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roth: Du heilig glühend Abendroth" von Schreiber (1818 in Zelécz
componirt), Autograf* bei Frau Gräfin von Almasy in Wien.

Mehrstimmige Gesänge nach der Reihenfolge des themati-
schen Cataloges aufgeführt.

„Das Dörfchen“ von Bürger. „Die Nachtigall" von
Unger. „Geist der Liebe“ von Mathisson. (Autograf beim Wiener
Musik-Verein). Diese drei Männerquartette (für 2 Tenore und 2 Bässe)
mit Clavierbegleitung erschienen im Jahr 1822 als op. 11 bei Cappi
und Diabelli, und sind von Schubert dem Hofkapellensänger Josef
Barth gewidmet. In den Jahren 1819-1828 kamen sie zuerst in Con-
certen zur öffentlichen Aufführung.

Frühlingslied" von Schober,

„Naturgenuß“ von Ma-
thiffon (comp. Mai 1816), Männerquartette mit Clavierbegleitung, op.
16 im Jahr 1823 bei Cappi und Diabelli.

Frühlingswonne“, „Liebe“, „Zum Rundetanz“, „Die
Nacht" von Mathisson, Vocalquartette für Männerstimmen, erschienen
1823 als op. 17 bei Cappi und Diabelli.

„Der Gondelfahrer“ von Mayrhofer, Männerquartett mit
Clavierbegleitung (comp. 1824), op. 28.

„Bootgesang" aus W. Scott's Fräulein am See“, für zwei
Tenore und zwei Bässe mit Clavierbegleitung (comp. 1825), op. 52,
bei Artaria. Der Gräfin Weißenwolf gewidmet.

„Coronach“ (Todtengesang) aus,,Fräulein am See“, für 2 Soprane
und 1 Alt, mit Pianofortebegleitung (comp. 1825), op. 52, bei Artaria.
Der Gräfin Weißenwolf gewidmet.

„Duett des Harfners und der Mignon" aus Goethe's
„Wilhelm Meister“, für Tenor und Sopran mit Clavierbegleitung,
op. 62. Erschien 1827 bei Diabelli. Das Gedicht hat Schubert mehrere
Male als einstimmiges Lied componirt.

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Wehmuth" von Dr. Heinrich Hüttenbrenner, ,,Ewige
Liebe" von Schulze, — „Flucht“ von Lappe, Männerquartette, op. 64.

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„Die Advocaten" von Rustenfeld, komisches Terzett für zwei
Tenore und einen Baß mit Clavierbegleitung von Fischer, in der Be-
gleitung und in den Singstimmen von Schubert überarbeitet, op. 74.
Das Fischer'sche Original war bei Eder in Wien im Stich erschienen.

„Mondenschein“ von Franz Schober, Quintett für 2 Tenore
und 3 Bässe mit Clavierbegleitung, op. 102.

„Der Hochzeitsbraten" von Schober, komisches Terzett für
Sopran, Tenor und Baß mit Clavierbegleitung (comp. 1827), op. 104,
Autograf* bei Spina.

„Widerspruch" aus G. Seidl's „Jägerlieder“, Männerquartett mit Clavierbegleitung. Erschien am 21. November 1828, Schubert's Begräbnißtag, bei Czerny.

„Gott im Ungewitter“, „Gott der Weltschöpfer“ von uz. „Hymne an den Unendlichen“ von Schiller (1815), Quartette für gemischte Stimmen mit Clavierbegleitung, op. 112.

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,Gott in der Natur“ von Gleim, für Frauenchor mit Clavierbegleitung, comp. August 1822, op. 133, Autograf* bei Frl. Anna Fröhlich in Wien.

„Nachthelle" von G. Seidl, für Tenorsolo und Männerchor, mit Clavierbegleitung (1826), zum ersten Male aufgeführt am 25. Jänner 1827 im Musikvereinssaal, op. 134.

