Streffleurs österreichische militärische Zeitschrift, Ausgaben 4-6

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L.W. Seidel, 1812
 

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Beliebte Passagen

Seite 42 - Missetäter werde ich sofort nach Prag senden, wo sie an den schimpflichsten Orten ausgesetzt werden sollen, die zu finden sind«; verstehe, am Hochgericht.
Seite 43 - Er/, zu verordnen, Waß mit dem gelde zu thun ist, ob ich es den Soldaten, so in diesen geholsen, austheilen Laßen soll. Auch weilen 7 Comp. von den Terzkischen Reuteru Hier sind, Bitte ich Ew.
Seite 5 - Angriffs zu einer Zeit, wo ihre eignen Kräfte noch zerstreut waren, gebracht hatten. Wir verließen sie am Ende dieser Katastrophe siegreich jenseits des Mincio, einem Feind gegenüber, der sich auf keinem Punkte ihnen entgegen zu setzen wagte, und dem sie jetzt um mehr als die Hälfte überlegen waren, von zwei Feldherrn angeführt, zu welchen beiden der östreichlsche Hof das größ« Zutrauen hegte, und endlich in der Erwartung einer ansehnlichen Verstärkung russischer Hilfttruppen.
Seite 31 - Thore zu öffnen ; als dieses aber nicht geschah , auch von den Stadtwällen nicht mehr geschossen wurde, so ließ man die Thore einhauen , wozu die Einwohner von Innen mithalfen. General Chasteler sprengte mit einigen Reitern hinein ; das Regiment Alvinzy folgte ihm in Eilschritten nach...
Seite 56 - Potz mit seinen Matrosen in den Kanal von Ravenna, und unterstützte den Angriff von dieser Seite. Als das Thor eingesprengt war, thaten die Franzosen wenig Gegenwehr mehr, sie zogen sich gegen die Straße von Habseligkeiten beraubt, und die meisten bis aufe Hemd ausgezogen zu werden.
Seite 21 - Bäumen bewachsen, und hie und da mit Weinreben durchfiochten, mithin die Aussicht ziemlich frei; der Boden ist steinig, die Felder und Wege sind mit aus den Feldern herausgeworfenen Steinen in Form einer Mauer eingeschlossen, mit natürlichen Böschungen 3 bis 4 Schuh hoch, so daß man fast überall darüber reiten kann.
Seite 66 - Brigaden nicht abwarten zu dürfen, weil er zu nahe am Feinde stand, und da er besorgen mußte, selbst angegriffen zu werden, wenn er sich ruhig verhielte, so kam er seinem Gegner zuvor, griff ihn am 26. herzhaft an, und trieb ihn bis auf die höchste Höhe des Gotthardt
Seite 16 - Obersten d'Asore und Major Paulich selbst Hand anlegte, ließ die Pontons das steile Felsenufer hinunter auf den Achseln tragen; die Mühe war außerordentlich, und obwohl man zu der Brücke nicht mehr als 7 Pontons nölhig hatte, so kam sie doch erst um halb 6 Uhr früh zu Stande.
Seite 18 - Bataillons geriethen in Unordnung , warfen sich aufeinander, und bald wurde die Verwirrung unter ihnen allgemein; sie mußten Pozzo, bald darauf auch Vaprio verlassen, und überall die Flucht ergreifen. Die Ostreicher eroberten , Fahne, ,2 Kanonen, e Haubihe und 6 Munitionskarren ; und machttn H,l)0o Gefangene, worunter 60 Offiziers. Wahrend dieses entscheidenden Treffens zwischen Pozzo und Vapno rückte Mela» mit den zwei Divisio» nen Frehlich und Kaim, gegen Cassano vor.
Seite 41 - Moreau, um sich aus seiner Verlegenheit zu ziehen, beschloß den Feind jenseits der Bormida selbst aufzusuchen , ihn zu schlagen , und sich eine freiere Kommunikation über die Bocchetta nach Genua, und mit Macdonalos Armee zu verschaffen.

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