Warum Krieg? / Zeitgemäßes über Krieg und Tod: Zwei Essays

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Europäischer Literaturverlag, 01.11.2015 - 76 Seiten
Sigmund Freud veröffentlichte »Warum Krieg?« 1932 als Antwort auf die von Albert Einstein öffentlich aufgeworfene Frage, inwiefern der menschliche Drang zu Hass und Zerstörung eingedämmt werden könnte. In seinem Antwortschreiben stellt Freud den auf Destruktion gerichteten Todestrieb des Menschen dem auf Erhaltung des Lebens gerichteten Lebenstrieb (Eros) entgegen und äußert die Hoffnung, dass die Kulturentwicklung und die Angst vor einem Zukunftskrieg den militärischen Auseinandersetzungen allmählich ein Ende bereiten werden. Einen Vorläufer zu diesem Text stellt der 1915 veröffentlichte, zweiteilige Essay »Zeitgemäßes über Krieg und Tod« dar, in dem Freud unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs seine Theorie des Konflikts zwischen Triebleben und Kultur formulierte.

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