Wohlfahrtspolitik im 21. Jahrhundert: Neue Wege der Forschung

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Marius Busemeyer
Campus Verlag, 2013 - 323 Seiten
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In der OECD-Welt wird etwa ein Viertel des gesamten Bruttoinlandsprodukts und knapp die Hälfte der Staatsausgaben für den Sozialstaat, also die Sicherung gegen zentrale Lebensrisiken, verwendet. Deutschland gehört dabei zur Spitzengruppe, widmet dem jedoch kaum Forschungsenergien. Die Leistungen des Sozialstaats sind für eine immer größer werdende Zahl von Menschen überlebenswichtig und seine Reformen prägen heute den politischen Alltag. Angesichts seiner vielfältigen Herausforderungen – etwa durch den Wandel der Bildungs- und Arbeitswelt sowie der Familienstrukturen und durch massive demographische Veränderungen – muss dem Sozialstaat künftig nachhaltig größere Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Forschung gelten. Andernfalls wird »Sozialpolitik im Blindflug« normal und Sicherungserfolg zufällig. In dieser Denkschrift werden die anstehenden Herausforderungen bilanziert und auf breiter Front neue Perspektiven für eine thematische und analytische Neuausrichtung der Sozialpolitikforschung vorgeschlagen.
 

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Inhalt

Vorwort
9
Einleitung
11
Wohlfahrtspolitik im 21 Jahrhundert
13
Stand und Lückender Forschung zur Sozialpolitik
47
Akteure und nationale Reformprozesse
48
Europäische und internationale Politik
74
Internationaler Vergleich
88
Zentrale Politikfelder
104
Globale Perspektiven
176
Horizontale und vertikale Interdependenzen im internationalen Vergleich
189
Verbindungen zwischen Mikro und Makroebene
196
Vermarktlichung und Privatisierung
202
Präventive Sozialpolitik Investitionen in Humankapital
210
Wohlfahrtsstaat und Migration
218
Neue soziale Fragmentierungen durch Sozialpolitik
232
Wohlfahrtsstaatlicher Wandel und demokratische Legitimation
238

Mikrofundierungen
147
Finanzierung
168
Perspektivender Sozialpolitikforschung
175

Häufige Begriffe und Wortgruppen

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Autoren-Profil (2013)

DIe Autoren und Autorinnen des Bandes sind die führenden deutschsprachigen Experten der Wohlfahrtspolitikforschung.

Bibliografische Informationen