Jahresbericht des Instituts für rumänische Sprache (Rumänisches Seminar) zu Leipzig, Bände 12-16

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 61 - Antiquae consuetudinis per unum L enunciari non est mirum, quia tunc non geminabatur litera in scribendo, quam consuetudinem Ennius mutavisse fertur, ut pote graecus graeco more usus, quod illi aeque scribentes ac legentes duplicabant mutas etc.").
Seite 128 - Artikel Seine neunjährige Herrschaft ist aber nicht zu kurz für jene Zeit, in der die walachische Geschichte, wie sich ein rumänischer Historiker ausdrückt, von „zwei Faktoren beherrscht wird: neben den allmächtigen Donautürken stehen die zu ungehorsamen Feudalen gewordenen unzähligen Bojaren, die unaufhörlich für einen oder den anderen „Fürstensohn", den es gerade jenseits der Donau und der Karpathen gibt, untereinander in Streit liegen."*) Unterstützt von einem solchen Bojarengeschlecht,...
Seite 43 - Etymologie" ist ungeeignet, da er irreführend ist. Unter Etymologie versteht man die Lehre von dem Ursprung der Wörter, bei Cip. aber wird unter Etymologie die Flexionslehre und Wortbildungslehre verstanden. Quintilian selbst, den Cip. zum Muster nahm, gibt die richtige Definition: „Etymologia, quae verborum originem inquirit, a Cicerone dicta est notatio, quia nomen eius apud Aristotelem invenitur ovfißaüov, quod est „nota
Seite 4 - Die Anwendung des bestimmten Artikels im Rumänischen, verglichen mit der im Albanesischen und Bulgarischen.
Seite 145 - Ich will aber diesem letzten geben gleich wie dir. Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem Meinen...
Seite 157 - ... Einzelnen (oder von einzelnen Kreisen) aus"; vgl. die interessanten und überzeugenden Ausführungen Meringers in „Aus dem Leben der Sprache" (Berlin 1908) S. 231 ff. 4. „Die lautl. Veränderungen werden nur dann allgemeiner, wenn sie in der Richtung einer geläufigen Artikulationsbewegung liegen." 5. „Was nicht in der geläufigen Artikulationsbewegung liegt, bleibt auf ein kleines Gebiet beschränkt und schwindet allmählich ganz; dasselbe ist der Fall mit Neuerungen, die ein Wort unkenntlich...
Seite 88 - Ein in vielen Jahrhunderten langsam herangewachsenes, aus gar verschiedenen Bestandteilen zusammengesetztes Gebilde, wie es das indogermanische Adverbium ist, läßt sich nicht definieren, sondern nur so gut es gehen will in seiner Entwicklung verfolgen und beschreiben. Ebensowenig wie eine scharfe Definition ist eine genaue Abgrenzung gegen das Gebiet der Präpositionen einerseits und der sog. Partikeln andererseits möglich,
Seite 44 - Er geht von der Form käkäreazä aus und meint, „käkäreazä kommt von einem älteren käkärea, gebildet mit dem Diminutivsuffix -ea; diese letzte Form ist von den Verfassern des im Jahre 1825 in Budapest erschienenen etymologischen Wörterbuches mit der Übersetzung „res nihili" angegeben; das entsprechende Maskulinum käkärel kommt in mehreren Wörterbüchern vor (ich habe es nie gehört)".
Seite 13 - ... Eine hohe Mission, einen heiligen Zweck hat die Gesellschaft. Sie wird dafür zu sorgen haben, daß die rumänische Sprache frei werde vom despotischen Joche, welches sie Jahrhunderte hindurch bedrückte; sie wird sorgen für die Erhaltung der Einheit der rumänischen Sprache in allen von Rumänen bewohnten Provinzen; sie wird ihr die rein nationale Form wiedergeben, damit sie sich würdig reihen könne an ihre Schwestern lateinischer Zunge.
Seite 2 - Für deutsche Anfänger war natürlich die Mitarbeit unmöglich, da die Kenntnis einiger Balkansprachen vorausgesetzt wurde. Wie herrlich wäre es, wenn es gelänge auch eine griechische, serbische und albanesische Abteilung ins Leben zu rufen. Was könnte nicht alles geleistet werden, wenn die Balkanvölker wenigstens auf dem Gebiete der Wissenschaft einträchtig miteinander arbeiten würden! Nun, was nicht ist, kann noch werden; sind wir so weit gekommen, so ist HoiFnung, daß die Einsicht der...

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