Abbildungen der Seite
PDF
EPUB
[blocks in formation]

Von der Eroberung des Südens durch Soult, und dem
dritten Zuge nach Portugal unter Massena bis zu des
Lezteren Rückzug und den Schlachten von Fuentes de
Onore and Albunera.

[ocr errors]

Vom Jänner 1810 bis Mai 1811.

[ocr errors][merged small]

Armee des Innern. Partidenkrieg in Castilien und
der Mancha mit Empecinado, Francisquete, Me-
dico 2c.
Bonnets und Kellermanns Gefechte mit
den Insurgenten von Asturien und Gallizien. -Gue
rillas vor Navarra: Espóz y Mina. -Armee von
Arragonien und Catalonien. Anstalten zur
Belagerung von Tortosa. Gefecht mit den cataloni-
schen und valenzianischen Heeresabtheilungen. Vereis
nigung der beiden französischen Armeen am untern
Ebro. Unternehmung der Catalonier gegen Palas
mos und Labisbal. Niederlage des valenzianischen Hee-
res und der catalonischen Divisionen bei Falset. Be-
lagerung und Eroberung von Tortosa. Eroberung von
Balaguer und Unterwerfung der arragonischen J,

[ocr errors][ocr errors][ocr errors]

furgenten. Leste Vorgänge in Catalonien. Macdos nalds Zug nach Barcellona.

Während die Gegenwart fremder Heeresmacht dem

Kriege in Portugal, und im Süden der Halbinsel eine regelmäßigere Gestalt gab, dauerte der hartnäckige Kampf mit den bewaffneten Banden in den Provinzen, die jest keine Armee den Eroberern streitig machte, fort. Nur gelegentlich zu größern Abtheilungen zusam= mengerafft, aber unzählbar in kleinern Haufen und wüthender im Gefechte als die Soldaten, gaben die Gues rillas den französischen Truppen der Arbeit genug. Keis ne entscheidende Schlacht, keine regelmäßige Belage= rung, aber tägliche Postengefechte, mit dem Augenblick erscheinende und eben so schnell wieder entschwunde= ne Angriffshaufen, unterhielten die verderbliche Flam me des unaustilgbaren Volkskrieges. So planlos, unzusammenhängend das Gewebe der Ereignisse erscheint; so schwer es in ein gereihtes Ganzes zusammenzufassen fällt; so wenig darf es mit Stillschweigen übergangen werden, als die Ursache, die eine ungeheure Streits macht im Innern des Landes immer noch den Verstärkung bedürfenden Heeren in Andalusien und Portu= gal entzog, und sie selbst in endlosen Märschen und Gefechten aufrieb. Der vorzüglichsten Banden und der Thaten ihrer ausgezeichnetsten Führer Erwähnung zu thun, heischt die Geschichte, die nur dadurch, zur Beurtheilung des Ganzen und zur vollen Kenntniß des Verhältnisses der Dinge, die nöthige Klarheit erhält.

Die Kraft, welche die Ausbrüche des Hasses und die Zuckungen des Widerstandes gegen das aufgebürbete Joch gewaltsam niederhalten sollte, war nicht uns

bedeutend. Mit Recht verdiente die Summe der Besa. hungen in der Hauptstadt und den Sißstädten der Militärgewalt, und die ohne Rast aus den Mauern der übrigen Städte und festen Plätze gegen die Aufruhrsbanden ausströmenden Abtheilungen und beweglichen Kolonnen eine Heeresmacht genannt zu werden. Die Armee des Innern allein, die des Königs unmittelba= ren Befehlen unterworfen war, zählte, nach dem Ausweise der Truppenvertheilung des Jahres 1810 in Spa. nien, wenigstens 17,200 Mann; die Dragoner-Division des zweiten Armeekorps in der Mancha hinzuge. rechnet. Die Truppen im ersten und zweiten Militär. Gouvernement, welche immer als gemeinschaftlich wirs kend mit dem siebenten und dritten Korps zu betrach ten waren, betrugen 17,000 Mann; jene des dritten von Navarra unter Reille 8978 Mann; jene des viers ten in Asturien und Biscayen unter Bonnets Befehle 8991; des sechsten von Valladolid unter Kellermann 9864 Mann im ausrückenden Stande. Die Truppen. zahl im fünften von Burgos unter Dorsenne wuchs durch die Zuzüge der kaiserlichen Garden von 7466 bis auf 15,804 Mann *). Die Gesammtmacht konnte

*) Nach dem Standesausweise der Truppenvertheilung der französischen Regimenter in Spanien und Portus gal gegen das Ende des Jahres 1810 waren außer diesen noch 24 Kompagnien verschiedener Regimenter, unter dem Namen des Rückhaltes der Armee, von Frun bis Vittoria aufgestellt. Die Central-Armee ohne die spanischen Regimenter bestand nach eben demselben aus 24 Bataillons go Kompagnien 30 Eskadrons ; die Garden aus 12 Bataillons 19 Kompagnien 9 Es. kadrons; Kellermanns Truppen aus 19 Bataillonë ♣

Quittirungen.

Martin, Obl. v. Czartoriéky J.

Esterhazy, Nicol. Fürst, Ul. v. Efterhazy I.
Klobus i ßky, Ul. v. Kolloredo Mansf. J. m. Kar.
Burge r, ul. v. Wied Runkel J. m. Kar.

Gyönge, F. v. Mariassy I.

Háas, F. v. Nadivojevich J.

Kibedi, F. v. Splent J.

Raditsch. Obl. v. G. H. Baden J.

Luik, Obl. v. Ign. Giulaý JI. m. Kar.

Lusz sensky, Boron, 2. Rittm. 5. Hessen - Homburg ' Hus. mit Kar.

Andrenyi, Obl. v. Hessen - Homburg Hus.

Verstorbene.

Beust, pens. Maj.

Thomeischel, pens. Maj.

Kleinhardt, Plak - Maj. in Brünne

Zuccolo, pens. Nittm.

Stehr, Hpim. v. Kaunih I.

Wislauschil, Ul. v. Spleni J.

Barth, Obl. v. Albert Tür.

Kaufmann, Odl. v. mähr. schles. Gr. Kordon.

« ZurückWeiter »