„Ständchen“ von Grillparzer, ursprünglich comp. für Altsolo und Männerchor, sodann für Frauenstimmen umgearbeitet. Autograf der ersten Bearbeitung bei Frl. Anna Fröhlich; die zweite Bearbeitung soll sich bei Spaun befinden. Das Ständchen, componirt 1827, wurde am 11. August 1827 zuerst in Döbling im Freien gesungen, op. 135.

„Schlachtgesang" von Klopstock. Doppelchor für Männerftimmen, ursprünglich rein vocal (auch mit Pianoforte- oder Phisharmonicabegleitung ad libitum), op. 151.

„Trinklied" aus dem 14. Jahrhundert aus Rittgräff's Historische Antiquitäten". Männerchor (mit Pianofortebegleitung ad libitum),

op. 155.

„Nachtmusik“ von Sekendorf, für vierstimmigen Männerchor (mit Pianofortebegleitung ad libitum), op. 156.

„Licht und Liebe", Nachtgesang von Math. von Collin, für Sopran und Tenor (Lief. 41).

Im Gegenwärtigen Vergangenes" von Goethe, für vier Männerstimmen mit Clavierbegleitung (Lief. 43).

„Das Leben“ von Wannovius, dreistimmig mit Clavierbeglei tung (Lief. 45).

„Nacht gesang im Wald" von G. Seidl, für vierstimmigen Männerchor, mit Clavier- oder Hornbegleitung, comp. 1827, aufgeführt zum ersten Mal in Ed. Lewy's Concert im Operntheater in Wien 1827.

„Gesang der Geister über den Wassern" von Goethe, für achtstimmigen Männerchor mit Begleitung von Streichinstrumenten (Violen, Celli und Contrabässe), comp. 1820, am 7. März 1821 zum ersten Mal öffentlich im Operntheater aufgeführt; im Jahr 1858 vom Wiener Männergesangsverein zu erneuerter Aufführung gebracht. Von dem Verleger Spina als op. 167 Herrn Dr. Leopold von Sonnleithner in Wien gewidmet. Ein Autograf der Partitur, 7 Blätter (unvollständig), besißt die königl. Bibliothek in Berlin. Die Instrumenta

tion ist nur auf den ersten 2 Seiten ausgeführt, von Seite 9 an, alles mehr oder weniger Skizze. Auch in den Vocalstimmen ist hie und da eine Instrumentalfigur angedeutet. Ein anderes Autograf bei Spina.

„Lob der Einsamkeit“ von Salis, Männerquartett, bei Spina in Stich erschienen.

„Mond und Grab“ von Seidl (Sept. 1826), Autograf 1 Seiten, in der königl. Bibliothek in Berlin. „Liebe und Wein“ von Haug, Männerquartette, in der Sammlung „Minnesänger“ bei Haslinger in Wien im Stich erschienen. Das letztere wurde im Jahre 1862 in einem Männergesangvereins-Concert in Wien zu Gehör gebracht.

Unveröffentlichte mehrstimmige Gefänge.

Lied im Freien". „An den Frühling“. „Fischerlied", Autograf bei Petter. „Das Grab“ von Salis, Autograf bei Petter. „Räuberlied" aus Schubert's Oper: „Die Bürgschaft", Autograf bei Dr. Schneider in Wien. Männerquartette ohne Begleitung.

„Der Wintertag", Quartett für Männerstimmen mit Clavierbegleitung, die aber abhanden gekommen und durch eine von Herrn Gottdank in Wien dazu componirte Begleitung ersetzt wurde. Autograf bei Spina. Das Quartett kam in einer Liedertafel des kaufmännischen Gesangvereines in Wien im Jahr 1863 zur ersten öffentlichen Aufführung.

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„Das Abendroth" (dreistimmig). Bergknappenlied" (dreistimmig). Im traulichen Kreise“, Quartett für 2 So-, prane, Tenor und Baß. „Viel tausend Sterne prangen“, Quartett für gemischte Stimmen. Schlachtgesang“ von Klopfstock, dreistimmiger Männerchor.

