D. Joh. Christoph Doederlein auserlesene theologische Bibliothek, Band 1

Cover
J.G.I. Breitkopf, 1780
 

Ausgewählte Seiten

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 296 - Erlaubniß wieder gereuen, und legt ihm einen Engel in den Weg , den der Esel zwar, aber Bileam nicht (der Vertraute der Gottheit!) sieht: und da das Thier nicht mehr ausweichen kann, so spricht sie endlich mit Bileam und er...
Seite 296 - Balak zu reisen: dieftr fthickt zum zweytenmale : jener fragt seine Gottheit, und diese ist so gefällig, sogleich zu erscheinen, und ihn anzuweisen, daß er nichts thun solle , als was ihm eingegeben werde. Er reiset...
Seite 826 - Meßias; aber ob die Juden damals die Erfüllung aller dieser Zusagen durch Einen oder durch mehrere erwarteten? Das, dünkt mich, läßt sich nun schwer ausmachen. - Noch ließe sich fragen: ob es nicht sehr glaublich sey, daß dieser ganze Abschnitt erst während des Babylonischen Exils sey niedergeschrieben worden? Wir...
Seite 477 - Bibliothek, darinnen von den wichtigsten theologischen in- und ausländischen Büchern und Schriften Nachricht gegeben wird.
Seite 840 - ... Buch Hiob ein wahres Drama? das hohe Lied ein wahres theokritisches Hirtengedicht sei? und unter welche Klasse von Oden und Gedichten jeder Psalm, jeder Prophet gehöre? Samt und sonders gehören sie unter keine dieser Klassen und Arten: nicht bloß, weil (Regeln nach,) keine dieser Klassen und Arten noch erfunden war, sondern weil überhaupt kein biblischer Skribent (im Sinn der Griechen und Römer, geschweige der Neuern) Dichter sein wollte. Seine Poesie war nicht Kunst, sondern Natur, Beschaffenheit...
Seite 296 - Aufgefordert von Balak, das durch Verwünschungen auszurichten, was durch Gewalt der Waffen unmöglich war, überzeugt, daß sein Verfluchen bey einer überlegnen Nation nichts helfen würde, und besorgt um seinen Credit, weigert e?
Seite 297 - ... gewöhnlich wäre. Diese Begebenheit, die für Bileam warnend seyn sollte, wird von ihm erdichtet, um seinen Credit zu erhalten , weil er nicht verfluchen will und doch zur Verwünschung berufen war. Die lüge ist zwar plump, aber die Moabiter glauben sie, weil Bi
Seite 359 - Braunschwelg, 1775. 8.-» lehre von der moralischen Regierung Gottes über die Welt, oder die Geschichte vom Fall.
Seite 298 - HV dankell werden, ist wohl diese, daß Moses die Geschichte so in Verbindung mit dem vorhergehenden und nachfolgenden setzt, daß man sie unmöglich für eingeschobene Geschichte halten kann. Allein (so antwortet der V.) eS ist bekannt , baß Moses häufig , auch ohne genaue Anzeige, fremde Stücke aus historischen lieber
Seite 297 - Wunderthäter kann seyn lassen, wie kann ein Wahrsager, wie der gröbste Betrüger, wie ein Mann, der zur Abgötterey ver« führet, ein wahrer göttlicher Prophet scyn?

Bibliografische Informationen