Volksschule zwischen Staat und Kirche: das Beispiel Sachsen im 18. und 19. Jahrhundert

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Böhlau, 2007 - 545 Seiten
Sachsen wird in der bildungsgeschichtlichen Forschung immer wieder eine Vorreiterrolle zugeschrieben, und zwar besonders im Hinblick auf die hohe Alphabetisierungsquote, die Lehrerbildung, die Lehrervereinsbewegung sowie reformpadagogische Initiativen. Dennoch fehlt bisher eine neuere Darstellung zur Geschichte der Volksschule und der Volksschullehrerbildung im Konigreich Sachsen. Die vorliegende Studie beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Verwaltungsgeschichte, die politischen Diskussionen und padagogischen Umbruche vom 18. Jahrhundert bis zur volligen institutionellen Trennung der Volksschule von der lutherischen Landeskirche in den Jahren nach 1870. Ein Vergleich mit anderen deutschen Staaten zeigt den hohen Stellenwert bildungspolitischer Bemuhungen in Sachsen. Das Buch bietet uberdies eine Grundlage fur lokale schulgeschichtliche Forschungen und leistet zugleich einen wesentlichen Beitrag zur Kultur- und Kirchengeschichte des Konigreiches.

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