„Gesang der Geister über den Wassern“ von Goethe. Erste Bearbeitung desselben als vierstimmiger Männerchor (1817), zweite Bearbeitung für vierstimmigen Chor mit Clavierbegleitung (1820). Diese abweichend von der früheren und der noch späteren Bearbeitung. „Der Tanz“ von Schnitzer, Quartett für gemischte Stimmen mit Pianofortebegleitung, componirt 1825 für die Familie Kiesewetter. „An die Sonne", Chor für gemischte Stimmen mit Clavierbeglei tung (1816). „Nur wer die Sehnsucht kennt aus Goethes W. Meister, Vocal-Quintett für zwei Tenore und drei Bässe, Autograf bei A. Stadler in Wien. „Der Geistertanz“ von Mathisson, Vocal-Männerquartett (Nov. 1816). Aufgeführt zum ersten Mal in einem Concert des Wiener Männergesangvereines am 13. Dec. 1863, Autograf* bei A. Stadler.,,Am Seegestad in lauen Vollmondsnächten", VocalTerzett, befindet sich bei A. Stadler. „Ruhe schönstes Glück der Erde“, Vocal-Quartett für 2 Tenore und 2 Bässe, ebenfalls bei A. Stadler. Terzett für Sopran, Tenor und Baßz, durch Vermittlung des Frl.

Anna Fröhlich für die Baronin Geymüller in Wien (um 1826) comp. und von dieser mit 50 fl. honorirt (verschollen).

„Punschlied, im Norden zu singen“ von Schiller, (zwei- und dreistimmig), comp. 18. August 1815.

„Trinklied vor der Schlacht", zwei Wechselchöre für Männerstimmen.

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„Leise, leise laßt uns singen", comp. für Frt. Fanny Hügel. Autograf* bei J. Hüttenbrenner. „Das stille Lied", Männer quartett. Autograf angeblich bei Haslinger. Mailied" von Hölty (I und II); „Der Morgenstern", "Jägerlied“, „Lützow's wilde Jagd" von Körner, Autograf bei Petter, für zwei Singstim men oder zwei Waldhörner. Chor der Engel", aus Goethe's Faust (vierstimmig). Todtengräberlied" von Hölty (dreistim mig). Trinklied im Mai" von Hölty (dreistimmig für zwei Sopran und einen Baß. Acht Gesänge" in canonischer Form, zwei und dreistimmig, auf Strofen des Schiller'schen Gedichtes Elifium", im Jahr 1813 im Convict geschrieben.

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Cantaten, Psalmen, Hymnen, Oratorien.

Miriam's Siegesgesang" von Grillparzer, für Solo und gemischten Chor mit Clavierbegleitung (1828),Jaufgeführt im SchubertConcert, März 1828. Die Clavierbegleitung später von Franz Lachner orchestrirt, in welcher Form die Cantate im Jahre 1858 in Wien zur Aufführung gelangte, op 136.

„Gebet vor der Schlacht“ von de la Motte Fouquè, für Solo und gemischten Chor, comp. 1824 für die Familie Graf Carl Esterhazy in Széléz, op. 139.

„Der Frühlingsmorgen", für gemischten Chor, op. 158.

„Prometheus" von Filipp Drärler von Carin, für Solo, Chor und Orchester (1816). 3ft im Jahre 1828 abhanden gekommen.

Italienische Cantate" (zu Ehren des Frl. Irene Kiesewetter), für Männerchor (am Schluß, Chor gemischter Stimmen), mit Beglei tung von zwei Clavieren (1827) (unveröffentlicht.)

Cantate" zu Ehren des 50jährigen Jubiläums des Hofkapell. meisters Salieri (1816), für Solo und Chor mit Clavierbegleitung (unveröffentlicht).

