Leibniz. Spinoza. Locke. - Wolf. Malebranche. Die intellektuellen Norris und Collier. - Berkeley. Kant. Schätzung der lebendigen Kräfte" (1746). Die Dimensionen des Raumes. Siebentes Kapitel: Bewusstsein und Welt oder Subjekt und - Inhalt: 1 Beweis des Satzes: Empirische Welt und empirisches Bewusstsein sind identisch. - Unsere empirische Welt - Die ist ganz und gar abhängig von unserem empirischen Bewusstsein. rein immanente Bedeutung des Satzes. Unser empirisches Bewusstsein ist ganz und gar abhängig von unserer empirischen Welt. Das Bewusstsein ist nie ohne Vorstellungen. In welchem Verhältnis stehen BewusstDie zweifache Möglichkeit. Das sein und Vorstellungen zu einander? Bewusstsein minus Vorstellungen o. Gehirn und Weltreize. Die dogmatische Annahme eines Bewusstseins an sich. Das reine Selbstbewusstsein kein Gegenstand der Erfahrung. Annahme eines reinen Selbstbewusstseins. gisches Abstraktum. Der vermeintliche Beweis für die Existenz des reinen Selbstbewusstseins aus der Thatsache der Wiedererinnerung. logischen Widersprüche im Begriff des reinen Selbstbewusstseins. 208-236 Seite Identität der Persönlichkeit. Das Schwanken der Empfindungen und Gefühle.- Die Lebensalter. - Die Erklärung des Scheins der Identität der Persönlichkeit. Das Richtige in der Annahme der Identität der Person: der individuelle Charakter. Der individuelle Charakter kein einfacher, sondern ein einheitlicher. Einfachheit und Einheitlichkeit. - Das Problem der Individualität ein unlösbares Rätsel. Erklärung desselben. gleichung. Schema. Bewusstseins welt. Spiritualismus und Materialismus. - Ergebnis und SchlussWeltbewusstsein und Die in diesen Ausdrücken liegende Kritik des Die Aufgabe der heutigen Psychologie. Die Vorstellungswelt eines jeden Wesens hängt ab von seiner Organisation einer- und seinen Weltreizen andererseits. Jedes Individuum hat eine individuell andere Welt und ein individuell anderes Bewusstsein. Empirisches Bewusstsein, empirische Welt und Organisation bilden eine untrennbare Einheit. Menschliches und göttliches Bewusstsein. 2. Kritische Rundschau im Gebiete der theoretischen Philosophie: Kein Objekt ohne Subjekt und kein Subjekt ohne Objekt. — Subjekt-Objekt = I. Dies der kürzeste Ausdruck des kritischen Monismus oder des empirischen Idealrealismus oder Realidealismus. Kritischer Monismus als transcendentaler, aber nicht transcendenter Monismus. Die drei Hauptperioden des philosophischen Erkennens. — Die drei möglichen Hauptgruppen philosophischer Systeme dogmatischer Art. Die Gruppe des Objekts an sich oder des transcendenten Realismus (Materialismus). - Die Gruppe des Subjekts an sich oder des transcendenten Idealismus (Immaterialismus). Das Verhältnis des Kritizismus zu diesen beiden Gruppen. Die dritte Hauptgruppe zerfällt in zwei Unterarten. Die erste Unterart: der transcendente Dualismus (die Systeme der getrennten Zweiheit). - Die zweite Unterart: die Systeme der unierten Dualität (Pantheismus in den drei Formen des Spinozismus, der Evolution und der Emanation). - Der kritische Empirismus als Aufhebung aller dogmatisch transcendenten Systeme. Diese Einteilung enthält alle überhaupt möglichen Arten der Philosophie. Klassifikation von Schopenhauers Philosophie. Das zukünftige Schicksal der dogmatischen