Die Lehre von den Geistigen und vom Volke, Band 1,Ausgabe 1K. Schnabel, 1908 - 16 Seiten |
Inhalt
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Aberglauben absolute Denken abstrakte Denken Abstraktionen allesamt allgemeinen Bildung Anaximandros andres anschaulichen Anschauung Apeiron apriorischen Aristoteles Atome Atomistik Auffassung Bedeutung Begriffe beiden besonderen Bewegungslehre bewußt Bewußtsein Denken der Dinge Denkenden Denkgesetze denkt deswegen deutlich eben eigentlich eignen empirischen Erfahrung erkennen Erklärung erscheinen erst ewig Fakultäten fiktiv finden Fühlen ganze gänzlich Gebildeten gedacht Gedanken Gegensatz Geist geistigen Denkens gesagt gewiß gibt glauben Glaubenswahrheiten gleich Gott großen Grunde Grunderfahrung Grundgesetz halten heißt heit Immanuel Kant indem Inhalt Kant kommen kommt könnte Kosmogonie läßt Leben Lehre letzten lich Mann Menschen möglich Monismus muß müssen Natur Nichtdenken niemals Philosophie Platon praktischen Verstandes Raum Rede relative Denken Relativität richtig sagen Scholastiker Sinne Sinnenerfahrung soll Spinoza sprechen tatsächlich überhaupt übrigen unendlich unsere Unterschied Veränderung Verkehrtheit Vernunft verschiedenen verstehen viel Volk Volksdenken vollkommen vorhanden Vorstellungen Vorstellungsbilder wahr wahrhaft Wahrheit des Denkens wegung weiß Welt der Dinge wenig Wesen wesentlichen wieder wirklich wissen Wissenschaft wohl wollen worin Wort
Beliebte Passagen
Seite 428 - Ich mußte also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen...
Seite 149 - Nicht so dem Menschen ! Sobald er in die Bedürfnis kommt, das Schaf kennen zu lernen : so störet ihn kein Instinkt : so reißt ihn kein Sinn auf dasselbe zu nahe hin, oder davon ab : es steht da, ganz wie es sich seinen Sinnen äußert. Weiß, sanft, wollicht - seine besonnen sich übende Seele sucht ein Merkmal, - das Schaf blöket! sie hat Merkmal gefunden.
Seite 149 - Reflexion, wenn er nicht bloß alle Eigenschaften lebhaft oder klar erkennen, sondern eine oder mehrere als unterscheidende Eigenschaften bei sich anerkennen kann...
Seite 149 - Reflexion, wenn er aus dem ganzen schwebenden Traum der Bilder, die seine Sinne vorbeistreichen, sich in ein Moment des Wachens sammlen, auf einem Bilde freiwillig verweilen, es in helle, ruhigere Obacht nehmen und sich Merkmale absondern kann, daß dies der Gegenstand und kein andrer sei.
Seite 421 - Die Vorsehung hat nicht gewollt, rlass unsere zur Glückseligkeit höchst nöthigen Einsichten auf der Spitzfindigkeit feiner Schlüsse beruhen sollten, sondern sie dem natürlichen gemeinen Verstand unmittelbar überliefert, der, wenn man ihn nicht durch falsche Kunst verwirrt, nicht ermangelt, uns gerade zum Wahren und Nützlichen zu führen, insoferne wir desselben äusserst bedürftig sind.
Seite 82 - Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser denn der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Seite 426 - Sicherste, hiemit, als Ew. Königl. Maj. getreuester Unterthan,*) feierlichst zu erklären: dass ich mich fernerhin aller öffentlichen Vorträge, die Religion betreffend, es sei die natürliche oder geoffenbarte, sowohl in Vorlesungen als in Schriften, gänzlich enthalten werde.
Seite 446 - Was auf das Leben folgt, deckt tiefe Finsterniß; Was uns zu tun gebührt, deß sind wir nur gewiß. Dem kann, wie Lilienthal, kein Tod die Hoffnung rauben, Der glaubt, um recht zu tun, recht tut, um froh zu glauben.
Seite 308 - Als ich geboren wurde, stand das glänzende Gestirn, von dem alle Wärme zu kommen scheint, höher am Himmel als jetzt. Seitdem ist es viel weiter nach Westen gerückt, aber auch immerfort tiefer gesunken. Zugleich ist die Luft kälter geworden. Es läßt sich voraussehen, daß es bald, nach l oder 2 Generationen etwa, ganz verschwunden sein wird, und daß dann erstarrende Kälte sich verbreiten muß. Das wird wohl das Ende der Welt sein, oder wenigstens des Menschengeschlechts.
Seite 148 - Der Mensch beweiset Reflexion, wenn die Kraft seiner Seele so frei würket, daß sie in dem ganzen Ozean von Empfindungen, der sie durch alle Sinnen durchrauschet, eine Welle, wenn ich so sagen darf, absondern, sie anhalten, die Aufmerksamkeit auf sie richten, und sich bewußt sein kann, daß sie aufmerke.