Sänger, der vom Herzen singet", von A. Stadler, für Sopran, Tenor und Baß mit Pianofortebegleitung, componirt 1819 in Steyr zu Ehren M. Vogl's (Manuscript).

,,Terzett zum Namenstag des Vaters", mit Guitarre - Begleitung, 1813 (Manuscript).

„Gratulations cantate" (1811), wird von Ferd. Schubert

erwähnt.

v. Kreißle, Franz Schubert.

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„Volkslied“ von Deinhardstein, für Chor und Orchester, comp. für die Zöglinge des Theresianums in Wien und aufgeführt daselbst am 11. Februar 1822 zur Geburtstagfeier des Kaisers Franz. Im Jahre 1848 mit verändertem Text als „Constitutionslied“ (auch mit Clavierbegleitung) bei Diabelli als op. 157 erschienen.

„Glaube, Hoffnung und Liebe“ von Reil, für Männer- und gemischten Chor mit Harmoniebegleitung, comp. zur Einweihung der Glocke der heiligen Dreifaltigkeitskirche in der Alservorstadt in Wien (Sept. 1828), derzeit unveröffentlicht.

„Der 23. Psalm für Frauenchor mit Pianofortebegleitung, comp. 1828 für die vier Schwesteru Fröhlich. Autograf* bet Frl. Anna Fröhlich in Wien, op. 132. Ist für Männerstimmen eingerichtet worden.

„Der 92. Psalm in hebräischer Sprache, für 2 Bariton, Sopran, Alt und Baß, enthalten ohne Angabe des Componisten in dem „Schir Zion" des Kantors Sulzer in Wien (comp. 1828).

„Hymne an den heil. Geist“ von Schmiedel, für achtstimmigen Männerchor mit Harmonie oder Clavierbegleitung, op. 154, componirt März 1828. Autograf - Partitur 8 Seiten, in der t. Bibliothek in Berlin.

„Großes Hallelujah" von Klopstock (dreistimmig, mit Clavierbegleitung), Lief. 41.

„Lazarus" oder die Feier der Auferstehung. Oratorium aus den religiösen Gedichten von August Hermann Niemeyer, in drei Theilen, comp. für Soli, Chor und Örchester 1820. Autograf* des ersten Theiles bei Spina, Autograf* des zweiten Theiles (von welchem der Schluß fehlt) beim Wiener-Musikverein. Autograf* des letzten Bogens Eigenthum des Herrn J. Herbeck. Zum ersten Mal aufgeführt in Wien im J. 1863.

Claviermusik zu zwei Händen.

„Erste Walzer". Zwei Hefte, op. 9 (Der „,Trauer-“ oder Sehnfuchtswalzer auch vierhändig). Erschienen 1822 bei Cappi u. Diabelli. Fantasie in C-Dur", comp. um 1820, dem Pianisten Liebenberg de Zittin von Schubert gewidmet, op. 15. Erschien 1823 bei Cappi und Diabelli. „Walzer, Ländler und Ecossaisen.“ 2 Abthei lungen, op. 18, comp. in den J. 1820-1823. Autograf* der Ecofsaisen (Mai 1820), der „Aßenbrucker" Deutschen (Juli 1821), der zwölf Deutschen (deutsches Tempo, Mai 1823), der Ecoffaiffen (Jänner 1823) befand sich bei J. Brahms. Erschienen zum großen Theil 1823 bei Cappi und Diabelli. - In neuester Zeit gab Spina (als op. 171) zwölf Ländler heraus zu 2 und 4 Händen, das vierhändige Arrangement von Herrn Julius Epstein besorgt. „Ouverture" zu dem Drama „Rosamunde" (richtiger „Zauberharfe") (1823), ursprünglich für Orchester geschrieben, von den Verlegern (Diabelli) in zwei- und vierhändigem Arrangement für Clavier als op. 33 herausgegeben. „Erste Sonate" in A-Moll, op. 42 (1825), von Schubert dem Erzherzog Rudolf dedi

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