Philosophie gegenüber dem kritischen Empirismus. Schematische Übersicht der gesamten dogmatischen Philosophie. Achtes Kapitel: Die Apriorität der Kausalität.. - - Inhalt: I. Die zehn Beweise für die Apriorität der Kausalität. Die absolute Herrschaft der Kausalsynthese in der menschlichen Vorstellungswelt. Der erste Beweis: Der Aussenwelt vorstellungsbeweis. Das Kind. Der Ewachsene. Schopenhauers Fassung dieses Beweises. -Helmholtz' Darstellung desselben. Der zweite Beweis: Der Beweis aus der Entstehung der einzelnen sinnlichen Vorstellung. Die Vorstellung „Apfel". Physiolo gische Vielheit und psychologische Einheit. — Der instinktive und wortlose Schluss in der Bildung des Objektes. Die Einheit des Objektes kein Gegenstand sinnlicher Wahrnehmung. Unser Objekt ist unser Produkt. Der Gedanke des Dinges an sich entspringt aus unserem Trieb der Ursachsetzung. Ding an sich = hypostasierte Kausalität. Das Ding an sich eine notwendige ,,Dichtung des Gemütes." - Die notwendige Antinomie im menschlichen Geiste in Beziehung auf die Setzung des Dinges an sich. Die Donknotwendigkeit kein Beweis für die Existenz. Der notwendige Glaube an das Ding an sich ist kein Wissen vom Ding an sich. Der dritte Beweis: Der Beweis aus der Abstraktion. Ohne apriorische Kausalsynthese ist der Abstraktionsprozess unmöglich. 237-271 Die - Die Vergleichung im Abstraktionsprozess. Jede Vergleichung ein folge: Sinnliche Empfindung, sinnlich-konkrete Vorstellung, abstrakter Begriff. — Kausalsynthese ist weder eine Sinneswahrnehmung, noch durch Sinneswahrnehmung, weder eine Abstraktion, noch durch Abstraktion, vielmehr vor aller Sinneswahrnehmung und Abstraktion und in jeder Sinneswahrnehmung und Abstraktion. Kausalsynthese ein Aktives in uns. Der vierte Beweis: Der Beweis aus Humes skeptischen Einwürfen. Der fünfte Beweis: Der Beweis aus der produktiven Einbildungskraft. Produktive und reproduktive Einbildungskraft. Das Wesen der produktiven Einbildungskraft ist Kausalsynthese. Der sechste Beweis: Der Beweis aus dem Irrtum. - Das Wesen des Irrtums. Die Möglichkeit des Irrens im Verhältnis zur Zahl der Vorstellungen. Aberglaube und Fetischismus. Schluss. Der siebente Beweis: Der Beweis aus der Unbezweifelbarkeit der Kausalität. Irrtum und Zweifel. Die Richtung des Der achte Beweis: Der Beweis Zweifels. Helmholtz. Hume. -- aus der Unbeweisbarkeit. Der Beweis durch Induktion. - - Der Funktionsform des Gehirnes und der des Geistes. Die Hypothese von der allmählichen Entstehung und Entwicklung der apriorischen Geistesformen. Kausalsynthese und Gravitation. 2. Ergebnis: In unserer gesamten Natur herrscht überall die Kausalität. Empirische Welt empirisches Bewusstsein kausal verknüpfte Empfindungen. Unsere Welt oder Natur ist kein uns äusserlich fertig Gegebenes, sondern durch und durch ein Produkt unseres Subjekts. Die Tragweite und die Grenze der Herrschaft der Kausalität. — Unsere Kausalidee hat nur relative, keine absolute Geltung. Zusammenfassendes Schema. Neuntes Kapitel: Der Schein des Ding-an-sich-Seins der Vorstellungswelt. Inhalt: Die Aufgabe. -- Zerlegung derselben in vier Hauptteile. — 1. Erklärung des scheinbaren Dingan sich-Seins der Objekte. Die vier Stationen der Lösung des Problems. a) Der Zustand der Unbewusstheit