Die Weimarer Republik und der Arbeitersport - Klassenkampf gegen das Bürgertum

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GRIN Verlag, 2011 - 36 Seiten
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,8, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Arbeitersport war ein Teil der Arbeiterbewegung, welche sich Zeit ihres Bestehens durch einen Kampf gegen das Bürgertum auszeichnete. Arbeiter hatten lange Zeit keine Möglichkeit in die Politik einzugreifen und eine Position zu gewinnen die es ihnen erlaubte auf ihr politisches Umfeld einzuwirken. Dieses änderte sich innerhalb der Weimarer Republik, welche den Übergang von monarchistischen Herrschaftsverhältnissen zu der ersten Demokratischen Regierungsform in Deutschland markierte. Diese gab erstmals auch Arbeitern politische Rechte und wirkte sich so auf den Arbeitersport aus, der innerhalb der Weimarer Republik seinen Höhepunkt erreichte. Diese Hausarbeit gibt einen Überblick über die Entwicklung der Bewegung, die ihren Ursprung in der Zeit vor der Deutschen Revolution hatte, ihre Höhepunkte mit den Arbeiterolympiaden setzte und ihr Ende in der Zerschlagung durch die Nationalsozialisten fand. Es wird der Fragestellung nachgegangen inwiefern sich der Sport mit dem politischen Denken der Arbeiter verknüpfte. Ich stelle die These auf, dass der Sport und die Geselligkeit innerhalb der Vereine nicht nur der körperlichen Ertüchtigung, sondern auch der politischen Erziehung diente und Zeit seines Bestehens ein Kampf der Klassen war. Ich werde die Entstehung des Arbeitersports am Ende des 19. Jahrhunderts und das Erscheinungsbild des Sports innerhalb der Weimarer Republik beschreiben und mich nach diesem allgemeinen Teil dem Fußball als Teil des Arbeitersports widmen. Anschließend gehe ich kurz auf die Höhepunkte des Arbeitersports innerhalb der Weimarer Republik ein, den Arbeiterolympiaden in Frankfurt von 1925 und in Wien von 1931. Zum Schluss beschreibe ich das Ende des Arbeitersports durch die Zerschlagung der Nationalsozialisten.
 

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