größere Kraft bei dem Bewegenden vorliegt. So müßte das nämliche stärker sein, sofern es Bewegendes ist, als sofern es bewegt wird. Da liegt der Gegengrund, der mir nicht erlaubt, beizustimmen“. Zweifellos hat Sarpi damit den Beweis gegen die Mög= lichkeit eines „Perpetuum mobile" geliefert. Er will freilich mit Dohna nicht streiten, da er das von diesem beschriebene Instrument nicht gesehen hat, und meinte, daß die Praxis doch mancherlei gelöst habe, was unlösbar erschienen sei21). K. Benrath. " Anmerkungen. 1. Die Schwägerschaft“ beider bestand wahrscheinlich darin, daß Rühels Frau eine Schwester der Schwägerin Luthers, nämlich der Frau seines Bruders Jakob in Mansfeld war. 2. Der Kanzler des Grafen Albrecht in Mansfeld; der Brief fehlt. 3. Beide Briefe, vom 12. Mai, gedruckt z. B. bei Krumhaar, Grafschaft Mansfeld. 1855, . 155 f. 4. Joh. Thür, der Gemeinen Herrschaft zu Mansfeld Kanzler. Auch dieser Brief fehlt. Einen gemeinsamen Brief an die drei Rühel, Thür und C. Müller schrieb Luther am 15. Juni, 1525. 5. Das Wort ist undeutlich geschrieben, die Lesung daher zweifelhaft. 6. Dieser sein Widerruf vom 16. Mai wurde sofort durch eine Flugschrift bekannt gemacht. Titel bei Enders V, 177. 7. Stadt mit festem Schloß im Besitz des streng katholischen Grafen Ernst von Mansfeld. 8. Vgl. hierzu Seidemann, Th. Münzer, S. 86. 9. Damit kann nicht Lutbers Brief vom 4. Mai (de Wette II, 652) gemeint sein, sondern es scheint ein verlorener späterer Brief hier angenommen werden zu müssen. 10. Der Kurfürst starb am 5. Mai, als der Aufruhr in Thüringen eben ausgebrochen war. Am 23. Mai gab Luther den erbetenen Bericht an Rühel. 11. Am 2. Juni ließ Luther das hierdurch veranlaßte, freilich vergebliche Schreiben an Kurfürst Albrecht ausgehen. 12. Kaspar Güttel, der frühere Prior des Eislebener Augustinerklosters, hielt evangelische Predigten in St. Andreas, uud Joh. Agriola wurde als Rektor der Latein-Schule und als Prediger an St. Nicolai dorthin berufen; die Pfarre an Et. Andreas blieb aber noch katholisch, da die katholischen Grafen sie zu beseßen hatten. 13. Der Sonntag Rogate. 14. Vom 23. Mai, de Wette II, 666. 15. Beide Schriftstücke erschienen vereint in einer Flugschrift, Enders V, 177. 16. Vgl. Seidemann, Th. Münzer, E. 90. 17. Andre Berichte nennen ihn Ebbe oder Eppen. 18. Vgl. Seidemann, Th. Münzer. S. 82. 19. Ebd. S. 153. 20. In der Schrift „Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern“, vgl. Köstlin, M. Luther, 51, 711; Luther antwortete Rühel persönlich am 30. Mai (de Wette II, 669) und nor der Öffentlichkeit in dem an C. Müller adressierten Sendbrief von dem harten Büchlein wider die Bauern“, Köstlin I, 715. 21. Der Brief an Dohna (28. Juli 1609) ist abgedruckt in den „Neuen Briefen von Paolo Sarpi“, herausg. von Benrath, S. 40 ff., (Leipzig 1909). Verzeichnis der noch vorhandenen Vereinsschriften. Heft 1-99. 1883-1909. 1. Kolde, Th., Luther und der Reichstag zu Worms 1521. 1.20 2. Koldewey, Friedr., Heinz von Wolfenbüttel. Ein Zeitbild aus dem Jahrhundert der Reformation. 1.20 3. Stähelin, Rudolf, Huldreich Zwingli und sein Reformationswert. Zum vierhundertjährigen Geburtstage Zwinglis dargestellt. 1.20 4. Luther, Martin, An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung. Bearbeitet sowie mit Einleitung und Erläuterungen versehen von K. Benrath. 5/6. Bossert, Gust., Württemberg und Janssen. 2 Teile. 12. Jten, J. F., Heinrich von Zütphen. 1.20 2.40 1.20 20. Vogt, W., Die Vorgeschichte des Bauernkrieges. 2.40 21. Roth, F., W. Pirkheimer. Ein Lebensbild aus dem Zeitalter des Humanismus und der Reformation. 1.60 22. Hering, H., Doktor Pommeranus, Johannes Bugenhagen. Ein Lebensbild aus der Zeit der Reformation. 2.40 23. von Schubert, H., Roms Kampf um die Weltherrschaft. Eine firchengeschichtliche Studie. 2.40 24. Ziegler, H., Die Gegenreformation in Schlesien. 2.40 25. Wrede, Ad., Ernst der Bekenner, Herzog v. Braunschweig und Lüneburg. 2.40 26. Kawerau, Waldemar, Hans Sachs und die Reformation. 1.20 27. Baumgarten, Hermann, Karl V. und die deutsche Reformation.1.20 28. Lechler, Gotth., Viktor Johannes Hus. Ein Lebensbild aus der Vorgeschichte der Reformation. 1.20 29. Gurlitt, Cornelius, Kunst und Künstler am Vorabend der Reformation. Ein Bild aus dem Erzgebirge. 1.20 30 Kawerau, Waldemar, Hans Sachs und die Reformation. 1.20 31. Walther, Wilh., Luthers Beruf. (Luther im neuesten römischen Gericht, 3. Heft.) 1.20 32. Kawerau, Waldemar, Thomas Murner und die deutsche Refor mation. 1.20 33. Tschackert, Paul, Paul Speratus von Rötlen, evangelischer Bischof von Pomesanien in Marienwerder. 1.20 34. Konrad, P., Dr. Ambrosius Moibanus. Ein Beitrag zur Geschichte der Kirche und Schule Schlesiens im Reformationszeitalter. 1.20 35. Walther, Wilh., Luthers Glaubensgewißheit. 1.20 36. Freib. v. Winzingeroda-Knorr, Levin, Die Kämpfe und 46/47. Bossert, Gustav, Das Interim in Württemberg 1.20 2.40 48. Sperl, August, Pfalzgraf Philipp von Neuburg, sein Sobn 1.20 49. Lenz, Mar, Geschichtsschreibung und Geschichtsauffassung im -.50 50. Göinger, Ernst, Joachim Vadian, der Reformator und Ge- 1.20 51/52. Jakobi, Franz, das Thorner Blutgericht. 1724. 2.40 53. Jakobs, Ed., Heinrich Winkel und die Reformation im südlichen 54. von Wiese, Hugo, Der Kampf um Glaz. Aus der Geschichte 1 20 55. Cohrs, Ferdinand, Philipp Melanchthon, Deutschlands Lehrer. 1.20 1.20 57. Vogler, Wilhelm, Hartmuth von Kronberg. Eine Charakterstudie 1.20 |