemerkung, daß eine Benutzung desselben in den zahlreich über den Feldzug 1870 erscheinenden Büchern unter Quellenangabe zwar zugestanden, eine Entlehnung aus dem Text oder den Beilagen jedoch, die ohne Quellenangabe stattfindet, öffentlich von ihnen gerügt wer

den wird.

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Noch in den ersten Tagen des Monats Juli 1870 glaubte man sich in Preußen und ganz Deutschland im tiefsten Frieden, zeigte sich doch am politischen Horizont auch nicht der kleinste „schwarze Bunkt", der ein Kriegsungewitter anzudrohen schien. Noch kurz vorher hatte am 30. Juni in Paris das Ministerium der ehrlichen Leute" seine Friedensliebe betont und versichert: Niemals war der Friede gesicherter als heute". Man schenkte dieser Versicherung volles Bertrauen.

Am 3. August sollte zu Berlin die feierliche Enthüllung des Denkmals Friedrich Wilhelm's III. stattfinden.

Der König Wilhelm wünschte lebhaft, daß diese Feier sich zu einem allgemeinen Volksfeste preußischer Pietät und Dankbarkeit ge= stalten sollte und freute sich schon im Voraus aus voller Seele, an diesem Festtage seine alten Ritter des eisernen Kreuzes noch einmal, vielleicht zum letzten male, in Berlin um sich zu versammeln. Es waren die umfassendsten Vorkehrungen zu diesem Feste getroffen und die damit betraute Kommission hatte eben erst ihre detaillirten Vorschläge dem Könige unterbreitet, als die Kriegsposaune schon ertönte und alle Friedensfeste schnell verscheuchte.

In der Armee dachte man nur an den Friedensdienst und an die reglementsmäßig vorgeschriebene Ausbildung der Truppen im Einzelnen, wie im Ganzen. Zu den bevorstehenden verschiedenen Herbstmanövern wurde Alles emsig vorbereitet, ebenso zu einer großen Pionierübung, welche bei Graudenz stattfinden sollte. Die Dispositionen zu den Manövern, die Marschrouten zur Konzentrirung, Alles war mit minutiöser Genauigkeit bereits festgestellt und ausgearbeitet.

Ein langersehntes vereinfachtes Exerzier-Reglement für die Infanterie, die Frucht allseitiger, reiflichster Erwägungen, lag dem Könige zur letzten Entscheidung vor und mit allgemeiner Spannung sah man in der Armee jeden Augenblick der Sanktionirung und VerBorbftaedt. Der deutsch-franz. Krieg.

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