Abbildungen der Seite
PDF
EPUB
[ocr errors][merged small]

En ce qui nous concerne, nous ne demandons pas mieux que d'entretenir avec le Gouvernement princier des rapports de bonne harmonie, tels qu'ils conviennent aux intérêts bien entendus des deux pays. Les intentions de Sa Majesté, notre Auguste Maître, à l'égard des Principautés-Unies sont les plus bienveillantes, et, pour peu que le Gouvernement du Prince Charles, de son côté, continue de se montrer animé envers nous de dispositions pacifiques et conciliantes et que surtout, fort désormais de l'assentiment populaire, il répudie franchement ces agitations dirigées contre le repos des contrées voisines et dont nous avons eu à nous plaindre antérieurement, rien ne s'opposera à ce que des relations de confiance et d'amitié durables se maintiennent entre notre Monarchie et les Principautés. C'est notre plus cher désir et Vous pouvez donner au Prince Ghika et à M. Cogolnitchano l'assurance que, pour notre part, nous mettrons tous nos soins à en faciliter l'accomplissement. Recevez, etc.

Fra

tali

Die Reise, welche der Kaiser vor Kurzem in Des Begleitung der Grafen Beust und Andrassy, des seph cisleithanischen Handels- Ministers und vieler hohen Würdenträger nach dem Orient unternommen, hat hinreichende politische Bedeutung, um ihre Erwähnung an diesem Orte zu rechtfertigen. Wir halten diese Reise für den nothwendigen Schlussstein zur Vervollständigung der neuen und klugen Politik Oesterreichs im Orient. Die Welt erstaunte, als

Re

finden wir darin, dass der Nachfolger v sern des heiligen römischen Reiches deu tion, Se. Majestät von Oesterreich, der sche Souverain war, welcher den Fuss a biet des alten Stambul setzte, und in Constantin des Grossen als Gast des türki tans residirte. Wir sehen in diesen beider wohl mit Recht die Vollendung der offic nahme der Türkei unter die Grossmächt und in der That werden sie in diesem Li blos von dem Sultan und seinen Räthen auch von der gesammten mohamedanisch kerung Constantinopels, Kleinasiens un Afrikas betrachtet. Der Kaiser von Oesterr cher früher den Titel eines Königs von trug, brachte einige Tage in der heiligen und gewann dort die Sympathie aller R nossenschaften, sowohl durch das Interess er an den Erinnerungen der Vergangenh als durch seine Freigebigkeit gegen die Ar Secten.

Den Eindruck welchen der österreichis arch auf seine eigenen Glaubensgenossen war der, dass Oesterreich in allen zukünf ziehungen mit der Pforte immer für die freiheit eintreten werde. Das letzte Ziel welches den Kaiser bewogen, eine so lan

los in der Absicht, durch seine Gegenwart bei Eröffnung des Suezkanals das Interesse zu beweisen, welches er für jedes Unternehmen empfindet das dem Fortschritt der Civilisation und der materiellen Wohlfahrt zu dienen berufen ist. Das Schauspiel war ein ebenso charakteristisches als glänzendes. Der Kaiser führte, umgeben von den Prinzen von Preussen, Italien, Holland und Schweden und den diplomatischen Vertretern von England, Russland und den Vereinigten Staaten, die Kaiserin der Franzosen. Alle diese hohen Persönlichkeiten waren versammelt, um gemeinsam die Lösung eines grossen Problems der Civilisation zu feiern eines Problems welches zum Zweck hatte, den Verkehr des Westens mit der östlichen Erdhälfte zu erleichtern, welches den brüderlichen Austausch der Ideen, Gewohnheiten und Gebräuche fördern, und dadurch die Segnungen der Civilisation unter den Bewohnern der Erde verbreiten muss.

kisc

In der Mitte aller Festlichkeiten, mit welchen D der grosse Ingenieur-Triumph des Herrn v. Lesseps tisch gefeiert wurde, und während die Grossmächte Aegypten zum Centralpunkt ihrer vereinigten friedfertigen Anstrengungen machten, zogen jedoch plötzlich drohende Wolken am politischen Himmel des Orients auf. Ein offner Bruch zwischen dem Sultan und seinem Vasallen, dem Khedive, schien unvermeidlich, als zum Glück Graf Beust die so gebotene

Aegypten würde für die orientalischen heiten von viel schwereren Folgen begle sein, als irgend ein Conflict zwischen und der christlichen Bevölkerung ihre denn nothwendigerweise wäre dadurch heit des eigentlichen Schlusssteines ihrer die Einheit des mohamedanischen Ele sehr gefährdet. Wir können in dieser F wie wir es bei den anderen in diesen Blä terten politischen Fragen gethan haben, u sern die bezügliche diplomatische Cor vorlegen, weil Graf Beust's Gegenwart in tinopel und Cairo alle documentarische Mit mit jenen hohen Personen denen die En zustand, überflüssig machte.

Wir können uns jedoch nicht versagen gensreichen und versöhnlichen Einfluss herv welchen der österreichische Kaiser und d nister der auswärtigen Angelegenheiten so die Pforte wie auf den Khedive ausübten, über die besten und bedeutendsten englis französischen Blätter seinerzeit das Publik führlich unterrichtet haben. Es war Gr welcher die Minister der hohen Pforte bew Idee eines Ultimatums fallen zu lassen, und ein Mittel zur Beseitigung der bestehenden rigkeiten vorschlug, durch welches einers

diesem guten

Dovalа ure I forte eingewigt matte, W Rath in allen Hauptpunkten Folge zu leisten, wurde es von höchster Bedeutung, den Nachfolger Ibrahim Pascha's zu veranlassen, sich den Bestimmungen seines Suzerains zu unterwerfen, welche in dem Ferman in ebenso besonnener wie maassvoller Weise ausgedrückt waren. Auch dieses führte Graf Beust erfolgreich durch, und man darf nicht vergessen, dass seine diessfällige diplomatische Thätigkeit, während sie zweifellos einen sehr gefährlichen Krieg verhinderte, zugleich das Mittel fand, um die grossen Interessen welche Oesterreich in Aegypten engagirt hat, zu beschützen.

Zahlreiche österreichische Unterthanen wohnen in Alexandrien und in andern Orten längs der grossen Weltstrasse durch Aegypten, entweder als Eigenthümer grosser Handlungshäuser oder als Ingenieure, Beamte und Arbeiter am Suezkanal. Für alle diese würde der Bruch zwischen dem Sultan und dem Khedive verderblich geworden sein.

Wir haben in diesen Blättern unsern Lesern einen gedrängten Bericht über jede Phase der österreichischen Politik während der letzten drei Jahre zu geben versucht, und jede Behauptung durch authentische Documente belegt. Es ist daher wohl unnöthig, alle bereits berührten Thatsachen wieder aufzuzählen, um zu beweisen, wie sehr sich Oester

« ZurückWeiter »