Degradierte Doktoren: die Aberkennung der Doktorwürde an der Ludwig-Maximilians-Universität München während der Zeit des Nationalsozialismus

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Herbert Utz Verlag, 2007 - 409 Seiten
Insgesamt 183 Doktoren der Ludwig-Maximilians-Universität wurde in der Zeit des Nationalsozialismus der akademische Grad entzogen« weil sie unter dem Blickwinkel des Regimes eines »deutschen akademischen Titels nicht würdig« erschienen. Hochrangige Wissenschaftler, wie der Politologe Karl Löwenstein oder der Widerstandskämpfer Kurt Huber, zählten zu den Betroffenen, denen ein Ausschuss aus Rektor und Dekanen das Recht einer Doktorwürde nachträglich aberkannte. Der Impuls hierzu kam aus München: Schon 1933 regte der bayerische Studentenschaftsführer Karl Gengenbach bei den staatlichen Behörden an, den Doktorentzug als politisches Repressionsmittel zu nutzen. - War der Universität vor 1945 aufgrund der gesetzlichen Vorschriften nur ein geringer Entscheidungsspielraum zugemessen, so tat sie sich auch lange Zeit nach Kriegsende schwer im Umgang mit dem Unrecht der nationalsozialistischen Degradierungen. - Ein ausführlicher Dokumentationsteil ergänzt die Erforschung des Doktorentzugs in München. Er stellt erstmals jeden einzelnen Titelentzug zwischen 1933 und 1945 dar und gibt den degradierten Doktoren ein Gesicht
 

Inhalt

Abschnitt 1
5
Abschnitt 2
7
Abschnitt 3
9
Abschnitt 4
19
Abschnitt 5
33
Abschnitt 6
77
Abschnitt 7
139
Abschnitt 8
153
Abschnitt 10
214
Abschnitt 11
243
Abschnitt 12
251
Abschnitt 13
255
Abschnitt 14
389
Abschnitt 15
391
Abschnitt 16
393
Urheberrecht

Abschnitt 9
169

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen