Pop und Männlichkeit: Zwei Phänomene in prekärer Wechselwirkung?Katja Kauer Frank & Timme GmbH, 05.01.2009 - 247 Seiten Sowohl Diskurse um „Pop“ als auch „Männlichkeitsforschung“ sind seit den 1990ern in der germanistischen Kulturwissenschaft en vogue. Beide Forschungsfelder sind allerdings bisher selten verknüpft worden, obwohl es äußerst spannend ist herauszuarbeiten, wie traditionelle männliche Genderideale im Kosmos des Pop verhandelt werden. Popkultur bricht mit den traditionellen Geschlechterklischees keineswegs, doch vor dem Hintergrund einer immer wieder um Neuerfindung bemühten poppigen Konsumkultur werden altbackene Klischees umgedeutet, überspitzt und hinterfragt. Dieser Band versammelt Beiträge, die an unterschiedlichen Gegenständen – Literatur, Film, Musik – verdeutlichen, wie „Männlichkeit“ in der Popwelt in Erscheinung tritt und wie die dem männlichen Genderideal inhärenten Brüche innerhalb der Popkultur vermarktbar gemacht werden. |
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... Welt des Pops werden die Stars, die Songs, die Must Haves ausgetauscht, doch die standardisierten Elemente sind nicht zu verleugnen, mehr als das, sie sind nichts Akzidentelles, sondern bilden das Wesen eben dieser kulturellen Formation ...
... Welt des Pops werden die Stars, die Songs, die Must Haves ausgetauscht, doch die standardisierten Elemente sind nicht zu verleugnen, mehr als das, sie sind nichts Akzidentelles, sondern bilden das Wesen eben dieser kulturellen Formation ...
Seite 13
... Welt des Pop. Die Rückkehr bestimmter Formen von doing male gender zu schematischen Versionen von Hypermasku- linität, die in manchen Teilen der Popkultur so augenfällig wird, ist natürlich noch nicht gleichbedeutend mit Maskulinismus ...
... Welt des Pop. Die Rückkehr bestimmter Formen von doing male gender zu schematischen Versionen von Hypermasku- linität, die in manchen Teilen der Popkultur so augenfällig wird, ist natürlich noch nicht gleichbedeutend mit Maskulinismus ...
Seite 14
... Welt des Pop, die durch Inszenierung, Zitat, Artifizielles und Hyperbolisches definiert ist, hat selbstredend nur noch ein gebrochenes Verhältnis zur „Natür- lichkeit“ An Stelle misogyner Theoretiker12 sind machistische „Popstars“13 ...
... Welt des Pop, die durch Inszenierung, Zitat, Artifizielles und Hyperbolisches definiert ist, hat selbstredend nur noch ein gebrochenes Verhältnis zur „Natür- lichkeit“ An Stelle misogyner Theoretiker12 sind machistische „Popstars“13 ...
Seite 15
... Welt so rasant und angeblich zum männlichen Nachteil geändert hat , sind natürlich auch Frauen und Mädchen – oder eben die immerwährenden Girls der Pop- kultur , die biologisch Frauen und performativ Mädchen sind - aktive Teilha ...
... Welt so rasant und angeblich zum männlichen Nachteil geändert hat , sind natürlich auch Frauen und Mädchen – oder eben die immerwährenden Girls der Pop- kultur , die biologisch Frauen und performativ Mädchen sind - aktive Teilha ...
Seite 19
... Welt machen würden.1 Selbst in den Wissenschaften scheint sich diese Abfolge mittlerweile zu wiederholen, nachdem sich gerade die Philologien als autoritäre, männliche Kanonstifter gegen die Aufnahme der „weiblichen“ Nichtigkeiten und ...
... Welt machen würden.1 Selbst in den Wissenschaften scheint sich diese Abfolge mittlerweile zu wiederholen, nachdem sich gerade die Philologien als autoritäre, männliche Kanonstifter gegen die Aufnahme der „weiblichen“ Nichtigkeiten und ...
Inhalt
9 | |
19 | |
37 | |
51 | |
Abschnitt 5 | 70 |
Abschnitt 6 | 71 |
Abschnitt 7 | 89 |
Abschnitt 8 | 105 |
Abschnitt 12 | 165 |
Abschnitt 13 | 181 |
Abschnitt 14 | 205 |
Abschnitt 15 | 215 |
Abschnitt 16 | 217 |
Abschnitt 17 | 220 |
Abschnitt 18 | 229 |
Abschnitt 19 | 243 |
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