Der Römerbrief: (zweite Fassung), 1922, Band 2

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Theologischer Verlag Zürich, 01.01.2010 - 783 Seiten
Karl Barths zweite, vollig neu geschriebene Fassung der Auslegung des Romerbriefs ist das Grundungsdokument der Dialektischen Theologie. Sie hat eine neue Epoche eingeleitet: eine Theologie in der Moderne. Hatte die erste Fassung von 1919 noch durch das Historische hindurchsehen wollen in den Geist der Bibel, so will die 1922 geschriebene zweite Fassung konsequent bis zu dem Punkt vorstossen, wo ich nahezu nur noch vor dem Ratsel der Sache, nahezu nicht mehr vor dem Ratsel der historischen Urkunde als solcher stehe. Die Edition dieses klassischen Werks in der Karl Barth-Gesamtausgabe bietet neben einem textkritischen Vergleich der Auflagen von 1922 und 1923 Erlauterungen zu den theologiegeschichtlichen, literarischen, historischen und zeitgeschichtlichen Anspielungen.
 

Inhalt

Vorwort
ix
Textkritik und Textkonstitution
xxxix
Abkürzungen
xlv
Vorwort zur ersten Auflage
3
Vorwort zur dritten Auflage
25
Vorwort zur vierten Auflage
32
Vorwort zur sechsten Auflage
40
Die Nacht
67
417b25 Vom Nutzen der Historie
191
Kapitel Der nahende
204
Kapitel Die Gnade
259
Kapitel Die Freiheit
316
Kapitel Der Geist
372
Kapitel Die Not der Kirche
451
Kapitel Die Schuld der Kirche
492
Kapitel Die Hoffnung der Kirche
527

Kapitel Menschengerechtigkeit
83
Kapitel Gottesgerechtigkeit
111
Kapitel Die Stimme der Geschichte
160
Bibelstellen
717
Begriffe
735
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2010)

Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.