Geschichte des Feldartillerie-Regiments Prinzregent Luitpold von Bayern (Magdeburgischen) Nr. 4

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E. S. Mittler und Sohn, 1898 - 502 Seiten

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Beliebte Passagen

Seite 214 - An die Armee! Ganz Deutschland steht einmüthig in den Waffen gegen einen Nachbarstaat, der uns überraschend und ohne Grund den Krieg erklärt hat. Es gilt die Verteidigung des bedrohten Vaterlandes, unserer Ehre, des eigenen Herdes.
Seite 188 - Tapferkeit sämmtlicher Truppen erreicht worden ist. Unmittelbar darauf hat die Armee, trotz aller Anstrengungen und Entbehrungen der vorhergehenden Tage, unter Meiner Führung den Feind in einer festen Stellung bei Königgrätz energisch angegriffen, die gut vertheidigte Position nach heißem Kampfe genommen und einen glorreichen Sieg erkämpft. Viele Trophäen, über hundert eroberte Kanonen, Tausende von Gefangenen geben aufs Neue Zeugniß von der Tapferkeit und Hingebung, in welcher alle Waffen...
Seite 216 - Heimat es empfinden würden, wenn ein Feind, was Gott verhüte, unsere Provinzen überschwemmte. Zeigt den Franzosen, daß das deutsche Volk nicht nur groß und tapfer, sondern auch gesittet und edelmütig dem Feinde gegenübersteht.
Seite 197 - Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen als der That nach zusammenhielt, und welches jetzt durch diejenigen zerrissen ist, die das Recht und die Macht des nationalen Geistes fürchten, in anderer Gestalt fester und heilvoller zu erneuen.
Seite 142 - Nächst dem Herrn der Heerschaaren verdanke Ich Meiner herrlichen Armee und Deiner Führung den glorreichen Sieg des heutigen Tages.
Seite 74 - Die Artillerie hat sich in den beiden letzten Kriegen sehr brav und gut benommen, und Ich lasse ihr alle Gerechtigkeit deshalb widerfahren. Indem Ich es mit Vergnügen anerkenne, welchen Antheil...
Seite 216 - Armee! Ihr betretet den französischen Boden. Der Kaiser Napoleon hat ohne allen Grund an Deutschland den Krieg erklärt, er und seine Armee sind unsere Feinde. Das französische Volk ist nicht gefragt worden, ob es mit seinen deutschen Nachbarn einen blutigen Krieg führen wollte; ein Grund zur Feindschaft ist nicht vorhanden. Seid dessen eingedenk den friedlichen...
Seite 240 - Seine Majestät der König wollen Seine Königliche Hoheit den Prinzen Friedrich Karl mit dem Kommando über sämmtliche zur Einschließung der Französischen Haupt-Armee bestimmten Truppen betrauen und besehlen serner, daß das Garde-, IV.
Seite 152 - Ich weiß, daß das Regiment in dieser ihm zu Theil gewordenen Auszeichnung einen neuen Antrieb zu treuer Pflichterfüllung unter allen und jeden Verhältnissen findet und spreche demselben dies hierdurch gerne aus.
Seite 197 - Soldaten der Ersten Armee noch mit folgenden schönen Worten seine Anerkennung aus: „Soldaten der Ersten Armee! Ein rühmlicher Friede hat heute diesen glorreichen Feldzug beschlossen. Preußens Machtstellung ist gewachsen, seine Grenzen sind erweitert. Eure sieggewohnten Fahnen, welche in Sachsen, Böhmen, Mähren, Ungarn, in Nieder-Oesterreich und angesichts der Thürme der alten Stadt Wien geweht haben — Ihr tragt sie stolz der lieben Heimath entgegen, welche Euch feierlich empfangen wird.

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