und die Entstehung des Bewusstseins. Das Kind vor und unmittelbar nach der Geburt. Die Entstehung des Bewusstseins ist selbst ein unbewusster Prozess. Dies gilt auch für den Erwachsenen. Weil wir die Entstehung einer Vorstellung in uns nicht beachten, so erscheint uns jede Vorstellung als ein uns von aussen ohne unser Zuthun fertig Gegebenes und daher Fremdes. Dieses ist erst recht der Fall bei dem noch gar nicht in kritischer Weise reflektierenden neugeborenen Kinde. - b) Das träumerische Vorstellen im neugeborenen Kinde. Das neugeborene Kind hat den Gedanken der Existenz einer Aussenwelt noch nicht. Seine in ne ren Empfindungen setzt es noch nicht in Beziehung zu einem Ausseren und Anderen. Seite 272-323 Willens mit den Empfindungen. Das Streben nach den angenehmen und das Widerstreben gegen die unangenehmen Empfindungen. Der Wechsel der Empfindungen wider den Willen des Kindes. Die Entstehung des Bewusstseins des Selbst (Ich) im Gegensatz zur Aussenwelt (Nicht-Ich). Der ganz konkrete Gang dieses Prozesses in der psychologischen Wirklichkeit. Die Bewegung der Empfindungen als eine der Bedingungen für die Entstehung des Bewusstseins. d) Die drei primitiven Schlussoperationen. Der erste Schluss geht auf das Dasein des Anderen ausserhalb des Subjektes. Der zweite geht auf das Wiesein d. h. die Beschaffenheit oder die Eigenschaften dieses Anderen. — Die konkrete Form dieses Schlusses. Der Schluss als Trugschluss. Der erste und zweite Schluss treten in psychologischer Wirklichkeit nicht getrennt, sondern stets verbunden auf. Das fort währende Auftreten desselben Fehlschlusses bei den Erwachsenen. - Die dritte Schlussoperation bezieht sich auf die Bildung des einheitlichen Einzelobjektes oder der Vorstellung des,,Dinges". Dieser Schluss tritt beim Kinde stets nur in concreto und in engster Verbindung mit den vorigen zwei Schlüssen auf. — Rekapitulation. Der geschilderte Prozess wiederholt sich beim Erwachsenen täglich in abgekürzter Form beim Erwachen aus dem Schlafe. - - Die organischen und unbewussten Prozesse im Schlafe. Das Träumen. - Der Kampf des Willens mit den Vorstellungen. Der Schluss beim Erwachen. - Ähnliche Schlüsse in gewissen Krankheitsfällen. Allgemeines Schlussergebnis. Erläuternder Vergleich der Kantischen Vorstellungslehre mit der Kopernikanischen Himmelslehre. Die populäre Unterscheidung von Idealismus und Realismus. - Sinnliche und nichtsinnliche Vorstellungen. Beide sind innerliche Vorstellungen. Der Irrsinnige. Übergang zu einer nochmaligen Erörterung des Wesens von Zeit und Raum. 2. Die genetische Erklärung der Zeit und der Schein des Dingansich-Seins derselben. Die genetische Definition der Zeit. Die Zeit ist die kausale Verknüpfung unserer Empfindungen. Das Neue Kant. Die Subjektivität der Zeit. Die - Die Annahme ungeheurer Zeiträume in der - Das Verhältnis von Zeitreihe und Kausalreihe. — Einzelgültige Zeitreihen sind einzelgültige Kausalreihen. — - Allgemeingültige Zeitreihen sind allgemeingültige Kausalreihen. Jedes Objekt entsteht in der Zeit. Das Verhältnis der Zeit und der Objekte zu einander. Die Zeit ist wohl a priori, jedoch keine im Geiste liegende und vor den Objekten seiende fertige Form. Warum die Zeit als ein Ansich erscheint. Veränderte Zeitauffassung hat veränderte