Oesterreichisches Militär-Konversations-Lexikon, A[-K].: Unter Mitwirkung mehrerer Offiziere der k.k. Armee, Band 3

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Im Komptoir des Österreichischen Soldatenfreundes, 1852

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Beliebte Passagen

Seite 167 - Angriff erschwert, bis es endlich diesem gelang, das Blockhaus in Brand zu stecken. Mit dem Degen in der Faust machte Ihr Sohn einen Ausfall, und — fiel, überwältigt durch die Übermacht.
Seite 365 - ... eingetroffen wäre , den Ausgang des Kampfes günstiger zu gestalten vermocht hätte, da Napoleon, dies vorsehend, noch bedeutende, gar nicht verwendete Reserven ihm entgegenstellen konnte. In Komorn erhielt der Prinz Nachricht von dem abgeschlossenen Waffenstillstände und die Weisung, die drückenden Artikel desselben zu vollziehen. Der Kaiser erklärte sich gegen die Annahme desselben und befahl, die Truppen bei Körmend zu sammeln. Indessen •wurde, nach dem Eintreffen des Grafen Metternich...
Seite 167 - Sohnes bewährt! Allein, da ich das Erste nicht vermag, so kann ich nur der Wahrheit das kalte Opfer bringen, daß ich laut bekenne: Ihr Sohn starb den Tod der Helden!
Seite 487 - Verwirrung und Flucht. Der Kaiser Napoleon bewunderte die strenge Ordnung der vor seinen Augen langsam sich entfernenden Heertheile, und versagte dem Erzherzog Generalissimus das Lob nicht, welches ein so hartnäckiger Widerstand und eine so feste Führung auch in dem Feind erweckten. Histor. Toschenb. VII. 4 Auf beide» Seiten hatte der Kampf ungeheure Anstrengungen und Opfer gefordert.
Seite 479 - Kriege die geringe Bildung der Offiziere in Friedenszeiten ! Der Feldherr, mit den Ansichten und Anstalten im Großen beschäftigt, kann und darf sich nicht mit der Zergliederung untergeordneter Dienstverrichtungen befassen; eben so wenig erlaubt ihm der schnelle Gang der Ereignisse, seine Untergebenen in der Stunde ihrer Verwendung zu bilden, oder den Mangel ihrer Kenntnisse auf irgend eine Art zu ersetzen. Er kann nicht ernten, wo nicht gesäet worden, und er muß sich mit den Werkzeugen begnügen,...
Seite 177 - Auge über» schauend, den rechten Zeitpunkt schnell erkennend und rasch benutzend — stets den höchsten Zweck vor Augen, hatte er mein volles Vertrauen, und ich führte — ihn an der Seite — die Armee zum gewissen Siege; das Heer wußte dies, und siegte.
Seite 99 - Monarch in unsere Mitte gekommen. Soldaten Oesterreichs ! Euer ritterlicher und hochherziger Kaiser und Herr, und Ihr russische Krieger, der Freund Eueres erlauchten Ezars, will Zeuge sein unseres gemeinschaftlichen Wettstreites im Kampfe. Dies soll, dies wird unseren Muth zur Begeisterung entflammen, unsere Kraft verdoppeln, deren Streiche das Heer der magyarischen Rebellen und ihrer verworfenen Genossen erschüttern und vernichten werden. Es ist nicht Ungarns...
Seite 100 - erringen wir gemeinschaftlich berufen sind. In ganz Europa werden «Millionen, die das Glück der Staaten in Ruhe und Ordnung, in «gesetzlicher Entwicklung suchen, unseren Siegen zujubeln, unsere «Erfolge segnen. Darum seid muthig und ausharrend in der Gefahr «des Kampfes, seid aber auch edel und menschlich gegen die «wehrlosen und bedrängten Landesbewohner, übt diese Tugenden «im Vereine mit Tapferkeit zur Ehre unseres Standes und zur «Ehre unseres Sieges. Soldaten! Ich vertraue auf Euch,...
Seite 479 - Er kann nicht ernten, wo nicht gesäet ist, und er muß sich mit den Werkzeugen begnügen, die ihm zu Gebote stehen. Sind diese schlecht, so wird er entweder aus zu großer Zuversicht auf ihre Mitwirkung sich in Unternehmungen einlassen, die sein Vermögen übersteigen und verunglücken, oder er wird, mit ihrer Untauglichkeit bekannt, schüchtern und langsam bei weitem das nicht erfüllen, was der Staat von ihm fordert.
Seite 100 - Grenze Siebenbürgens verfolgt „wurden, kann die Macht der Rebellen nunmehr als gebrochen an„gesehen werden. Soldaten! Dieser in unerhört kurzer Zeit erreichte „Sieg ist das Werk Euerer Tapferkeit, Eueres Gehorsams, Euerer „unverdrossenen Beharrlichkeit in Ertragung aller Mühen des Krieges. „Mit Stolz dürft Ihr auf die glänzenden Früchte Euerer Leistungen „blicken, sie...

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