Das Problem des geistigen seins: untersuchungen zur grundlegung der geschichtsphilosophie und der geistewissenschaften |
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Seite 140
Denn an diesem Punkt hängt der Charakter der Person als sittliches Wesen. Nur
ein freies Wesen ist der Verantwortung und Zurechnung fähig, kann Schuld und
Verdienst haben, gut oder böse in moralischem Sinne sein. Wer durch ...
Denn an diesem Punkt hängt der Charakter der Person als sittliches Wesen. Nur
ein freies Wesen ist der Verantwortung und Zurechnung fähig, kann Schuld und
Verdienst haben, gut oder böse in moralischem Sinne sein. Wer durch ...
Seite 143
Aber ein freies Wesen wäre er nicht. Und auch kein sitt» liches Wesen. Seine
Freiheit ist gerade die Fähigkeit, Wider sie oder mit ihr zu gehen. Es ist ein Irrtum,
zu meinen, es gebe eine Freiheit zum Guten allein. Eine solche vielmehr wäre ...
Aber ein freies Wesen wäre er nicht. Und auch kein sitt» liches Wesen. Seine
Freiheit ist gerade die Fähigkeit, Wider sie oder mit ihr zu gehen. Es ist ein Irrtum,
zu meinen, es gebe eine Freiheit zum Guten allein. Eine solche vielmehr wäre ...
Seite 144
In Wahrheit aber erscheint dem wertfühlenden Wesen alles, was in seinen
Gesichtskreis Kitt, wertbetont, ja mannigfach wertabgestuft, und zwar im positiven
wie im negativen Sinne. Das gilt auch weit außerhalb der Reichweite seiner
Aktivität.
In Wahrheit aber erscheint dem wertfühlenden Wesen alles, was in seinen
Gesichtskreis Kitt, wertbetont, ja mannigfach wertabgestuft, und zwar im positiven
wie im negativen Sinne. Das gilt auch weit außerhalb der Reichweite seiner
Aktivität.
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Inhalt
Geschichtsphilosophische Einleitung | 1 |
Erster Teil | 39 |
S Kapitel Vorläufige Konsequenzen | 50 |
47 weitere Abschnitte werden nicht angezeigt.
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
allgemeinen äußeren Begriff beiden besonderen besteht bestimmte Bewegung bewußt Bewußtsein bleibt bloß Denken Dichtung Dinge durchaus eben Echte Eigenart eigenen eigentlich Einheit einmal Einsicht Einzelnen Empfinden Erfahrung erfaßt erhält Erkenntnis erscheinen erst Ethos Falle fällt Form Frage Freiheit freilich ganze Gebiete Gebilde Gedanken Geformtheit gegeben Gegenstand Gehalt gehört geht geistigen geistigen Gutes Gemeingeist gemeinsamen gerade geschichtlichen Gesetz Gestalten getragen gewissen gibt gilt gleich Grenzen großen handelt heraus hinein höheren Individuen Individuum inhaltlich innere jederzeit jeweilig keineswegs kommt könnte Kraft Kunst künstlerischen lassen läßt Leben lebenden Geistes letztere lichen liegt Macht Mannigfaltigkeit Menschen Moral muß Natur neue Objektivation objektiven Geistes objektivierten Geistes Organischen Person personalen Phänomen politischen Problem Prozeß realen Recht rein Sache sagen Schau sehen Seinsweise sieht Sinne Sprache steht stets Tendenz tief Träger überhaupt Vergangenheit verstanden verstehen viel vielmehr Völker Wandel Weise weiß weiter Welt weniger Werk Wert Wesen wesentlich wieder wirklich Wissen Wissenschaft wohl zugleich