Sammlung v. Schriften, welche den 02974 in ihren Reden und Thaten von Anfang bis Ende des Krieges verglichen mit den Thaten und Reden des deutschen Volkes. Eine chronologische Zusammenstellung mit einem Vorwort von Professor Dr. Adam Ffaff. of Dritte Abtheilung. (1. u. 2. Abth. -ac Vorwort zur III. Abtheilung. Vielfachen Anforderungen entsprechend, lasse ich nunmehr auch den lezten Theil dieser Zusammenstellung folgen, welcher die Zeit seit dem Waffenstillstand umfaßt. Die Reden und Thaten der beiden Nationen während und unmittelbar nach dem Friedensschlusse sind nicht minder merkwürdig, als es die unmittelbar vor und während des Krieges waren. Der maßlosen Selbstüberhebung und Leichtfertigkeit, womit die Franzosen unter Napoleon III. den Krieg begannen und unter Gambetta fortsetten, entsprach die maßlose Wuth und Verzweiflung, womit ihre Wortführer die Friedensbedingungen über sich ergehen lassen mußten. In allen anderen Dingen tödtlich verfeindet, zeigen fich die französischen Parteimänner nur in dem Einen Gefühl der Rache einig und erwarten die sittliche und politische Wiedergeburt ihres Vaterlandes von dem „heiligen Hasse gegen Deutschland!“ Und doch hat Deutschland im Grunde nichts weiter verbrochen, als daß es sich unterstanden hat, in einem ihm ruchlos aufgedrungenen Kriege zu siegen, allerdings so vollständig zu siegen, wie es noch selten vorgekommen ist. Zwar hat es nach diesem ungeheuren Siege dem überwundenen Feinde dieselbe Ruhe und Mäßigung gezeigt, wie vor dem Kriege dem übermüthigen Herausforderer. Es hat sich darauf beschränkt, behufs Sicherung seiner Grenzen eine früher geraubte Provinz zurück zu nehmen und eine Kriegsentschädigung aufzuerlegen, die dem reichen Frankreich gering erscheinen sollte, ver |