Alemannia: Zeitschrift für sprache, litteratur und volkskunde des Elsasses und Oberrheins, Band 11873 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 294 - Chettenblumen, lustigen Bächlein und Sommervögel, wo es immer duftet wie aus einem unsichtbaren Tempel herausgeweht und immer tönt, wie letzte Klänge ausgelüttener Festtagsglocken mit beginnenden Präludien...
Seite 294 - Aber der Segen ihrer Frömmigkeit hat mich nie verlassen. Sie hat mich beten gelehrt; sie hat mich gelehrt an Gott glauben, auf Gott vertrauen, an seine Allgegenwart denken. Die Liebe vieler Menschen, die an ihrem Grabe weinten und in der Ferne sie ehrten, ist mein bestes Erbteil geworden, und ich bin wohl dabei gefahren.
Seite 214 - Bist du mehr als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat, und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh?" So hatte sie von ihren Eltern gehört. Es ist schön, daß man das Andenken der Vorfahren ehrt und die Eltern den Kindern sagen, wo sie gelebt und was sie gestiftet haben. Der heimatliche Boden wird sozusagen heilig dadurch. Jesus redete weiter mit der Frau: „Wer des Wassers trinket, das ich ihm gebe, den wird ewig nicht dürsten, sondern es wird ihm ein Brunnen werden,...
Seite 34 - ... 1 1 . Reyss nicht ab das thuch der lieb, [damit ich bin verbunden,] ') in sthätter trew dich ewig üb, du machst sonst frisch die wunden, nimm mit von mir das herze dein, ich werdt sonst nimmer gesunde. 12. In deinen willen zarter jüngling, setz ich alzeyt das herze mein 84 vnd alles mein vertrawen: halt fest an mir, wie ich an dir, lass mich fest auf dich bawen.
Seite 93 - Jörg 5 truchsefs von Walpurg der elter ains mals in Bayrn kommen und von einer hochen frawen befragt worden, wie es doch keme, das die Schwaben so böse ehemenner weren. Hat er gesagt: »Liebe (wie er sie dann genennt oder ein predicat gegeben), was sagen ir mir ein langs und ain braits von denen...
Seite 294 - ... grönländischen Winter, ein Gedanke zum todschießen: „Da hab ich schon 25 Jahre gelebt, da bin ich daheim da gehöre ich hin, da sollte und könnte ich vielleicht seyn, und herumhüpfen von Blume zu Blume, wie ein Heustöffel, und kann nun höchstens nach Jahr und Tag, und nicht ohne Permiß der Obern, wieder einmal wie ein Fremdling in ein fremdes Land, wie ein Apostel Paulus in den Himmel hineinschauen. Doch nein, das war zu viel gesagt, nicht das Lezte, sondern das Vorlezte — wie in...
Seite 265 - Ich habe versucht, an den hohenzollerischen Orts- und Flurnamen die grenznachbarlichen Völker abzuteilen und scheinbar fremde mit den alten Stammesbrüdern zusammenzuführen. Was für Grammatik und Wörterbuch, alte Geographie, Mythologie und Geschichte zu gewinnen ist, versuchte ich auf diesem kleinen Fleck Landes nachzuweisen".
Seite 100 - es ist ein grob Volk hie, redet frei, last sich's nit ausreden. Ich hör's nit gern, aber es kann's Niemand wenden, ich gehe je desto weiter von ihnen, damit ich solche und dergleichen Reden nicht höre". Jörg, Revolutionszeitalter S. 30 31. Sieh Stälin III 580. Vergl. folgendes Lied: „Ein new lied von einem groben Schwaben vnd unerfarnen Kriegsman ( W. Wilhelm v. Zimmern) auch wie er mit seinen stiefelhuren Fassnacht gehalten. A. 1581": Merckt auf, was will ich singen von einem Schwaben frey...
Seite 183 - Willehalm: zeinem forstaere kür ich ungerne sine hant, sit der walt so vor im verswant. Man tuot von sinen tjosten kunt, der Swarzwalt und Virgunt müesen da von oede lign. daz liegen solt ich hän verswign, beginnt etslicher sprechen: wan lät der selbe brechen den walt einen ändern man?
Seite 294 - Sommervögel, wo es immer duftet wie aus einem unsichtbaren Tempel herausgeweht, und immer tönt, wie letzte Klänge ausgelüttener Festtagsglocken mit beginnenden Präludien mengeliert und verschmolzen, und wo jeder Vogel oberländisch pfeift, und jeder, selbst der schlechteste Spatz, ein Pfarrer und heiliger Evangelist ist, und jeder Sommervogel ein gemutztes [aufgeputztes] Chorbüblein und das Weihwasser träufelt unaufhörlich und glitzert an jedem Halm.