Naturauffassung zur Folge. Citat aus einer Rede von Karl Ernst von Bär. 3. Die genetische Erklärung des Raumes und der Schein des Dingansich-Seins desselben. Die genetische Definition des Raumes. Der Raum ist die fortgesetzte kausale Verknüpfung einer und derselben Empfindungsmenge. Erläuterung an einem Beispiel. Der Fortschritt dieser genetischen Definition im Vergleich mit früheren Erklärungen. Die Phänomenalität unseres Raumes. Die Veränderlichkeit der Raumanschauung. Anfang und Ende des Raumes. - Die Raumbestimmungen der AstroDie Relativität des Unermesslichgrossen und des Unermesslichkleinen. Keine Raumvorstellung ohne Zeitvorstellung. Keine Zeitvorstellung ohne Raumvorstellung. Kants unrichtige Unterscheidung von Zeit und Raum in Beziehung auf den inneren und äusseren Sinn". Für unsere Erkenntnis giebt es kein Unräumliches. Das Verhältnis des Raumes zu den Objekten. Warum unser empirischer Raum uns als ein Das Verhältnis von Raumfolge und Kausal. nomie. Raum an sich erscheint. Seite Seite -- -- folge. Einzelgültige und allgemeingültige Raumfolge und Kausalfolge, lichen Kausalauffassung. Zehntes Kapitel: Die Grundsätze des kritischen Erkennens. Das allgemeinste Grundsätze des kritischen Erkennens. Die Grundsätze vom Zeitlichen. -- Die Grundsätze der ursächlichen Verknüpfung. Verhältnis zum Zeitlichen, Räumlichen und Empfindbaren. ursächliche kein Gegenstand der Erkenntnis. Zufall, Verhängnis, Wunder, Freiheit. Die Zweckursachen gehören nicht zum Organon des kritischen Abschliessende Kritik aller Teleologie. und das menschliche Handeln. Der Zweck in der Betrachtung und Er- Anaxagoras. Platon und Aristoteles. Polyideologie. Die mittelalterliche Naturbetrachtung. Die teleologische Naturbetrachtung hatte den vollständigen Bankerott der menschlichen Naturerkenntnis zur Folge. Descartes, Spinoza. Leibniz und das Aufklärungszeitalter. der Teleologie. Der Zweckbegriff kein Fundamentalbegriff des menschlichen Geistes wie die Kausalität. Die teleologische Erklärung im Gebiete des Organischen ist nur ein Notbehelf; sie zeigt nur ein ungelöstes Problem an, giebt aber selbst keine Lösung desselben. Citat aus Kants Kritik der Urteilskraft. Das methodologische Forschungsprinzip der Wissenschaft hinsichtlich des Zweckbegriffes. Teleologie und ästhetische Betrachtung der Natur. Physiologisch-mechanische Erklärung der ästhetischen Anschauungen. Die physiologisch-mechanische Entstehung der teleologischen Anschauungsweise. Teleologie als blosser Individualismus. - Weder der Optimismus noch der Pessimismus gehören zum Organon des kritischen Eine Naturerkennens. Die Erfahrungswelt ist ursächlich unendlich. Primäre und erste Ursache und letzte Wirkung wird nicht erkannt. sekundäre Ursachen. Allgemeiner kontinuierlicher Zusammenhang ohne Kluft. Die Einheit der Natur. Relativität alles Beharrens. Alles in Wechselwirkung. Die sogenannten Darwinistischen Gesetze. Der Kampf ums Dasein. Die Anpassung. Die Vererbung. Der Vorteil des Stärkeren in der Fortentwicklung. Das Gesetz von der Erhaltung des Stoffes und der Kraft. und Naturwissenschaft in Beziehung auf ihren kritischen Erkenntnisgehalt. Schlussbemerkung: Kritische Beschränkung der Gültigkeit des allgemeinen Kausalgesetzes und der besonderen Erkenntnisgrundsätze. |