Das kulturelle Gedächtnis: Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen

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C.H.Beck, 2007 - 344 Seiten
Welche Rolle spielt Erinnerung bei der Herausbildung kultureller Identitäten? Welche Formen kultureller Erinnerungen gibt es, wie werden sie organisiert, welchen Wandlungen sind sie unterworfen? Diesen Fragen geht Jan Assmann, Professor der Ägyptologie an der Universität Heidelberg, in einem Vergleich von drei Mittelmeerkulturen des Altertums - Ägypten, Israel und Griechenland - nach. Deutlich wird, welche Bedeutung gerade die Erfindung und der Gebrauch der Schrift für die Entstehung früher Staaten haben.
 

Inhalt

Einleitung
12
ERSTES KAPITEL Erinnerungskultur
29
a Totengedenken
63
ZWEITES KAPITEL Schriftkultur
87
Kanon zur Klärung eines Begriffs
103
Neuere Bedeutungsgeschichte
114
Zusammenfassung
121
DRITTES KAPITEL Kulturelle Identität und politische
130
SECHSTES KAPITEL Die Geburt der Geschichte aus dem Geist
229
Theologisierung der Geschichte im Zeichen einer Theologie
248
SIEBTES KAPITEL Griechenland und die Disziplinierung
259
Homer und die griechische Ethnogenese
272
Hypolepse Schriftkultur und Ideenevolution
280
66
282
Das kulturelle Gedächtnis Versuch einer Zusammenfassung
293
Literatur
305

Ethnogenese als Steigerung der Grundstrukturen
144
Vorbemerkung
163
Der Spätzeittempel als Kanon
177
FÜNFTES KAPITEL Israel und die Erfindung der Religion
196
Das Deuteronomium
212

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2007)

Jan Assmann is professor of Egyptology at the University of Heidelberg.

Bibliografische Informationen